Das erste Gebot: Du sollst dich fürchten!
Das furchtbarste Szenario ist das wahrscheinlichste. Auch wenn es einmal gut ging, so kommt es beim nächsten Mal umso schlimmer.
Das zweite Gebot: Du sollst ein schlechtes Gewissen haben!
Wer lebt, schadet der Umwelt – alleine schon durch seine Existenz.
Das dritte Gebot: Du sollst nicht zweifeln!
Die Ökobewegung irrt nie. Wer daran zweifelt, dient den Ungläubigen.
Das vierte Gebot: Die Natur ist unser gütiger Gott!
Sie besteht aus Pandabären, Robbenbabys, Sonnenuntergängen und Blumen. Erdbeben, Wirbelstürme und Killerviren sind Folgen menschlicher Hybris.
Das fünfte Gebot: Du sollst deine Gattung verachten!
Der Mensch ist das Krebsgeschwür des Globus. Vor seinem Auftauchen war der Planet eine friedliche Idylle.
Das sechste Gebot: Du sollst die Freiheit des Marktes verabscheuen!
Der Planet kann nur durch zentrale Planung internationaler Großbürokratien gerettet werden.
Das siebte Gebot: Du sollst nicht konsumieren!
Was immer du auch kaufst, benutzt oder verbrauchst: Es schadet der Umwelt. Die Zuteilung von Gütern sollte den weisen Priestern des Ökologismus übertragen werden.
Das achte Gebot: Du sollst nicht an ein besseres Morgen glauben!
Verhindere Veränderungen und Fortschritte, denn früher war alles besser.
Das neunte Gebot: Du sollst die Technik gering schätzen!
Abhilfe kann allenfalls durch fundamentale gesellschaftliche Umsteuerungsprozesse kommen. Niemals durch die Erfindung technikgläubiger Ingenieure.
Das zehnte Gebot: Wisse, die Schuld ist weiß, männlich, christlich und westlich!
Die Unschuld ist eine Urwaldindianer