1. Es ist sinnvoll nur "kontrollierte Migration" zuzulassen - was das "eigene Territorium betrifft; der jweiligie Souverän (also die Regierung Deutschlands, Österreichs, der Schweiz etc.) hat im Sinne der Sicherheit seiner Bürgerschaft und des inneren Friedens im verwalteten Land die jeweiligen Grenzen zu kontrollieren und gemäß der Regierungsintention zu "verwalten".

2. Ferner ist jeder Mensch in Seenot zu retten so gut man kann. Ist sein Leben in Sicherheit, muss er jedoch nicht unbedingt dorthin "an Land" gebracht werden wo die gerettete Person dies wünscht. Es sollte vielmehr eine internationale Vereinbarung geben, etwa der G20 oder G8 - was danach als Zielort in Erwägung gezogen wird. Die Entscheidung darüber hat auf See am Schiff die Person, die am jeweilige Schiff die Kaptiänsfunktion ausführt und zu verantworten hat.

3. Damit die Frage "wohin" mit den Geretteten keine Frage des direkten und indirekten politischen Druckes wird, - sollte die internationale Gemeinschaft dafür Regelungen festlegen. Sinnvoll scheint es - um illegale Migration zu vermeiden - Transitlager anzulegen und international zu finanzieren, die für die Migranten und die von "Migration bedrohten Länder" Übergangslösungen zu schaffen. Als solche Übergangslösungen könnten UNO-verwaltete Lager überlegt werden, an deren Realisierung sich auch alle Kontinente nach Maßgabe ihrer Kapazitäten durch Fachpersonal beteiligen könnten und sollten (Verwalter, Ärzte, Krankenpfleger, Lehrer, Jungassistenten etc.). Solche Transitlager sollten aber auch nicht nur als "Ausruh-Pflege-und-Ausbildungs-Stätten" für die Migranten konzipiert sein, sondern auch durch sinnvolle Arbeit der Lager-Nutzer indirekt in etwa selbst finanzieren. Die Realiserung gut zu machen könnte schwierig sein, dennoch sollten derartige Vorschläge diskutiert werden - möglichst ohne den Schaum der Vergangenheit vor dem Mund.. Derzeit ist die Lage in einem Widerspruchs-Eck gelandet, aus dem es keine legale Lösung gibt, die sich auch für alle Hauptbeteiligten (Migraten, Immigrationsländer ... Dritten) wenigstens im Ansatz "gerecht anfühlt".

1
Ich mag doch keine Fische vergeben
Meine Bewertung zurückziehen
Du hast None Fische vergeben
5 von 6 Fischen

bewertete diesen Eintrag

Frank und frei

Frank und frei bewertete diesen Eintrag 11.07.2019 16:56:45

5 Kommentare

Mehr von Hans.Winterbach@outlook.com