Impfwahl =

Wahlfreiheit zwischen

Impfung,

oder

einer Patientenverfügung, mit der man - mit dem Impfverzicht - auch den Verzicht auf eine Intensivbehandlung im Falle einer Covid-19-Erkrankung erklärt.

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Das Hauptargument der Impfbefürworter, bzw. das Narrativ des Mainstreams, ist doch die Überlastung des Gesundheitssystems, bzw. das Verschieben von Behandlungen, weil die Betten von ungeimpften Covid-19-Erkrankten belegt sind.

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Antwort:

Wenn die Ungeimpften per Patientenverfügung auf die Intensivbehandlung verzichten, sind die Intensivstationen theoretisch* nicht mehr überlastet.

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Dieses moralische Narrativ macht vermutlich nur einen geringen Teil der 63% aus, die sich laut YouGov für eine "allgemeine Corona-Impfpflicht" aussprechen.

Die Mehrheit dieser Impfplicht-Befürworter dürften eher diejenigen sein, welche glauben, daß Ungeimpfte "eine riesige Infektionswelle auslösen, die die gesamte Bevölkerung trifft und einschränkt", befeuert dadurch, daß diverse Politiker, TV-Show-Größen, Wissenschaftler und sonstige Persönlichkeiten der Öffentlichkeit dies verbreiten.

Die Wirkung solcher Aussagen konnte ich bei den befragten Passanten (zufällig ausgewählt?) in den EuroNews-Nachrichten heraushören.

Weder diesen Passanten, noch ihren "Quellen" scheint bekannt zu sein, daß es Länder mit höherer Impfquote gab, welche dennoch weitere "Infektionswellen" erlebten.

Und es scheint auch keiner davon auf die Idee zu kommen, daß die momentane Infektionswelle dort ausgelöst wird, wo Menschen ohne Maske zusammenkommen, nämlich im 2G/3G-Bereich, wo sich haupsächlich Geimpfte herumtreiben.

"Nur getestet heißt schließlich – anders als geimpft und genesen – schlechter geschützt, weshalb 3G für nicht geimpfte Personen jetzt noch gefährlicher sein kann."

Gut zu beobachten in dem Pflegeheim in Rudolstadt (Landkreis Saalfeld-Rudolstadt:

"Bei 14 der 18 gestorbenen Personen bestand kein vollständiger Impfschutz"

"Nur eine der gestorbenen Personen hatte auch die dritte Impfung erhalten, drei weitere waren doppelt geimpft. Von 141 Heimbewohnern war nach Angaben des Landratsamts rund ein Drittel nicht geimpft."

"Ein Corona-Ausbruch in einem Thüringer Pflegeheim hat 18 Menschen das Leben gekostet. Nun kam raus, dass viele der Bewohner gar nicht oder nur unvollständig geimpft gewesen sind."

"Bei 14 von ihnen bestand kein vollständiger Impfschutz, wie das Landratsamt Saalfeld-Rudolstadt mitteilte."

"Behauptungen in sozialen Netzwerken, wonach die Todesfälle in Zusammenhang mit einer Booster-Impfung stünden, widersprach das Landratsamt und verwies auf den Anteil der Ungeimpften unter den Todesfällen."

"Laut Landratsamt ist von den 18 Verstorbenen ein Bewohner drei Mal geimpft gewesen. Drei Bewohner seien zwei Mal geimpft worden. 14 der Verstorbenen seien nicht oder nicht vollständig geimpft gewesen."

"Keiner der Verstorbenen sei vollständig geimpft gewesen: Sechs Bewohner seien nicht geimpft, ein Bewohner nicht vollständig geimpft gewesen."

Ich habe weitere Quellen gesucht, weil aus der ersten nicht ersichtlich war, wieviele der Toten ungeimpft waren.

Mir kam schon der Verdacht, daß es unter den Toten gar keine Ungeimpfte gab.

Die ältere Meldung, in der noch von 7 Toten die Rede ist, spricht jedoch von 6 nicht geimpften.

Also waren von den 18 Toten mindestens 6 ungeimpft, was den Schreibern wohl etwas zu wenig war.

Zusammengefasst:

1x mit Drittimpfung ("vollständig geimpft" )

3x doppelt geimpft ("vollständig geimpft" )

8x einfach geimpft ("unvollständig geimpft" )

6x nicht geimpft (="unvollständig geimpft"?)

Was sagt uns das?

Auch die Impfung bietet keinen 100%igen Schutz gegen Krankheit und Tod.

"Eine Impfung bildet keine Barriere

Dabei scheint eine falsche Erwartung schon durch ein Missverständnis des Begriffs "Impfdurchbruch" selbst befördert zu werden. Denn er suggeriert, dass Viren oder Bakterien bei geimpften Personen eine Barriere durchbrechen. Das stimmt aber so nicht, und die Erwartung, geimpft gehe es durch die Erreger-Wolken wie mit Moses durch das Rote Meer gehen, war schon immer ein Fehlschluss.

Befördert wurde dieser Fehlschluss vermutlich auch durch politisch zu hoch gesteckte Erwartungen, dass mit den Impfungen sich das Coronavirus fernhalten und vielleicht sogar ganz ausmerzen lasse. Tatsächlich wäre das auch dann nicht der Fall, wenn Herdenimmunität jemals wirklich erreicht würde.

Tatsächlich gelangen Viren oder Bakterien auf den üblichen Wegen auch in die Körper von geimpften Menschen. Das können Impfungen nicht verhindern. Sie können aber individuelle Immunsysteme mit Fähigkeiten einer effektiven Reaktion auf Viren oder auf Bakterien ausstatten. Sie verhindern also nicht einen Befall mit Erregern, sondern Erkrankungen oder schwere Verläufe. Es ist letztlich aber immer das jeweils individuelle, mehr oder weniger effektive Immunsystem, das die Arbeit erledigt – nicht der Impfstoff, der im Körper oft längst wieder abgebaut ist."

Und zweitens:

Für diese saisonale Krankheit braucht es auch die jeweilige saisonale Impfung.

Bei den drei doppelt geimpften Toten aus Rudolstadt war die Impfung im 1.Quartal dieses Jahres einfach zu lang her, um noch Wirkung zu zeigen.

"In der Tat hat es die Politik versäumt, den Geimpften über das ewige Mantra „Impfen ist der Weg aus der Pandemie“ hinaus reinen Wein über weitere Konsequenzen einzuschenken. Gewiss: Impfen schützt vor schweren Verläufen. Je mehr Geimpfte, desto besser für alle. Aber: Der Impfschutz lässt nach. Auch Geimpfte können die Seuche weitertragen. Mit zwei Piksen ist es nicht getan. Der Winter wird eine heftige vierte Welle bringen. All das war lange bekannt. Klar ausgesprochen wurde es kaum."

Das Gerede vom "Boostern" vermittelt den einen, daß sie danach über den Berg sind, und läßt die anderen befürchten, daß sie sich alle paar Monate neu impfen lassen müssen.

In der Erkältungssaison brauchen hauptsächlich die Ü60 den rechtzeitigen Impfschutz, analog dazu, wie es mit der Grippeschutzimpfung gehandhabt wird.

Die Prio1-Impflinge hat der Pieks am Anfang des Jahres für den Rest der Saison 2020/21 geschützt, und sie hätten spätestens September/Oktober eine neue Schutzimpfung für die Saison 2021/22 gebraucht.

Leider hat sich damals die Politik noch immer von den Corona-Fanatikern treiben lassen, welche das Virus durch Impfung eliminieren wollen, bzw. in jedem Ungeimpften eine Gefahr für sich selber oder ihre Kinder sehen.

So wurde viel Tamtam um die allgemeine Impfquote und Kinderimpfungen gemacht, statt sich darauf zu konzentrieren diejenigen neu zu impfen, die es tatsächlich brauchen.

Die Corana-Fanatiker, Twitter-Rotpunkte, Impfluencer und sonstigen Trittbrettfahrer können sich also auf die Schulter klopfen:

Die momentane Lage auf den Intensivstatioen haben sie selber mitverursacht, indem sie darauf bestanden, daß diejenigen geimpft werden, welche es weniger brauchen, und damit verhinderten, daß diejenigen wiedergeimpft wurden, welche es nötig gehabt hätten.

"Trittbrettfahrer", weil sie im Prinzip auf der Impfung als antifaschistisches Glaubensbekenntis bestehen.

Ich schätze mal, ich habe mich inzwischen an sie gewöhnt, weil ich inzwischen ihre Tweets größtenteils so gaga finde, daß sie keine Antwort wert sind.

Naja, Geschmackssache, zurück zum Thema:

Es ist ja nicht nur der Begriff "Boostern", sondern auch die Kategorisierung "vollständig geimpft"/"unvollständig geimpft", welche mehr Verwirrung stiftet, als zu helfen.

Da die Impfung nur so gut wirkt, wie das individuelle Immunsystem, müsste auch eine "vollständige Impfung" jeweils auf das individuelle Immunsystem angepasst sein.

Das läßt sich in der Praxis natürlich schwer machen, aber eine grobe Anpassung wäre sinnvoll, um Impfressourcen zu sparen.

Und solch eine grobe Anpassung würde bei einer großen Mehrheit anfangen, welche gar keine Impfung bräuchte.

Natürlich kann man das nie 100% sicher wissen, weshalb sich auch viele der Menschen in dieser Kategorie haben freiwillig impfen lassen.

Wenn man andererseits solchen Menschen eine Impfung aufzwingen will (ES IST ZWANG, EGAL, WIE MAN ES SCHÖNREDET), ist das wie eine Vergewaltigung, und daher halte ich die vorgeschlagene Impfwahl für die bessere Alternative zur allgemeinen Impfpflicht.

Ich (Ü50) hatte im Juli eine Johnson (etwas voluminös, aber ansonsten nichts gemerkt), im November Grippeschutzimpfung (beim Liegen auf der Schulter kurz den Stich gespürt), und vor zwei Tagen eine Biontech (leichter Oberarm-Muskelkater, der auch vom Schaffen sein kann), und fühle mich damit für diese Saison 21/22 AUSREICHEND geschützt.

Ich habe jetzt einmal DNA-/Vektorimpfung, und einmal mRNA, und somit beide Varianten mal probiert.

Da auch das Immunsystem nur lernen kann, wenn es mit Unbekanntem in Berührung kommt, halte ich Kreuzimpfung eh für effektiver.

Bis nächsten Herbst brauche ich jetzt mal nichts mehr.

Ich habe es freiwillig getan, so wie ich mich auch freiwillig im Rahmen des "3G am Arbeitsplatz" mit den Ungeimpften mitteste.

Ich hatte noch nie negative Impferfahrungen, aber kann es verstehen, wenn andere nach solchen Negativerlebnissen eher nicht wollen, und auch den hohen Widerwillen gegen den Druck, bzw. die Angst vor dem Zwang.

Und ich würde auch freiwillig die vorgeschlagene Patientenverfügung unterschreiben, damit meine "lieben Mitbürger" ihr Leben wiederhaben können.

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* "theoretisch", weil ich vermute, daß die Ü60 für diese Saison nicht mehr rechtzeitig geimpft werden können, und daher die Geimpften vom 1. und 2. Quartal die Intensivstationen füllen werden.

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Michlmayr

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Reality4U

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