HBP

Der Erfolg frisst seine Kinder. Justament nachdem die Grünen ihren international historisch größten Erfolg erzielten (einen grünen(! -(c) Glawischnig) Präsidenten zu installieren), zerbröselt die Partei völlig. Seltsam, oder?

Einst gab es da tatsächlich eine grüne Partei, die sich den Umweltschutz auf die Fahnen schrieb, die VGÖ. Dieser Partei standen so Leute wie Caspanaze (der Name endet auf -e!) Simma vor, oder Freda Meissner Blau, oder Günther Nenning. Und es gab eine ALÖ (Alternative Liste Österreichs), die zwar auch irgendwie grün sein wollte, aber hauptsächlich radikale sozialistische Ideen verfolgte. Diese Gruppierung vertrat schon in den 80ern alles, wofür die Grünen heute stehen, nur blieb ihr der Erfolg an der Wahlurne verwährt.

Also wurden beide "Flügel" vereint, ein kleiner Teil der ALÖ spaltete sich unter der Bezeichnung "GRAS" (kennt man auch irgendwie) ab, und so zog der kommunistische Flügel huckepack endlich ins Parlament, wo er andernfalls nie hingekommen wäre.

Mal drinnen, hat der linksextreme Flügel behutsam und beständig seine Position gefestigt. Sollten die "Normalos" bzw. Ökos ruhig die Stimmen bringen, im Hintergrund lief längst ein gänzlich anderes Programm, das man nur nicht zu sehr in der Verdergrund rücken durfte. Nicht bevor die Zeit reif wäre.

Endlich, 2016, gelang der Coup. Ein "Überparteilicher" (LOL!) VdB wird HBP! Eine Überparteilichkeit die sich bis zuletzt nicht zu Frau Glawischnig druchgedrungen war. "Die Regierungsbeteiligungen und dann das Projekt Van der Bellen in die Hofburg – der erste grüne Präsident Europas. Das haben wir, das habe ich maßgeblich betrieben und unterstützt und wir haben gesehen was alles geht und was alles möglich ist." So Frau G. in ihrer Abschiedsrede.

Nun endlich wäre es Zeit die Hüllen, respektive die alten Bremsklötze, Uga Uga Neandertaler und Silberrücken (man beachte die humanistische Rhetorik!) fallen zu lassen. Endlich lasst uns in unserer vollen Pracht erscheinen, ein Outing wie Conchita Wurst beim Songcontest. Der (End-) Sieg wäre gewiß!

Nix mehr VGÖ, nur mehr ALÖ. Die Grünen haben sich auf ihren kommunistischen Kern reduziert. Dass die ebenfalls geschassten jungen Grünen sich dann problemlos bei der KPÖ andienen können, ist nur die logische Konsequenz. Die reine Lee(h)re halt.

Ja die Geschichte wiederholt sich. Jedes einzelne mal der immer gleiche Scheiß. Der Sozialismus entwickelt sich von der Vision hin zur Realität, und keinem gefällts mehr. Also außer jenen halt, die als Gleichste unter Gleichen gänzlich selbstlos den eisernen Kurs halten. Persönlichkeiten wie Castro, Mao, Stalin, Kim Jong irgendwie, Honecker oder Maduro. Für alle anderen stellt sich nur noch die Frage, wie man sich leise davon stehlen kann, ohne dabei in den Rücken geschossen zu werden. Herr Pilz war nicht leise genug.

Den Kurs halten sollen indessen gleich zwei starke Frauen, was arithemetisch durchaus Sinn macht, wenn man eine Frau als halben Mann ansetzt. Beachtlich, in einer Politikwelt in der selbst fade, alte Großparteien neue Chefs installieren um frischen Wind zu signalisieren. Klar, es gibt nichts zu ändern wenn man 100%ig richtig liegt. Weder Ochs, noch Esel, noch Pilz werden den Lauf der Grünen, pardon, der ALÖ aufhalten. Diese Aufgabe wird hoffentlich dem Wähler obliegen.

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Margaretha G

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Matt Elger

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