Wie radioaktive Wespen die Sicherheit von Atommülllagern ad absurdum führen

Radioaktive Wespennester in den USA – ein Alptraum, der spätestens jetzt jede Illusion über die Sicherheit radioaktiver Lager zerstören sollte. Wie kann es sein, dass ausgerechnet Wespen Radioaktivität aus den Lagern schleppen? Offensichtlich sind diese angeblich „sicheren“ Endlager längst durchlässig für die Umwelt – und für das, was darin eigentlich eingesperrt werden soll. Behörden versuchen das Thema herunterzuspielen, verharmlosen das Problem und werfen Nebelkerzen, doch niemand kann erklären, wie die Radioaktivität das Lager verlassen konnte. Noch rätselhafter ist, wie die Wespen überhaupt hineingelangen und dann kontaminierte Partikel mitnehmen. Diese Vertuschungsversuche werfen ein grelles Licht auf die Unfähigkeit oder gar den Unwillen zur ehrlichen Aufklärung.

In den USA wächst die Angst, dass die radioaktive Verseuchung längst weit über das Lager hinausgeht. Experten und lokale Gemeinden fürchten um das Grundwasser – die Lebensader von Millionen Menschen. Sollte die Kontamination dort Einzug halten, wäre die Trinkwasserversorgung gefährdet. Und genau hier versagt das Verantwortungsgefühl der Behörden. Statt sofortiger Transparenz und Schutzmaßnahmen gibt es Beschwichtigungen, die an Offenbarungseide gegenüber der Industrie und politischen Interessen grenzen. Vertrauen ist längst zerstört.

Ein ähnliches Bild zeichnet sich hierzulande bei der Asse nahe Braunschweig ab. Auch dort wurden jahrzehntelang Atommüll deponiert, der heute droht, ins Grundwasser zu sickern. Was folgt? Ein gigantischer Schlamassel, den am Ende allein die Steuerzahler mit horrenden Kosten berappen müssen – für das Versagen von Politik, Behörden und Lobbyisten.

Diese Offenbarung über radioaktive Wespennester ist kein Zufall, sondern ein Symptom eines Systems, das Risiken verschleiert, Gefahren bagatellisiert und die Wahrheit verdrängt. Millionen Bürgerinnen und Bürger sollen weiter im Unklaren gelassen werden, während die unsichtbare Gefahr wächst. Es ist höchste Zeit, dieses radioaktive Wespennest aufzubrechen, die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen und echte Sicherheit – und keine Phrasen – zu fordern. Denn offenbar sind diese Lager von außen und innen längst angeknackst. Wer dem noch glaubt, trägt selbst freiwillig den Helm eines strauchelnden Irrglaubens.

https://www.spiegel.de/panorama/south-carolina-weitere-radioaktive-wespennester-gefunden-anwohner-fuerchten-leck-an-atomwaffenfabrik-a-13c42046-328a-45a4-b8c8-632488f0345d

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