Weil er einen Homosexuellen interviewte, droht ihm Haft! Geht's noch?!

Obwohl Homosexualität im ägyptischen Strafgesetzbuch nicht explizit erwähnt wird und somit nicht illegal ist, werden Mitglieder der LBGT-Gemeinschaft dort häufig verfolgt, festgenommen und mit Haft bestraft.

Screenshot von Facebook

Wie es um die Meinungs- und Pressefreiheit in Ägypten bestellt ist, kann man aus dem Umstand ableiten, dass der bekannte ägyptische Fernsehmoderator Mohammed al-Gheiti jetzt von einem Gericht zu 12 Monaten Gefängnis sowie einer Geldstrafe verurteilt wurde, weil er einen Homosexuellen zu einer Talkshow im August des Vorjahres eingeladen und interviewt hatte, womit das Gericht es als erwiesen ansah, dass er zur Unsittlichkeit ermutigt und die Religion verachtet habe. Nach Verbüßung der Haft soll der Moderator 1 Jahr lang überwacht werden.

Dem privaten Fernsehsender LTC TV entzog der oberste Rat für Medienregulierung wegen "Berufsverstößen" für 2 Wochen die Sendelizenz.

Dies sollte uns ein abschreckendes Beispiel sein, wenn wir in unserem Toleranzwahn verbunden mit unserer Duldungskultur die Gefahren, die vom politischen ISLAM ausgehen, unterschätzen. Einige meinen jetzt sicher wieder, ich wolle nur hetzen – doch das sind Menschen, die mich nicht kennen. Ich habe viele muslimische Freunde und empfinde diese als große Bereicherung. Aber diese Freunde sehen mehr hin, sehen Probleme also besser als so manch Einheimischer. Wir müssen aufpassen, dass wir nicht auch Dinge und Entwicklungen zulassen, die unserer Demokratie schaden. Leider sind wir am besten Weg dorthin.

Euer

Robert Cvrkal

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Tourix

Tourix bewertete diesen Eintrag 23.01.2019 13:26:45

WibkeT

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