Kosten, Schäden und kein Nutzen

Uns muss klar sein, dass die im Jahre 2015 begonnene Immigrationswelle am Ende bei allen Beteiligten insgesamt viel mehr Kosten und Nachteile verursachen als sie jemals Nutzen haben wird. Die Gründe dafür sind beim logischen Durchdenken rasch erkennbar: Wir wissen aus den offiziellen Zahlen, dass nicht einmal die Hälfte der Asylanträge positiv entschieden wird. Bei einigen Herkunftsstaaten tendiert sie sogar gegen null (z.B. Nigeria oder Pakistan). Im Jahre 2016 wurden laut Österreichischem Integrationsfonds ca. 57.400 rechtskräftige Asyl-Entscheidungen getroffen, davon waren nur 23.900 positiv. Anders gesagt: Der große Rest (abgesehen von den sogenannten subsidiär Schutzberechtigten) sind definitiv illegale Migranten und daher Leute ohne Bleiberecht.

Wie ist es international?

In ganz Europa wurden 2016 über 1 Million Asylanträge registriert, davon knapp 700.000 alleine in Deutschland. 70% der Anträge in Europa werden von alleinstehenden jungen Männern gestellt. Der Bildungsgrad ist bei den anerkannten Asylanten generell sehr niedrig, die Arbeitslosenrate dafür extrem hoch. In Österreich liegt sie laut AMS bei ca. 78%. Die Zahlen der Rückführungen von Leuten ohne Aufenthaltstitel sind vergleichsweise gering. 2016 waren es in Österreich nur etwa 10.000 Personen.

Viel mehr muss man gar nicht wissen

Alleine aus diesen Eckdaten ist ablesbar, dass beim gesamten Migrations- und Asylthema eine massive Schieflage herrscht. Und es gibt neben diesen Zahlen auch noch weitere Fakten, die jeden interessierten Bürger bedenklich stimmen müssen. Sehen wir uns die "Flucht" zunächst aus der Warte des Herkunftslandes an:

-Die „Flüchtlinge“ verlassen ihr Zuhause, auch wenn ein anerkannter oder wenigstens rechtlich oder humanitär nachvollziehbarer Fluchtgrund überhaupt gar nicht vorliegt

-Besonders in afrikanischen Staaten bilden sich neue Migrationsbewegungen, die nach vorliegenden Informationen nahezu ausschließlich durch wirtschaftliche Motivationen entstehen und auf die sozialen Systeme Europas zielen

-Der Aufbruch der Migranten ist nicht repräsentativ für die jeweils heimische Bevölkerung oder deren Bedürfnisse und die so gerne kolportierten kriegerischen oder gefährlichen Zustände im eigenen Heimatland (In Syrien z.B. gibt es viele Regionen, die nachweislich friedlich sind)

-Im Extremfall könnte der entstehende Schaden in den Heimatländern durch eine massenhafte Emigration sogar dramatisch größer sein als der individuelle Nutzen des „Flüchtlings"

-Kritische Stimmen in einigen Ländern Afrikas treten daher heute schon explizit gegen die Massenemigration auf (Äthiopien)

-Eine durch die Anziehungskraft der europäischen Sozialsysteme begünstigte "Flucht" kann demzufolge die Interessen der je eigenen Heimatländer nachhaltig schädigen - vor allem, wenn es zu einer Abwanderung großer Bevölkerungsteile kommt

In den Zielländern geht es ähnlich negativ her:

-Die „Flüchtlinge“ kommen im Zielland an, ohne dass klar ist, ob überhaupt ein Fluchtgrund vorliegt

-Sie bleiben auch ohne einen solchen längerfristig hier, weil die Zielländer noch immer nicht in der Lage sind, das Problem der Rückführung in großem Stil zu lösen

-Das Problem der zigtausenden Leute ohne Aufenthaltsrecht stellt eine klare und andauernde Verletzung der Interessen des Gastlandes dar und muss noch dazu von den Leistungsträgern der Zielländer finanziert werden

Noch verhängnisvoller ist: Es gibt unter Berufung auf die Menschenrechte, die Genfer Konvention und die Humanität keinerlei Selektion von Seiten des Gastlandes, also ist auch hier per saldo kein Nutzen, sondern nur ungebremste Kostenentstehung und damit letztlich ein Schaden feststellbar

Unserer heimischen Bevölkerung wird aber noch immer ein ganz anderes „Narrativ“ vermittelt:

-Der Begriff "Migrant" wird im offiziellen deutschen Sprachgebrauch weiterhin vermieden, es ist unentwegt die Rede vom "Flüchtling" - obwohl die Zahlen mehrheitlich und nachweislich anders sind (siehe oben)

-Der „Flüchtling“ (egal, ob legal oder illegal) ist in der medialen Bildersprache eine Ikone der Barmherzigkeit und der Nächstenliebe, dem man sich - sarkastisch formuliert - nur mit Mitleidstränen in den Augen nähern darf

-Eine sachliche, rechtlich fundierte und vernunftgesteuerte Annäherung an denselben ist unweigerlich mit dem Etikett "rechts" verbunden und als solche geneigt, auch gleich ein bisschen braun oder zumindest rassistisch zu erscheinen

-Zur Festigung dieses Eindrucks gibt es bei Berichten über die Migration stets Bilder von unschuldigen Kindern und harmlos wirkenden Familien - obwohl 70% aller Ankömmlinge nach wie vor alleinstehende junge Männer im wehrfähigen Alter sind

-Das Schuldgefühl des (deutschsprachigen) Europäers wird unentwegt angesprochen und gefördert. Es soll am besten universell sein und alle Handlungen der europäischen Politik bestimmen.

-Erodiert dieses Gefühl aus Vernunftgründen irgendwo, packt man die Keule des alten Kolonialismus oder die pathetische Mahnung an düstere faschistische Zeiten aus, spricht von der besonderen, ja immerwährenden Verantwortung Europas und drischt damit auf jeden Nachdenkenden ein, um ihn zum Schweigen zu bringen

-Humanismus geht ebenfalls immer: Wenn die N-Keule nicht funktioniert, gibt man sich empört und verlangt mehr Menschlichkeit. Die Kritiker der Massenmigration werden umgehend zu Unmenschen und Misanthropen erklärt

-In den einschlägig bekannten Redaktionen sitzt die B-Garnitur der Journalisten, um die migrationsbezogenen Social-Media-Einträge der bekannten "Rechten" ständig auf ihre Shitstorm-Tauglichkeit zu prüfen und bei Bedarf sofort losschlagen zu können

-Unterstützt werden die Berufsempörten von den kulturmarxistisch orientierten Silberrücken-Kommentatoren der Medienszene, die per Glosse regelmäßig ihren moralinsauren Senf absondern und als Schreibtischtäter ohne jegliche Verantwortung ständig alles besser wissen, vor allem aber die Grenzen Europas einreissen möchten

-Natürlich wird angesichts der erdrückenden Faktenlage bereits offiziell zugegeben, dass eine "ungebremste Migration" nicht lange gut gehen kann und dass man entsprechende Maßnahmen ergreifen solle und werde - aber es bleibt bei der permanent wiederholten Absichtserklärung

-Diese Erklärungen lesen sich heute wörtlich so wie vor 6 oder 9 Monaten - und sie bleiben jetzt wie damals ergebnislos

-NGOs erhalten weiterhin Subventionen und Vergütungen, um ihrem staatsschädigenden Geschäft nachzugehen und "Flüchtlinge" nach Europa zu bringen

-Die Rechtsstaatlichkeit und die kürzlich getroffene EuGH-Entscheidung, dass die Dublin-Regel natürlich anzuwenden ist, werden von den sattsam bekannten Migrationsunterstützern per Meinungsmache und Manipulationsbemühungen unterminiert

-Trotz der längst gekippten Stimmung in der Bevölkerung gibt es in der EU offizielle Bestrebungen, die Immigration von dutzenden Millionen Menschen für richtig zu halten (siehe die neue Stellungnahme des Kommissars Avramopoulos)

-Wer klar denkt, muss diese absurden Entwicklungen immer wieder thematisieren, heftig kritisieren und mit allen zu Gebote stehenden Mitteln bekämpfen - auch wenn uns die gesamte Migrationsproblematik schon sprichwörtlich zum Hals heraus hängt. Aber es geht um nicht weniger als die Zukunft unserer Kinder und um die Zukunft unserer europäischen Nationen.

Folgendes ist daher in und für Österreich zu tun:

-"Grenze zu" - im Sinne scharfer und lückenloser Kontrollen am Brenner

-Rückführungen in großem Stil: Die Botschafter der Herkunftsländer sind zu zitieren und wir müssen ihnen klarmachen, dass die Rücknahme ihrer Leute Pflicht ist. Ansonsten muss es Embargos und die Streichung der Förderungen geben. Ebenso muss man in letzter Konsequenz die diplomatischen Beziehungen mit diesen Ländern abbrechen

-Alle Asylberechtigten, in deren Heimatland Frieden herrscht, sind gemäß Asylgesetz ebenfalls sofort rückzuführen

-Regierung und Parlament müssen sich offiziell für ein Schiffahrtsverbot für NGOs im Mittelmeer aussprechen

-Für Österreich muss insgesamt das australische Motte gelten: "No Way"

-Für die Europäische Menschenrechtskonvention und die Genfer Flüchtlingskonvention ist ein Moratorium nötig: Diese wichtigen Vereinbarungen müssen angesichts der neuen Herausforderungen, die uns die Massenmigration gebracht hat, neu formuliert werden

-Das Projekt "Hot Spots" in Nordafrika ist zu unterstützen und voran zu treiben

-Das alte Motto "Hilfe vor Ort" muss endlich umgesetzt werden, um den Schaden für die österreichische Nation wenigstens jetzt noch zu minimieren

(Zuerst erschienen auf www.TheDailyFranz.at )

shutterstock/Durch Janossy Gergely

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