So wird’s gemacht: Die (vielleicht) wichtigsten Neujahrsvorsätze richtig einhalten!

Es ist bald wieder soweit – der Jahreswechsel steht vor der Tür und der Ein oder Andere hat sich seine Vorsätze für das neue Jahr schon zurechtgelegt. Das große Problem beginnt dann aber einige Tage nach Silvester, wenn die ersten Versprechen, die man sich selbst gemacht hat, gebrochen werden. Dass die Geschichte mit den Neujahrsvorsätzen immer wieder in die Hose geht, liegt zum einen daran, dass wir uns selbst nunmal nicht beherrschen können, zum anderen aber auch daran, dass wir uns Vorsätze machen, die zum Einhalten einfach viel zu schwierig sind. Macht aber nichts, denn im Jahr 2015 wird alles anders! Hier lesen Sie die wirklich wichtigen Vorsätze für das neue Jahr und vor allem wie Sie diese auch einhalten. Ich wünsche viel Spaß beim Lesen und viel Erfolg beim Umsetzen!

Die Zeiten haben sich geändert. Damals wollten alle mit dem Rauchen aufhören, heute nehmen sich die meisten Menschen vor, mehr für die Umwelt zu tun. Oberster Vorsatz also: weniger mit dem Auto fahren und vor allem auch manchmal den Weg in die Arbeit zu Fuß oder mit dem Fahrrad zurücklegen. Und mal ehrlich – es ist so einfach! Sie müssen nur umdenken! Verschwenden Sie keine Gedanken daran das Auto stehen zu lassen, sondern eliminieren Sie die unnötigen Wegstrecken! Sie wollen nicht mehr mit dem Auto zur Arbeit? Hören Sie einfach auf zu arbeiten! Das Jahr 2014 hatte in Österreich durchschnittlich 247 Arbeitstage. Ohne Arbeit stellt sich also 247 mal im Jahr gar nicht die Frage, ob das Auto mit dem zurückgelegten Arbeitsweg die Umwelt belastet. Und das ist nur die Spitze des Eisberges. Denn Sie verhindern somit auch 247 mal unnötige Energieverschwendung durch „PC-Hochfahren“ am Arbeitsplatz, das Büro bleibt dunkel, weil niemand unnötig das Licht brennen lässt und die Kantine muss 247 mal im Jahr ein Gericht weniger kochen. Das spart Energie. Mein Tipp für Sie daher: Kündigen Sie bzw. gehen Sie ab 01.01.2015 einfach nicht mehr zur Arbeit und schonen Sie so unseren Planeten.

Hand in Hand mit diesem Gedanken geht auch der Vorsatz der Ernährungsumstellung. Eines vorweg: Vergessen Sie es! Denn wenn Sie sich vornehmen mehr Obst und Gemüse zu essen, belasten Sie im Umkehrschluss nur die Umwelt. Für jeden Apfel und jede Orange muss irgendwo auf unserer schönen Erde ein Mensch einer Pflanze mit einer durch Diesel qualmenden Maschine die Früchte entreißen. Das kann doch nicht gut sein. Hier sollte man an die Pflanzen denken, die sicherlich auch Gefühle haben. Also bitte essen Sie im nächsten Jahr vorwiegend Produkte, die nicht aus der Natur stammen, und - ganz wichtig - die Lebensmittel sollten ausreichend mit Plastik verpackt sein, denn Platikteile und Kunststofffolien sorgen für neue Inseln in den Weltmeeren, und das ist bei der bevorstehenden Überbevölkerung dringend notwendig. Bei tierischen Produkten steht nächstes Jahr das Huhn hoch im Kurs. Durch übermäßigen Verzehr von Geflügel sind Sie maßgeblich dafür verantwortlich, dass der lebensunwürdigen Hühnerhaltung ein Ende gesetzt wird, denn: Wieso aufbehalten, wenn Sie doch alle essen!?

Zu guter letzt der Klassiker: Die Sucht. Sie rauchen oder trinken zu viel? Vielleicht nehmen Sie auch Unmengen an berauschenden Betäubungsmitteln? Seit Jahren versuchen Sie der Abhängigkeit zu enfliehen und im nächsten Jahr soll es endlich klappen? Ok – dann viel Spaß beim Aufhören. Nach drei Wochen werden Sie eh wieder rückfällig und das einzige, was Sie erreicht haben, ist, dass Ihr Partner darüber nachdenkt Sie zu verlassen, da die ständige schlechte Laune der letzten Wochen einfach zu viel für die Beziehung war. Sollte das Ihr eigentliches Ziel sein, dann sollten Sie sich und Ihren Partner die ersten Wochen im neuen Jahr natürlich quälen. Falls Sie aber glücklich ins neue Jahr gehen wollen und Ihre Beziehung zufrieden weiterführen möchten, sollten Sie aufhören. Und zwar mit der Einbildung, dass Sie es dieses Jahr endlich schaffen die Sucht zu beenden. Der richtige Weg ist das Umdenken. Nicht Sie sind der Süchtige, es ist die Gesellschaft! Sie unterliegt dem unkontrollierbaren Zwang, den Mitmenschen ihre Ansichten über „richtig und falsch“ aufzudrängen und versucht somit bei Ihnen ein schlechtes Gewissen hervorzurufen. Denken Sie daran, der wichtigste Vorsatz dieses Jahr ist in diesem Fall einfach weitermachen. Mit einer Flasche Whiskey in der Hand und einer Zigarette im Mund zwischen den Kindern am Spielplatz sitzen ist nicht nur richtig, sondern hat auch Stil!

Guten Rutsch!

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Silvia Jelincic

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Daniel Guttmann

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fischundfleisch

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