Wenn wir das Produkt unserer Erziehung sind dann wird so manches Integrationsproblem verständlich!

Was macht uns als Mensch aus? Was prägt uns bzw. beeinflusst unser Verhalten?

Sind wir das Ergebnis unserer Erziehung, unserer Umgebung usw.? Sprich bestimmt in Wahrheit die Gesellschaft der wir uns zugehörig fühlen, die Gruppe (Familie bzw. Familienverband) in die WIR hineingeboren werden und deren gelebte Normen unsere Entwicklung, unsere Einstellungen, unsere Vorstellungen und damit letzten Endes auch unsere Handlungsweise?

Obwohl ich selbst gerne immer wieder revoltiert habe, die Grenzen ausgetestet habe muss ich Imad Karim RECHT geben, wenn er meint, dass wir das Produkt unserer Erziehung, des Kollektivs sind und es nur wenige Ausnahmen gibt, die die individuelle Stärke besitzen, dieses Kollektiv zu überwinden.

Denn was bedeutet es dieses Kollektiv zu überwinden? Es bedeutet, dass man bereit ist mit der Gemeinschaft, mit Freunden, mit der Familie zu brechen und einen anderen als den von der eigenen Gesellschaft bzw. genauer von der eigenen Gruppe vorgezeichneten Weg zu gehen. Und mal ehrlich: "Wer von euch ist bereit ALLES zurückzulassen und ein von den Gruppennormen verpöntes, da abweichendes Leben zu führen?"

Wenn Antisemitismus, Hass gegen den Westen, gegen Andersgläubige bei so mancher arabischen Gesellschaft zur Norm gehört dann darf man sich meines Erachtens nicht wundern, wenn dieser dann auch in der neuen Heimat ausgelebt wird, weil ja diese gesellschaftlichen Normen nicht vom Ort sondern von der Gesellschaft, der man sich zugehörig fühlt beeinflusst werden, was auch erklären würde warum so manche Gruppe kaum in unsere Gesellschaft integrierbar ist, weil sie ja in Wahrheit aufgrund ihrer gesellschaftlichen Prägung überhaupt nicht Teil unserer Gesellschaft sein wollen, ja diese z. T. sogar verachten bzw. ablehnen. Auch darüber müsste endlich einmal ohne Scheuklappen diskutiert werden.

Macht euch selbst ein Bild zu den Überlegungen von Imad Karim bzw. zum Interview von Peter Hahne, dass zwar schon etwas älter ist jedoch an Aktualität kaum eingebüßt hat sondern wo uns die Probleme heute noch stärker unter den Nägeln brennen als damals:

"Was kaum jemand hören will ist, dass die Persönlichkeit eines Menschen bis spätestens zum 20ten Lebensjahr, eigentlich schon bis zum 12ten Lebenjahr ausdifferenziert ist, d. h. Charakter, Temperament, Persönlichkeit ist durch und kaum mehr zu verändern."

"Die Konsequenz daraus ist, dass Migranten aus Kriegsgebieten mit ganz anderen Wertevorstellungen eine Zeitbombe sind, weil sie gar nicht unsere Werte verstehen können, wir ihnen diese auch gar nicht mehr beibringen können."

Aus dieser Sicht ist es Naivität, wenn uns LINKE einreden wollen, dass wir mit Kursen Integration machen können, weil ein in seinen Grundsätzen gefestigter Mensch kaum bereit ist die eigenen Wertevorstellungen über Bord zu werfen und statt dessen nach unseren zu leben nur weil wir uns dies wünschen und wir ihm diese offerieren!

Was meint ihr dazu?

Euer

Robert Cvrkal

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Sepp Adam

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