Christoph Leitl im Interview zum Thema Mindestlohn € 1.500,00:

„Eine stufenartige Lösung. Und zwar in den Branchen, wo noch eine große Lücke zu den 1500 Euro klafft. Da könnte man sich über eine bestimmte Anzahl von Jahren zu den gewünschten 1500 Euro bewegen. Auch zum Beispiel in Form eines Kombi-Lohnes, bei dem das AMS einen Teil des Lohnes trägt. Denn wenn wir niedrige Löhne zu rasch und zu stark verteuern, dann besteht die Gefahr, dass die betroffenen Unternehmen Jobs abbauen müssen oder gar in die Pleite schlittern. Das würde nur die Arbeitslosigkeit erhöhen.“

Der Typ träumt doch tatsächlich davon, dass das AMS einen Teil der Löhne finanziert. Mit anderen Worten. Wir zahlen uns die Differenz auf den Mindestlohn selbst. Oder anders ausgedrückt. Wir denken uns die Differenz einfach dazu. Das kann doch nicht so schwer sein.

Nun gut, dass Christoph Leitl ein abgehobenes, zynisches und neoliberales Arschloch ist, ist ja kein Geheimnis. Das wissen wir schon lange. Traurig an der Geschichte ist nur, dass die Medien still halten. Aber auch SPÖ und Grüne reagieren nicht. Da findet sich niemand, der sagt: „Oida, bist deppert?“

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hagerhard

hagerhard bewertete diesen Eintrag 18.02.2017 11:27:34

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