Woher kommt die Uhr? Und wie alt ist sie?

Das würde mich wirklich interessieren.

Meine Wiener Wanduhr, die ich 1985 auf dem Wiener Naschmarkt gekauft habe, hat mich zu meinen #ViennaMemories-Blogs inspiriert. Ich schätze sie aus folgenden Gründen:

Sie ist alt. Ich weiß nicht, wann genau sie hergestellt wurde, vermute aber, in den 1950er Jahren. Was sagen die Experten?

Sie sieht österreichisch aus, erinnert ein wenig an Jugendstil – aber auch hier bin ich mir nicht sicher.

Wie bei anderen Dingen, die ich auf dem Naschmarkt gekauft habe, habe ich 1985 viel Zeit und Mühe investiert, um die Uhr zum Laufen zu bringen. Sie hatte ursprünglich einen elektrischen Mechanismus, und das Kabel war ausgefranst und brüchig. Ich brachte sie zu einer Uhrenfabrik in Wien, wo man mir sagte, der Mechanismus sei irreparabel. Stattdessen bauten sie mir für 50 Schilling ein Quarz-Uhrwerk ein, das seit jeher funktioniert.

Der Rahmen der Uhr ist empfindlich. Bei jedem Umzug (seit 1985 Wien-London-Moskau-London-Bonn-Berlin-Sevenoaks-Kiew-Istanbul-Wien) mache ich mir Sorgen, dass die Glasabdeckung zerbrechen könnte. Das Gleiche gilt, wenn ich die Uhr zweimal im Jahr von der Wand nehme, um die Sommer- oder Winterzeit einzustellen. Ich hoffe, dass sie mir noch lange erhalten bleibt.

Sie ist sowohl nützlich wie auch ästhetisch ansprechend.

Außerdem erinnert mich die Wanduhr jedes Mal, wenn ich hinschaue, an meine langjährige Beziehung zu Österreichs schöner Hauptstadt. Wenn ich richtig gerechnet habe, hat die Uhr, seit ich sie gekauft habe, jede mögliche Zeit rund 24.000 Mal angezeigt.

Tempus fugit, so ist es.

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Margaretha G

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Zaungast_01

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Markus Andel

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