"Das ist nicht meine Heimat und wird es nie werden" (Nada Assaad)

Obwohl bei uns geboren, fühlen sich viele Kinder von Migranten weder mit unserer christlich-abendländischen Kultur noch mit der Ursprungskultur ihrer Vorfahren wirklich verbunden. Viel mehr sind es Zerrissene, die zwischen beiden Kulturen herumschwenken und damit in Wahrheit weder Fisch noch Fleisch sind sondern zum Spielball der beiden diametral entgegengesetzten Kulturen geworden sind.

Screenshot von http://www.huffingtonpost.de/nada-assaad/nicht-meine-heimat-syrerin-in-deutschland_b_17450376.html?utm_hp_ref=germany&

Wer zwischen 2 Sesseln - in diesem Fall 2 Kulturen - sitzt gehört in Wahrheit nirgends dazu und fühlt sich damit als FREMDKÖRPER in beiden Kulturen.

Es ist verständlich, wenn diese Personen Teil einer Gesellschaft sein wollen in der sie akzeptiert und anerkannt werden. Um von einer der beiden Gesellschaften die gewünschte Anerkennung, Akzeptanz usw. zu erreichen übernehmen gerade labile Zerrissene dann Extremstandpunkte um sich in einer der beiden möglichen Kulturen einen Platz mit Achtung und Akzeptanz zu verschaffen.

Die Quintessenz ist, dass diametral entgegengesetzte Kulturkreise sich nicht vermengen und daraus ein einziger wird, sondern dass Parallelgesellschaften die unausweichliche Konsequenz sind. Parallelgesellschaften, wo man sich entweder keiner der beiden Kulturen wirklich zugehörig fühlt oder man sich in Richtung der Ursprungskultur bzw. der angenommenen Kultur hin radikalisiert.

Somit ist die derzeit stattfindende Radikalisierung in Europa das Ergebnis der bewussten Mischung von unterschiedlichen, zum Teil diametral entgegengesetzten Kulturen, die in weiterer Folge um die Vorherrschaft in Europa konkurrenzieren werden.

Es wird Zeit zu begreifen, dass es nicht möglich ist auf mehreren Hochzeiten, in diesem Fall in diametral entgegengesetzten Kulturen gleichzeitig wirklich verwurzelt zu sein, sondern dass hier Zerrissene entstehen, die dann für Radikalisierungstendenzen anfällig sind, weil es in der Natur des Menschen liegt nach Anerkennung, nach Zugehörigkeit usw. zu streben.

Der Glaube unterschiedliche, zum Teil diametral entgegengesetzte Wertevorstellungen zusammenführen zu können ist ein Irrglaube und muss schnellstens auch als das erkannt werden. So wie man nicht ein bisschen schwanger sein kann, so kann man auch nicht nur ein bisschen mit einer kulturell vorgegebenen Werteordnung verbunden sein.

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Margaretha G

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Spinnchen

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