Beherzt gerappter Protest gegen staatliche Coronawillkür! "Rapbellions" auf den Spuren der Hip-Hop-Ikonen von N.W.A.!

"Bei Gott, da mache ich nicht mit, biete dem Teufel die Stirn.

Auf dass die Kinder Gottes hier nie ihr Leuchten verlier'n.

Man will was Neues kreier'n, die Menschenseelen vergiften,

und schon seit Anbeginn der Zeit echt Werte vernichten.

Schlechte Wege errichten, um uns zu Sklaven zu machen.

Doch der Widerstand erstarkt, schau wir halten zusammen.

Kämpf gegen Schlangen und Drachen, gegen die Fürsten der Welt."

Diese Zeilen entstammen nicht etwa einer kongenialen Zusammenarbeit von Heinrich Heine, Gottfried Keller und Edgar Allan Poe, sondern sind aus dem Part des türkeistämmigen, frankfurter Rappers Ukvali (https://kultur-zentner.de/ukvali-truth-rap-mit-dem-schlaghammer/) im Song "Ich mach da nicht mit".

"Ich mach da nicht" ist eine intelligente, lyrisch bisweilen sehr tief- und scharfsinnige Kritik an der repressiven Coronapolitik der deutschen Bundesregierung.

Kreiert haben sie 17 Hip-Hop-Künstler um den indischstämmigen Soul- und R'n'B-Sänger Xavier Naidoo (https://www.xaviernaidoo.de/).

Im Rahmen ihrer systemkritischen Zusammenarbeit nennen sie sich Rapbellions (https://rapbellions.com/). Der Name der Gruppe ist ebenso scharfsinnig gewählt wie der Text ihres ersten Erfolgs, einer reinen Non-Profit-Profit-Produktion! Es handelt sich um eine Wortkombination aus der Musikrichtung "Rap" und "Rebellions", dem englischen Wort für "Rebellionen".

Seit mehr als einer Woche sorgt "Ich mach da nicht mit" schon für Schlagzeilen, und schaffte es zwischenzeitlich sogar auf Platz 1 der Charts der großen Streaminggiganten itunes und spotify.

Und die Kritik scheint zu passen, wie die sprichtwörtliche Faust aufs Auge! Denn der Titel wird zensiert, was das Zeug hält!

Im Gegensatz zu den meisten deutschen Politikern und den ihnen zuflüsternden Medizinfunktionären, bleibt die Gruppe nämlich ihrem Namen treu und rebelliert rappend gegen so ziemlich alles, was die staatlich-amtliche Obrigkeit an Repressionen und willkürlichen Schikanen unter Überschriften wie "Pandemiebekämpfung" oder "Gesundheitsschutz" seit mehr als einem Jahr aufbietet.

Youtube und die meisten Streamingdienste haben den Titel mittlwerweile gelöscht, kommen aber teilweise nicht mit der Zensur der Reuploads und dem Bestrafen der entsprechenden User hinterher. Viele Menschen haben (zum Glück!) offenbar die hohe künstlerische und gesellschaftskritische Qualität des Songs erkannt und fühlen sich davon angesprochen.

Die nordkoreanisch anmutende Zensurwelle jedenfalls wurde treffend von einem Twitteruser mit den Worten kommentiert:

"#Rapbellions wird überall gelöscht... dabei habe ich nicht mal geschafft, es mir anzuhören. Ist das der freie demokratische Diskurs von dem alle sprechen? Oder finden die #Naidoo so übermächtig, dass er mit einem Song die Revolution auslöst? Wenn es so ist, hatte Naidoo recht..." (https://twitter.com/DieSlodo/status/1395846264705716224)

Auch allerlei Mainstreammedien prügeln auf das, Protest rappende, Künstlerprojekt ein.

Wie zu erwarten, haben sie dabei aber nichts zu bieten außer den üblichen plumpen Parolen, Worthülsen und oft wüsten Unterstellungen, mit denen sie jeden einigermaßen reichweitenstarken Kritiker der derzeitigen staatlichen Repressionmaschinerie und Maßnahmenwillkür angreifen.

Erfrischenderweise und im krassen Gegensatz dazu, bleibt der Hip-Hop-Kenner und Kulturjournalist Eugen Zentner lieber bei den Tatsachen und zieht einen folgerichtigen, kunsthistorischen Vergleich. Er fühlt sich durch Rapbellions an die US-amerikanischen Hip-Hop-Ikonen von N.W.A. und den geschichtsträchtigen Konzertabbruch von Detroit 1989 erinnert:

"Mit «Ich mach da nicht mit» haben sich die Rapbellions in den Mainstream gerappt. Wie einst N.W.A. haben sie das Land aufgerüttelt, das Establishment verärgert und die Leitmedien zu Hetz-Artikeln provoziert." (https://kultur-zentner.de/rapbellions/)

Genau so ist es!

Wir verlinken im Folgenden das Video:

SEHT EUCH DAS VIDEO ZU "ICH MACH DA NICHT MIT" VON RAPBELLIONS AUF ODYSEE AN

Den Text könnt ihr unter diesem Link herunterladen: https://www.rapbellions.com/Media/RAPBELLIONS%20-%20LYRICS%20IMDNM%20DEUTSCH.pdf

Die englische Übersetzung des Texts könnt ihr unter diesem Link herunterladen: https://www.rapbellions.com/Media/RAPBELLIONS%20-%20LYRICS%20IMDNM%20ENGLISCH.pdf

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