Die aussichtslose Suche nach dem Sinn des Lebens

Leben für Chefs und Kunden

Was existiert, tut es, weil es möglich ist. Lebewesen existieren, weil sie möglich sind. Lebewesen sind möglich, wenn ihre Eltern tüchtig und sexy genug waren, um sich fortzupflanzen. Jetzt könnte für diesen Film auch schon der Abspann kommen, aber Eso-Spinner und geborene Zwangsarbeiter und Muttis haben vermutlich Einwände. Sehr irrationale und gedankenlose Einwände, denn im Gegensatz zu Tieren, die nicht sprechen können, ist das Tier, das sprechen kann, mit dem Nihilismus vollkommen überfordert.

Was sprechende Tiere mit nichtsprechenden gemeinsam haben, ist, dass sie sich die Fortpflanzung aus biologischen Gründen meistens nicht verkneifen können und so das Leiden - den Schaden der Existenz - an ihre "geliebten" Kinder weitergeben. Weil sie nicht anders können vor lauter Geilheit. In einem wirklichen Rechtsstaat sollte man seine Eltern verklagen können, dass sie einen zur Welt gebracht haben. Eine Scheißwelt, übrigens, in der die meisten sprechenden Tiere arbeiten müssen und sich trotzdem kaum nennenswerte Drogen oder Huren leisten können. Drogen und Huren sind für eine sinnlose Existenz wichtig, weil sie den Ball der biologische Schande und Schändung, die jede Existenz zwangsläufig mit sich bringt, an die Biologie und Sinnlosigkeit zurückspielen. Wer reich geboren ist und erbt, hat als einziger die Gnade einer GRAZIÖSEN sinnlosen Existenz. Alles andere ist eigentlich nur peinlich. Der Wert der Existenz ist das geerbte Vermögen. Daher hat die Existenz der meisten Menschen nicht nur keinen Sinn sondern auch keinen Wert, wenigstens nicht für die Betroffenen selbst. Wer nicht erbt, existiert für seine Chefs und Kunden.

Das ist wohl der Grund, aus dem manche Adelsgeschlechter ausgestorben sind: Bildung und Privilegien verschafften ihnen einen transzendenten Blick auf Existenz. Sie wollten die Tretmühle der biologische Schande und Schändung verlassen. In eine ähnliche Richtung geht auch die Argumentation für Drogen und Huren: Praktisch jeder, der es sich aussuchen kann, rastet unweigerlich bei dieser Form des Absitzens des eigenen Lebens ein. Gäbe es etwas Erfreulicheres, Wünschenswerteres oder Wertvolleres, dann würden jene, die es sich leisten und aussuchen können, diese andere Form wählen. Tun sie aber nicht.

Unser Scheißkosmos

Die zwangsläufige, unausweichliche Schändung durch Existenz betrifft nicht nur Lebewesen, sondern die ganze Welt. Und nicht nur unsere. Unser Kosmos existiert, weil seine Prinzipien in sich widerspruchsfrei sind, oder wenigstens, weil er seine inneren Widersprüche innerhalb des Regelwerks der eigenen Prinzipien

verstecken kann. Aus ungeklärten Gründen verstehen sogar hochintelligente Naturwissenschafter diesen Sachverhalt nicht. Einer hat sogar einen berühmten Essay mit dem Titel "Die unerklärliche Durchschlagskraft der Mathematik für die Naturwissenschaften" [1] geschrieben, dem sich viele Naturwissenschafter anschlossen, weil sie auch keine Erklärung hatten. Bitte sehr: Mathematische Prinzipien müssen widerspruchsfrei sein. Die Prinzipien der Welt müssen widerspruchsfrei sein. Sobald Prinzipien einander nicht in den Weg kommen, existieren sie und bilden einen Kosmos. Für einen Kosmos IST Widerspruchsfreiheit Existenz. Ende der Erklärung.

Was höre ich? Von nichts kommt nichts? Wo ist der Schöpfer?

Wenn es nichts gibt, dann gibt es auch das Prinzip "Von nichts kommt nichts" nicht. Das Nichts wird in keinster Weise eingeschränkt und ALLES existiert. "Dann" entsteht alles und fügt sich entlang der Widerspruchs"freiheiten" zu einem Kosmos zusammen. Das Wort "dann" hat hier Gänsefüßchen, weil Zeit oder Kausalität im gewohnten Sinn auf dieser Ebene der Betrachtung bedeutungslos sind. "Freiheit" hat Gänsefüßchen, weil wir es mit den unfreiesten aller Zwangsläufigkeiten zu tun haben. Schöpfer wurden von Scharlatanen und Wichtigmachern erfunden, um kleinen Leuten ins Hirn zu scheißen, um auf deren Kosten gut zu leben. Das gehört zu den wenigen Sachen, die dieser Autor gut findet. Fromme Menschen, und dazu gehören auch die meisten Atheisten, wenn sie an einen Sinn oder Barmherzigkeit oder Liebe oder Sentimentalität glauben, sind die besten Pausentrottel, die es gibt, sobald man genug geübt hat, sie nicht zu bemitleiden. Kleinen, fleißigen oder intelligen oder korrupten oder kriminellen Leuten muss man zugestehen, dass sie wenigstens Vertretern ihrer Eliten ermöglichen, Existenz jeden Tag durch Drogen und Huren zu transzendieren.

Spätestens an dieser Stelle ist vermutlich jeder Leser auf den Gedanken gekommen, dass Nihilisten sich einfach selber umbringen könnten, um die Schande und den Schändungsvorgang der Existenz zu beenden. Wer dieses Brieflos öffnet, findet ein "LEIDER NEIN" vor. An dieser Stelle muss man über das Phänomen des Bewusstseins reden, gemeinhin "Seele" genannt.

Die Innenseite der Existenz

Was ist Bewusstsein? Bewusstsein ist ein Prozess, und zwar eine Rückkopplung. Eine Rückkopplung ist ein besonderer Vorgang, und das Bewusstsein ist eine besondere Rückkopplung, eine die die gegebene Erscheinung als sich selbst erkennt, was sich zwangsläufig auf nichts anderes mehr reduzieren und nicht mehr weiter zerlegen lässt. Dieses ständige Aha-ERLEBNIS hat viele einmalige Besonderheiten, aber die wichtigste ist, dass sie gewissermaßen nur eine Innenseite hat, so wie bewusstlose Dinge, und Dinge sind ja Dinge, weil sie kein Bewusstsein haben, nur eine Außenseite haben. Die Crux hier ist, dass die Erfahrung der Rückkopplung NUR diese Innenseite hat, d.h. von außen kann man theoretisch feststellen, dass eine bestimmte Anordnung, z.B. ein bestimmtes menschliches Gehirn, beseelt ist, aber diese Feststellung wäre nicht die Erscheinung des Bewusstseins und daher etwas anderes als Bewusstsein. Hier eine Illustration: eine Röntgenmaschine, die eine andere Maschine durchleuchten und die Seelen-Rückkopplung erkennen kann, wäre erstens nicht unbedingt selber beseelt und hätte zweitens den Kern der Sache nicht richtig getroffen, weil die Rückkopplung zur durchleuchteten Maschine gehört und nicht zur Maschine, die durchleuchtet. Die gegebene Seele ist ALS SOLCHE nur dieser Seele selbst, der beseelten Maschine zugänglich. Jeder von uns ist eine solche beseelte Maschine. Und nach allem, was dieser Autor sicher wissen kann, hat nur er selbst eine Seele. Andere Menschen könnten sprechende Zombies ohne Seele sein. Dieser Autor lässt jedoch als Beleg gelten, dass auch andere Menschen, z.B. ältere Verwandte und andere Autoren die Erscheinung in sehr ähnlicher Weise diskutierten und sehr ähnliches menschliches Verhalten zeigten. Das macht es sehr unwahrscheinlich, dass ausschließlich dieser Autor bei Bewusstsein ist.

Kurz gesagt: Seele ist nur von innen und durch das inhabende Individuum feststellbar. Das bedeutet aber, dass Seele, alle Rückkopplungsvorgänge, letzten Endes IDENTISCH sind, d.h. dass es sich in der Seele in jeder beseelten Anordnungen um das SELBE Phänomen des Bewusstseins handelt, um das einzige existierende Exemplar. Es ist ähnlich wie mit einem Partikel, der jenseits des sogenannten "kosmischen Horizonts" liegt, d.h. einem Teil der Welt, der zwar mit unserem Kosmos räumlich verbunden ist, der sich jedoch schneller als das Licht von uns wegbewegt und daher unmöglich zu erreichen ist. Der Teil ist uns prinzipiell nicht zugänglich, daher können die dort befindlichen Partikel sozusagen "heimlich" in einem anderen Zusammenhang "recyclet" werden. Sie sind dann nicht einfach andere, weit entfernte Exemplare z.B. eines Protons, sondern jeweils mit durch uns sichtbar Protonen IDENTISCH. Da uns die Rückkopplungen in anderen Menschen prinzipiell nicht als solche zugänglich sind, wird das Phänomen der Seele in jedem Hirn wiederverwendet. Jeder hat seinen eigenen Körper und seine eigenen Erinnerungen, aber das ist nicht die Seele. Von der Seele existieren genausowenig verschiedene Exemplare wie z.B. von der Zahl 11. Ich habe noch elf Zigaretten in der Schachtel und noch elf Röhrchen mit Vitamin-Tabletten im Regal. Es ist beide Male die selbe 11, d.h. die Zigaretten oder Röhrchen haben NICHT jeweils ihre eigene Elf. In meinem Hirn läuft die Seelen-Rückkopplung und du erkennst eine Seele in deinem Hirn. Es ist die selbe Seele, nicht jeweils ein eigenes Exemplar. Die christliche Lehre hat insofern recht, als dass die Seele ewig und unsterblich ist (wie die Zahl 11), aber niemand hat eine Seele exklusiv für sich. (Überflüssig zu sagen, aber der Vollständigkeit halber: Körper und Erinnerungen sind extrem vergänglich.)

Die Zahl Elf gibt es nicht nur in unserem Kosmos, sondern in jedem. Das gilt auch für die Seele, weil Seele ein Prinzip ist, so wie das allgemeinere Prinzip der Rückkopplung. Jeder Kosmos, der groß und interessant genug für entsprechend sinnvolle Rückkopplungen ist, kann beseelten Anordnungen ein Zuhause bieten.

Selbstmord als Ausweg? Hahaha, nein.

Aus diesem Grund ist Selbstmord sinnlos. Auch die Buddhisten mit ihrem Nirvana oder Satori oder welches Pickerl in einer derartigen Religion draufpickt, sind gründlich auf dem Holzweg, vermutlich, weil sie nicht Manns genug für den Nihilismus sind und sich die Sinnlosigkeit ihres Treibens nicht eingestehen wollen. So feig sind die.

Da DIE Seele, die einzige, nur eine Innenseite mit angeschlossenen Körpern und Erinnerungen ist, ist der einzige Grund, aus dem ich ich bin, dass ich im Moment mit meiner Vergangenheit und mit meinen Erinnerungen existiere. Sobald ich mich aufhänge, bin ich nicht mehr ich und finde mich in einer anderen beseelten Anordnung wieder, vielleicht in diesem Kosmos, vielleicht in einem anderen, womöglich als angetritschtes, fettes Lesberl oder eosterisch angehauchter Wirtschaftspsychologe. Vermutlich ist jedoch der Ausgang wahrscheinlicher, dass ich weiterhin als ich weiterexistiere, und zwar in einem Kosmos, der unserem sehr ähnlich ist, nur dass in jenem Kosmos zufällig der Strick abgerissen ist und ich mir den Steiß angehauen habe. Oder

behindert bin. Das bedenken die meisten Selbstmörder nicht. So blöd sind die.

Gegen Bewusstsein kann niemand etwas machen, auch die frommsten buddhistischen Mönche nicht, die glauben, dass sie die Tretmühle der Existenz durch Yoga verlassen können. So blöd sind die. Vielleicht findet sich mal ein besonders frommer Mönch als Reinkarnation in einem beseelten Raumfahrzeug auf einer intergalaktischen Mission wieder, auf der meistens nichts zu tun ist und die eine Million Jahre dauert. Viel Vergnügen. Ich hoffe, dass es dem Mönch dann vergeht. Dieser Autor braucht diese Kur nicht mehr, weil es ihm schon vergangen ist.

Ist das der Weisheit letzter Schluss?

Nicht in dem Sinn, dass es keine offenen Fragen gäbe.

Warum Lebewesen beseelt sind, ist ein Rätsel, oder besser gesagt: Das Rätsel ist, ob die Natur Seele für Tiere evolviert hat, weil es einen Überlebensvorteil bildet, oder ob es ein Nebenprodukt der geistigen Fakultäten ist, die einen Überlebensvorteil bilden. Dass nur Menschen beseelt sind, Tiere jedoch nicht, ist ein Irrtum, dem sogar die meisten modernen Verhaltensforscher

aufsitzen. Bisher konnten sie sich darauf ausreden, dass sie zu wenig Material hatten. Youtube-Videos von Haus- und Wildtieren belegen jedoch nicht nur, dass wenigstens Säugetiere eine Seele haben, sondern insofern fairer und aufgeklärter als moderne Verhaltensforscher sind, als dass sie ihren Haltern oder anderen artfremden Lebewesen eine Seele zugestehen.

Jedes Tier, das versucht, seinem Halter ein Anliegen mitzuteilen, unterstellt ihm eine Seele, denn der Akt der artübergreifenden Kommunikation setzt die Annahme voraus, dass der andersartige Adressat die Mitteilung versucht zu verstehen und sein Verhalten entsprechend ändert, d.h. die Hand von der Maus nimmt um die Katze zu streicheln. Eine Katze, die am Couch-Tisch mit der eigenen Hand die eigenen Wange streichelt, um dem Halter zu signalisieren, dass sie diese Pantomime als Liebkosung fordert, hat nicht nur einen vollwertigen kreativen psychischen Akt der Idee hinter sich, wie man das Anliegen wirkungsvoll darstellen könnte, sondern muss auch voraussetzen, dass im artfremden Halter Licht brennt, d.h. eine beseelte geistige Fakultät zu Hause ist. Vermutlich kennen viele Katzenhalter diese Form der Kommunikation, aber hier ist ein Video mit einem verschmusten Otter:

https://www.youtube.com/watch?v=zGTzclrsujA

Intellektuell redliche Verhaltensforscher müssen einräumen, dass hier nicht der leiseste Zweifel bestehen kann, was sich abspielt. Das Verhalten ist durch seelenlose Stimulus-Response nicht befriedigend zu erklären.

Das Verstörende ist, dass sich ein Selbstmörder nicht nur als angetritschtes, blaades Lesberl oder Eso-Wirtschaftspsychologe wiedergeboren werden könnte, wie oben angeführt, sondern als Meerschweinchen im Kosmetik-Labor. Oder als @Spinnchen , denn auch das Spielen mit dem eigenen Spiegelbild ist ein Beleg für Seele. Fromme Menschen oder Pfarrer sollten sich das folgende Video besser nicht ansehen:

https://www.youtube.com/watch?v=Ij4pdf49bxw

(Nach der christlichen Lehre kommen Tiere nicht in den Himmel, weil sie keine Seele haben.)

Martin Balluchs Irrtum

Dass Tiere keine Seele haben, ist eine Propagandalüge, um Fleischkonsum und Pharma- und Kosmetikexperimente moralisch zu rechtfertigen. (Moral ist sehr wichtig zur Dressur kleiner Leute.) Wie ich der Website von Martin Balluch entnehme,

gesteht der Mann Tieren richtigerweise eine Seele zu und fordert

Abschaffung von Tierleid, eben weil ein Tier JEMAND ist, der Schmerz fühlt wie du. Die Erkenntnis, dass Tiere beseelt sind, ist richtig, allerdings zieht Martin Balluch daraus die falschen Schlüsse, womit er Opfer der modernen Verweicheiung wird, die z.B. den Wikingern oder Hunnen völlig fremd gewesen wäre. Es ist

umgekehrt: Gegen Völkermord oder Kannibalismus gibt es ebensowenig rationale Argumente wie gegen Tierverzehr. Die Argumente sind rein sittlicher Natur, d.h. ideologisch. Die Schwachen sind Nahrung für die Starken. Wer nicht stark genug ist, geht unter. Das ist die einzige unideologische Politik, die es gibt. Andere Politik, d.h. Ideologie, braucht man nur, wenn man sich Wehs wünscht, die einem was zahlen, wie z.B. im Kommun- oder Sozialismus.

Seele für Lüge?

Dieser Autor hält es für möglich, dass die Seele ein rücksichtsloser Trick der Natur ist, um die Illusion des freien Willens glaubwürdiger zu machen.

Denn überhaupt erledigt ist der freie Wille. Freier Wille wäre Telekinese -- die Bewegung oder sonstige Einwirkung auf materielle Gegebenheiten wie Masse oder Kraft durch die Macht der Gedanken oder wie Uri Geller das nennt. Zur Erinnerung: Niemand kann Löffel verbiegen oder fallende Würfel beeinflussen, indem er "Willen" oder "Gedanken" auf Löffel oder fallende Würfel projíziert. Das gilt sogar für einzelne Partikel, sogar für die einzelnen Partikel im eigenen Gehirn. Du BIST die Partikel in deinem Gehirn und deren Zusammenspiel, nicht umgekehrt, in dem Sinne, dass du durch irgendwelche geistigen oder sonstigen immateriellen Faktoren Einfluss auf das Zusammenspiel hättest. Der Zustand und das Zusammenspiel hängt alleine von früheren Zuständen und den augenblicklichen Eindrücken ab, worauf du absolut keinen Einfluss hast, wenigstens nicht durch dein Bewusstsein oder deine Gedanken, was gemeinhin ja als "Wille" bezeichnet wird.

Der erste Zustand nach dem Klaps auf den Hintern durch den behandelnden Arzt und alle weiteren Eindrücke schubsen dich durch deine Existenz, ohne dass du auch nur geringsten Einfluss darauf nehmen kannst, denn das wäre ebenso Telekinese wie dein Schnapsglas alleine durch deinen "Willen" über dem Tisch schweben zu lassen.

Freier Wille ist ebenso Priestertrug wie die Anhaltung zur Barmherzigkeit oder die Frohbotschaft des Himmels oder dass der liebe Gott gute Taten belohnt. Oder - hihi - K A R M A. Scheiße für kleine Hirne. Aus dem Arsch von Wichtigmachern.

Bewusstsein ist ein Problem für Kausalität

Nehmen wir an, ich baue einen mechanischen Computer aus Zahnrädern und Pleueln, der ausreichend kompliziert ist, um ein beseeltes Innenleben und Erinnerungen zu haben. Der mechanische Computer existiert fünf Minuten lang mit seinen Eindrücken und Gedanken vor sich hin, ist sich seiner bewusst, die Rückkopplung geht vor sich, aber ich als Konstrukteur habe jedes Zahnrad und Pleuel mit Sensoren und Servos versehen, um jede einzelne Bewegung genau aufzuzeichnen. Dann halte ich die Anordnung an und lasse sie nach der Aufzeichnung laufen, bei der die fünf Minuten genau wiederholt werden. Das heißt, nicht die Eindrücke oder die Gedanken bewegen die Räder und Pleuel, sondern die Servos. Alles ist genau wie vorher, nur dass die Ursache für die Bewegung aus den Aufzeichnungen kommt, d.h. schon am Anfang der fünf Minuten der gesamte restliche Verlauf feststeht. Es ist nicht einzusehen, warum der Computer nicht die Illusion haben sollte, beseelt zu sein, obwohl gar keine Rückkopplung stattfindet. Ich kann nicht einmal verstehen, warum das keine Rückkopplung sein soll, aber dann wird der Begriff der Kausalität extrem zweifelhaft, denn die Rückkopplung hängt nicht nur von der Pantomime der Bewegung ab, sondern erfordert auch, dass die Einzelerscheinungen, die der beseelten Anordnung ihre Rückkopplung verschaffen, sich aus den richtigen Gründen bewegen, d.h. weil Eindrücke und deren Verarbeitung durch verzahnte Räder weitergegeben werden, nicht durch Servos auf Grund der Aufzeichnung.

Schluss

Existenz ist

1.) Scheiße

2.) peinlich

3.) ewig

4.) unmöglich zu vermeiden

[1] https://en.wikipedia.org/wiki/The_Unreasonable_Effectiveness_of_Mathematics_in_the_Natural_Sciences

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