Berge könnten Geschichten erzählen, von einer langen Reise durch die Zeit. Was sie schon alles gesehen, erlebt haben! Manchmal gibt ihr "ewiges Eis" einen Gegenstand oder menschliche Funde frei. Dann dürfen wir forschen und spekulieren.

Werden wir je alles wissen?

Was passierte vor 500 Jahren mit "unserer" Pasterze, Österreichs größtem Gletscher? Wo blühende Almwiesen waren, eine Weidelandschaft für Kühe, wo nachweislich Zirben wuchsen, erstarrte eines Tages die liebliche Landschaft zu Eis. Warum? Niemand weiß es genau. Es wird vermutet, dass astronomische Veränderungen Eiszeiten bewirken.

"Bereits im frühen 19. Jahrhundert wurde über verschiedene astronomische Ursachen der Eiszeiten spekuliert. So veröffentlichte der dänische Geologe Jens Esmark im Jahr 1824 die Hypothese, dass die Umlaufbahn der Erde um die Sonne in der Urzeit stark exzentrisch gewesen sei und der eines periodisch wiederkehrenden Kometen geähnelt habe. In den 1830er Jahren vermutete der französische Mathematiker Siméon Denis Poisson auf der Grundlage der damals vorherrschenden Äthertheorie eine Unterteilung des Weltalls in wärmere und kältere Regionen, durch die sich das Sonnensystem im Laufe längerer Zeitabschnitte bewegte.[7] Die erste fundierte und gut begründete Eiszeittheorie formulierte der schottische Naturforscher James Croll. Sich auf die Berechnungen des Mathematikers Joseph-Alphonse Adhémar und des Astronomen Urbain Le Verrier stützend, vertrat er 1864 in einer Aufsehen erregenden Arbeit im Philosophical Magazine den Gedanken, dass Veränderungen der Erdumlaufbahn in Verbindung mit einer starken Eis-Albedo-Rückkopplung für die Entstehung der Eiszeiten verantwortlich sein könnten.[8] Etwa ab 1870 wurde die Möglichkeit kosmischer beziehungsweise solarer Einflüsse auf das irdische Klima auf breiterer Basis wissenschaftlich diskutiert."

Quelle:

https://de.wikipedia.org/wiki/Eiszeitalter

In den Dörfern allerdings munkelte man, dass Gott die Menschen nicht mehr liebe und ihnen deshalb Kälte und Eis schicke.

Auch eine solche Erklärung hat ihre Berechtigung, solange Menschen nicht klar belegen können, wodurch Wärmephasen und Kältephasen entstehen. Sind sie nur eine Laune der Natur oder folgen sie einem höheren Prinzip?

https://de.wikipedia.org/wiki/Pasterze

Der Zirbenfund auf der Pasterze belegt die eisfreie Epoche:

https://kaernten.orf.at/v2/news/stories/2718069/

Die Eisschmelze auf der Pasterze begann 1850 und setzt sich aktuell fort. Als Kaiser Franz-Joseph 1856 die Pasterze besuchte, war die Abschmelze bereits in vollem Gange.

"Zwischen 1850 und 1856 erreichte der nacheiszeitliche Gletschervorstoß seinen Höhepunkt und endete in den tiefen Klammen nördlich und südlich der Margaritze. Die Margaritze war vom Gletscher weitläufig überdeckt (siehe das Bild von T. Ender in diesem Beitrag). Erst 1952, also an die 100 Jahre später, war der Keesboden bzw. die Margaritze (1967 m, AV-Karte 1928) bis zur Kante des beginnenden Oberen Pasterzenbodens (2060 m, AV-Karte 1992) eisfrei, heute befindet sich hier der aufgestaute Abfluss des Sandersees. Dann ging es Schlag auf Schlag: 1965 (2060 m, AV-Karte 1969) war bereits der Untere Pasterzenboden weitgehend eisfrei. Dort bildete sich ein kleiner See, der später aufgestaut und Sandersee genannt wurde. 1985 (AV-Karte 1992) zog sich die Pasterze bis zur Franz-Josefshöhe zurück. 2000 erreichte die Pasterze nur noch die Gletscherbahnlinie (ÖK 3227, 2002). 2015 wirkt die Gletscherzunge wie eine riesige Ruine. Das Gletscherende ist beinahe den halben Weg von der Gletscherbahn zur Hofmannshütte zurückgewichen. Der freie Abfluss erfolgt bereits im Bereich unterhalb der Hofmannshütte. Insgesamt zog sich der Gletscher von 1850 bis 1952 um 800 m zurück. Von 1952 bis 2000, in einem Zeitraum von nur 48 Jahren, erfolgte ein Rückzug von ebenfalls 800 Metern. Von 2001 bis 2014, also in nur 14 Jahren, zog sich das schuttfreie Zungenende der Pasterze um unglaubliche 722 m zurück. Der Rekord liegt mit 160 m im Messjahr 2012 (Quelle: Gletscherberichte. Bergauf. Mitgliedermagazin des Österreichischen Alpenvereins 2001 bis 2015). K. G. Lieb und H. Slupetzky bilden in ihrem Buch über die Pasterze eine Modellierung ab, die bis Ende des 21. Jahrhunderts bei einem Temperaturanstieg von nur 1°C das gänzliche Abschmelzen der Pasterzenzunge prognostiziert."

Quelle:

http://www.anisa.at/Grossglockner_Pasterze_2015_ANISA.htm

Was war 1850? Erzeugte die Industrie damals auch schon zu viele Treibhausgase? (Das darf bezweifelt werden.)

Warum hat 1850 die Gletscherschmelze auf der Pasterze begonnen?

Man weiß es nicht. Weiß man überhaupt etwas? Oder verkündet man nur auf Vermutungen gestützte Dogmen, um dem herrschenden politischen Chaos einen Namen zu geben: KLIMAWANDEL. Und der Mensch ist schuld. Wer denn sonst? Bevölkert sonst noch jemand in großer Überzahl den Planeten?

Der menschgemachte Klimawandel wird wie eine Keule gegen das ungläubige Volk geschwungen:

"Und glaubst du nicht, was wir sagen (predigen), ereilt dich ewige Verdammnis (in Form des Klimakollaps)!"

"Du kannst der Verdammnis aber noch entrinnen, wenn du CO2-Steuer zahlst, Mensch!"

Woran erinnert das?

An die Zeit vor 500 Jahren? Erstarrten deshalb die Almwiesen zu Eis? Damit den Ablasshändlern das Handwerk gelegt wird? Damit denen die Finger gefrieren, die das einfache Volk ausplündern?

Es mutet jedenfalls eigenartig an. Die Sonne, Haupterzeuger von Wärme, wird so gut wie ignoriert und das obwohl klar sein dürfte, dass die Sonne "mit zunehmendem Alter" mehr an Wärme und Helligkeit produziert. Die Sonne wird nicht nur heißer, sie wird auch heller. Was sind schon zwei Grad Erdoberflächenerwärmung in der Relation zu dem Tag X, wo die Sonne den Planeten aufkochen wird? (Bis dahin muss die Menschheit eine neue Heimat gefunden haben!) Zudem wissen wir nicht, wann es mit unserer Sonne wirklich zu Ende geht. Wie verlässlich sind unsere Messungen? Wie verlässlich ist die Radiokarbon-Methode?

https://www.zdf.de/nachrichten/heute/der-c14-radiokarbonmethode-droht-das-aus-100.html

Der Mensch weiß gar nichts. Immer wieder muss er seine bisherigen Erkenntnisse revidieren und neue gewinnen. Vermutungen, Spekulationen, Thesen... Keine Erkenntnis ist von Dauer. Der kluge Wissenschaftler kehrt am Ende seines Erkenntnisprozesses wieder zu der Erkenntnis zurück, dass er nichts weiß. Tut er das nicht, war seine ganze Wissenschaft umsonst.. Wissenschaft soll dem Menschen als vorübergehender Haltegriff auf einer Erkenntnisebene dienen. Wer sich zu lange daran festhält, wird zum Dogmatiker und schadet der Menschheit.

Die Erde ist ein rotierender Körper, ist stets in Bewegung. Nichts auf ihr kann ewig sein. Um Ewigkeit erlangen zu können, muss nach derzeitiger Erkenntnis etwas "für immer" stillstehen.

So gibt es auch kein "ewiges Eis" und keine "ewige Sonne". Alles verändert sich, vergeht, um in neuer Gestalt wiederzukehren.

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