In 2 Wochen wird in Niederösterreich gewählt wobei SCHWARZ vor dem Schreckgespenst einer blau-roten Mehrheit warnt und die anderen Parteien in SCHWARZ das große Übel sehen.

Während die EINEN die Wahl zu einer Abrechnung mit der von der Mehrheit der österreichischen Bevölkerung äußerst unbeliebten Bundesregierung pushen wollen wird von anderen Parteien auf den regionalen Charakter der Wahl hingewiesen.

Der Umstand, dass die ÖVP auch in der Bundeshauptstadt wirbt, obwohl in Wien gar nicht gewählt wird, ist eine Besonderheit der Wahl. Auch dass die niederösterreichische Landeshauptfrau Mikl-Leitner ein strengeres Vorgehen gegen Klimakleber fordert, obwohl es noch gar keine Klebeaktion im größten Bundesland Österreichs gegeben hat und es sich dabei um eine Bundeskompetenz handelt ist beachtenswert.

Begründet hat dies Mikl-Leitner damit, dass viele Niederösterreicher nach Wien pendeln und somit Leidtragende der Aktionen der Klimakleber wären.

Aber waren bzw. sind die niederösterreichischen Pendler nicht auch z. B. Leidtragende der Wiener Maskenpflicht in den Öffis oder auch mancher anderer kaum mit evidenzbasierten Daten begründbarer Maßnahme der Wiener Landesregierung bzw. der österreichischen Bundesregierung!?

Ist somit die Wortmeldung der niederösterreichischen Landeshauptfrau Mikl-Leitner zu den Klimaklebern rein dem Wahlkampf geschuldet bzw. warum hat sie bis dato zu den anderen Problemen, wie Spaltung der Gesellschaft, Kollateralschäden durch die Maßnahmen zur Coronabekämpfung, usw. geschwiegen!?

Eine schwarze Bundesregierung ohne Stützung durch St. Pölten, welches für die Besetzung der niederösterreichischen ÖVP-Landesliste bei Nationalratwahlen verantwortlich zeichnet wäre m. E. nicht überlebensfähig womit den Verantwortlichen in St. Pölten sehr wohl auch auf Bundesebene eine entscheidende Rolle zu kommt.

Nicht nur in Niederösterreich sondern in ganz Österreich muss die Gesellschaft wieder zusammenwachsen. Ein Neuanfang ist meines Erachtens allerdings nur nach einer lückenlosen Aufklärung und Aufarbeitung, sowie der Bereitschaft zu VERZEIHEN möglich.

Vielleicht ist die Niederösterreichwahl Vorreiter für eine neue Politik für Österreich, wo Transparenz, Bürgermitbestimmung groß geschrieben werden und Gräben überwunden und Brücken gebaut werden.

Ein nachdenklicher

Robert Cvrkal

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