„Wovon man nicht sprechen kann, darüber muss man schweigen.

hagerhard

„Wovon man nicht sprechen kann, darüber muss man schweigen.

Bei unserer Regierung könnte das in abgewandelter Form auch heissen:

Worüber man nicht reden will, darüber kann man schweigen.

Die Recherche-Plattform Addendum hat versucht, die Geschehnisse um die Coronavirus-Pandemie einzuordnen und ist dafür auf Informationen der Behörden angewiesen.

Doch diese wollen oder können viele Fragen nicht beantworten.

So etwa wurde die Beantwortung der Frage:

„Aus welchen Personengruppen (zB Berufsgruppen) kommen die seit letzter Woche bekannt gewordenen bestätigten Fälle? Anders gefragt: wer steckt sich noch an?“

abgelehnt!

Angaben über Art oder Anzahl von Testungen erfolgen nur unvollständig, sind gar nicht vorhanden oder werden einfach gar nicht beantwortet.

Und so weiter …

Interessant auch die finanziellen Belange bezüglich einer österreichweiten Werbekampagne und den Verflechtungen mit dem Roten Kreuz.

Mittels einer Datenbank für öffentliche Vergaben lassen sich die Ausgaben des Bundeskanzleramtes für Inserate und Schaltungen im Rahmen der „Corona-Aufklärungskampagne“ mit 9.273.602,99 Euro beziffert.

Fragen dazu werden einfach nicht beantwortet.

Gilt jetzt bezüglich dieses Schweigens die Erkenntnis von Wittgenstein und damit „nicht können“, oder die Regierungsauslegung des „nicht wollens“.

Beides ist in höchstem Ausmass bedenklich.

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pirandello

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Don Quijote

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