Mit einer tragbaren Fliegerabwehrrakete holten islamistische Rebellen einen russischen Kampfjet vom Himmel und erschießen am Boden den Piloten.

Auch wenn bisher noch nicht bekannt ist woher diese Fliegerabwehrrakete stammt, so ist die Welt alarmiert, weil diese Fliegerabwehrraketen 4 - 5 km fliegen und in der Regel mittels Wärmesuchkopf automatisch ihr Ziel suchen, womit auch Passagiermaschinen massiv gefährdet sind. Nachweisbar ist, dass viele dieser Raketen über die türkische Grenze, finanziert durch reiche Golfstaaten, nach Syrien gelangten.

In der Nähe der nordwestsyrischen Stadt Afrin zerstörten Kurden laut regierungsnahe türkischer Zeitung "Yeni Safak" einen Panzer der türkischen Armee mit einer US-Rakete vom Typ "Tow".

Washington hat die YPG für den Kampf gegen den IS aufgerüstet und will mit deren Hilfe eine Truppe von 30.000 Mann aufbauen, die die vom IS befreiten Gebiete im Interesse der USA sichern soll. Erdogan betrachtet die YPG wegen deren Beziehungen zur verbotenen Kurdengruppe PKK als Terrororganisation womit Spannungen mit den USA vorprogrammiert sind. Hinzukommt, dass die Türkei islamistische Kräfte in Syrien unterstützt, womit Konflikte mit der Schutzmacht Syriens, Russland im Raum stehen.

Die Türkei bekräftigte ihre Absicht den Vormarsch im Norden Syriens auszuweiten und bis zum Ostufer des Euphrat zu marschieren, womit in diesem Gebiet stationierte US-Soldaten ins Visier der Türken geraten könnten.

Die Warnung Ankaras mit: "Sollten US-Soldaten YPG-Uniformen tragen oder sich unter Kurdenkämpfer mischen würden sie als "Terroristen" betrachtet und bekämpft" ist eindeutig.

Durch die türkische Offensive ist die Gefahr eines folgenschweren Zusammenstosses zwischen der Regionalmacht Türkei und den Supermächten USA bzw. Russland deutlich gestiegen.

Die Frage ist natürlich auch, wie lange lässt sich der Westen und hier insbesondere US-Präsident Donald Trump von Erdowahn auf der Nase herumtanzen und schaut beim Genozid an den Kurden zu! Kurz vor seiner Abreise nach Rom setzte sich Erdogan mit folgendem Satz mit Papst Franziskus gleich: "Er sei der Anführer von 1,7 Milliarden Muslimen, da sein Land derzeit den Vorsitz der Organisation für Islamische Zusammenarbeit habe, der 57 Länder angehörten. Und der Papst sei „die Nummer eins“ bei den Katholiken."

Wenn es dem Westen wirklich um höhere Motive wie Menschenrechte usw. geht dann hat man schon lange, meines Erachtens zu lange damit gezögert gegen die Erdogan-Türkei, aber auch alle Türken, die diesen Kurs in Europa mittragen, ein Zeichen zu setzen. Wir sollten nicht vergessen, dass Erdogan Europa wissen ließ, dass die Türkei Europa innerhalb von 3 Tagen erobern könne.

Es wird Zeit zu prüfen, ob der Westen auf die richtigen Partner gesetzt hat bzw. ob man sich nicht möglicherweise mit dem Feind ins Bett gelegt hat!

Ein nachdenklicher Bürger

Robert Cvrkal

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Isra Keskin

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hagerhard

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Spinnchen

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