Wenn Deutschlands wildestes Event ruft, dann sind jährlich über 6,7 Millionen Menschen bereit, sich in das größte Megabesäufnis der Welt zu stürzen – das berühmte Oktoberfest in München. Ja, richtig gehört: Keine Glamour-Galas, keine Nobelpartys, sondern eine kollektive Drogenparty deluxe, bei der das flüssige Rauschmittel Bier in astronomischen Mengen konsumiert wird. Ganze 7 Millionen Liter zielfreies Suff-Bier fließen 2024 durch die durstigen Kehlen der Besucher – ein Rekord, der jede Chemiekonferenz im Schatten lässt. Prost!
Kultige Saufrituale, die anderswo als peinlich gelten
Wer anderswo mit einem Maßkrug in der Hand lautstark rumgrölt, wird schief angeschaut oder gar verhaftet. Aber auf der Wiesn wird genau das zelebriert – Bänke als Tanzbühne, lautes Anstimmen von bayerischen Schlagern und ausgelassenes Grölen bis es kracht. Das Tragen von knapper Lederhose und Dirndl, das an anderen Tagen als verkleidet oder lächerlich gilt, ist hier strenge Pflicht und Teil des Dresscodes für den kollektiven Suff-Kult.
Akrobatik und makabre Scherze im Wiesn-Stadl
Nicht zu vergessen die spektakulären „Todeswand“-Fahrten und das Guillotine-Enthauptungs-Varieté, bei dem mancher Besucher noch zitternd aus dem Festzelt taumelt. Das Ganze garniert mit frechen, bayrisch-derben Spottreden, die auf jeder guten Dorfhochzeit als unverschämt gelten würden, auf der Wiesn aber als humoristische Pflichtveranstaltung durchgehen. Wer dabei nicht lacht oder mitgrölt, gehört wohl einfach nicht dazu.
Zahlen, die zum Schaudern einladen
Über 6,7 Millionen Besucher pro Jahr, also mehr als die halbe Bevölkerung Bayerns versammelt sich zum kollektiven Suff-Rausch
7 Millionen Maß Bier – knapp 500.000 Liter reiner Alkohol – ein bundesweiter Jahresrekord an Einzeldosierungen
Rund 530.000 Besucher allein auf der „Oiden Wiesn“, der nostalgisch-historischen Ecke des Übels. Also nicht nur Sauferei, sondern auch ausgefeilte Folklore des Bierwahnsinns.
1.764 Polizeieinsätze bei einem Fest, dessen Erfolg am liebsten am ruhigen Betrinken gemessen wird.
Eine Party mit Folgen: Deutschland im Suff-Verruf
Die Wiesn ist ein einziges, glorifiziertes Besäufnis, bei dem das halbe Land in der Öffentlichkeit hemmungslos den Verstand verliert. Die Kombination aus exzessivem Alkoholkonsum, alberner Bekleidung und Rowdytum bringt Deutschland international in Verruf. Trotz Sicherheitskonzepten mutiert das Fest Jahr für Jahr zur größten Sauforgie, die sich ein Kontinent vorstellen kann.
Schluss mit dem Megabesäufnis!
Es ist höchste Zeit, dieser Mega-Drogenparty endgültig ein Ende zu setzen. Deutschland verdient als Land von Kultur, Innovation und Verantwortungsbewusstsein keine jährliche Imagekatastrophe aus lauten, betrunkenen Massen, die in Trachten posieren und sich zu illegalen Maßen besäufniserfüllt feiern. Ein Verbot oder zumindest eine radikale Umgestaltung des Oktoberfests ist überfällig – für den Ruf Deutschlands, die Gesundheit seiner Bürger*innen und den gesunden Menschenverstand.
Das Oktoberfest ist eine institutionalisierte Katastrophe des kollektiven Suffs. Der Spuk muss ein Ende haben, bevor das ganze Land unter dem Bierrausch versinkt und die Welt uns nur noch als besoffene Spaß-Nation kennt.
Wie gut, dass die AfD für ein absoluten Drogenverbot ist.