Berlin zeigt’s vor: Warum neue U-Bahnen noch immer auf Klappfenster setzen

Berlin bleibt ein Paradebeispiel für klimapolitische Ignoranz, die man nur mit größtem Spott betrachten kann. Während andere Städte Europas ihre Straßen entsiegeln, Radwege ausbauen und grüne Oasen inmitten des Asphaltdschungels schaffen, tut Berlin genau das Gegenteil: Statt nachhaltiger Mobilität werden hier breite Autobahnen mitten durch die Stadt gefahren – als hätte man aus den verheerenden Folgen der Autozentrierung der letzten Jahrzehnte nichts gelernt.

Das Verhalten der Berliner CDU ist dabei kein Ausdruck böswilliger Zerstörungswut gegenüber dem Klima, sondern offenbart schlichtweg die erschreckende Dummheit und Ignoranz einer Partei, die weder die Zeichen der Zeit erkennt noch den Willen besitzt, wirkliche Veränderungen voranzutreiben. Das beste Beispiel für diese lähmende Ignoranz ist die jüngste Bestellung der BVG: Milliarden teure neue U-Bahnzüge, die nicht etwa mit zeitgemäßen Klimaanlagen ausgestattet sind, sondern mit Klappfenstern operieren – wie vor 100 Jahren. Nein, keine Klimaanlage, stattdessen windige Klappfenster, die gerade mal auf einer Seite frische Luft hereinlassen, um keinen „Zug“ zu erzeugen. Eine ausgemachte Farce, wenn man bedenkt, dass selbst London längst innovative Unterflur-Klimaanlagen eingeführt hat.

Dass Berlin hier wie ein Museumsstück der Verkehrspolitik dasteht, spricht Bände. Offensichtlich hat man in der Hauptstadt nicht begriffen, dass ein fahrradfreundliches, grünes Stadtbild, gut klimatisierte und moderne öffentliche Verkehrsmittel längst Standard sind – nur in Berlin kämpft man mit technischen Relikten, deren Zeit längst vorbei ist. Statt Fortschritt gibt es hier Rückschritt durch Ignoranz.

Während andere Städte das Klima schützen, baut Berlin Autobahnen und bestellt Züge aus der Zeit der Kaiser, als man sich noch keine Gedanken um Erderwärmung machte. Die Berliner Klimalethik? Eine Karikatur, geschaffen aus Dummheit, Sturheit und der absoluten Weigerung, endlich Verantwortung zu übernehmen und die Zukunft der Stadt und ihrer Bewohner ernst zu nehmen. Willkommen im klimapolitischen Mittelalter!

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Embargobrecher

Embargobrecher bewertete diesen Eintrag 08.09.2025 18:31:47

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