Abgesehen von allen Äußerungen, die wir in den letzten Monaten und Jahren von D.Trump gehört haben, welche sich auf Russland und Putin beziehen, haben wir gestern bemerkenswerte Zeichen gezeigt bekommen, welche Perspektiven osteuropäische Staaten zusehends mehr sehen, als nur eine monolaterale Hinwendung zur EU.

Beginnen wir beim eh-schon EU-Land BULGARIEN:

Gestern gab es dort eine Präsidenten – Stichwahl, welche dazu führte, dass Ministerpräsident Borissow noch in der Wahlnacht seinen Rücktritt bekanntgab, weil die Regierung keinen weiteren Rückhalt mehr in der Bevölkerung habe.

Was war passiert?

RUMEN RADEW hat die Stichwahl mit 59,4 % der Stimmen gewonnen, gegenüber der Gegenkandidatin und EU-Freundin Zezka Zatschewa mit 36,1 %.

Während Borissow und Zatschewa für einen engen Übereinstimmungskurs mit Brüssel eintreten, war das Programm von RADEW sehr stark auf eine gute und enge Zusammenarbeit mit Russland in der Zukunft ausgerichtet.

Betrachten wir nun das EU-Nachbarland MOLDAU, denn auch dort wurde ein neuer Präsident gewählt.

Die Wahl in MOLDAU endete mit folgendem Ergebnis: IGOR DODON 55,3 % gegenüber der prononciert EU-freundlichen Kandidatin MAIA SANDU mit 44,7 %.

Ich brauche hier wohl nicht dazusagen, dass Igor Dogon einen betont auf Russland hin orientierten Kurs propagiert und gefordert hat.

BULGARIEN und MOLDAU, zwei verschiedene Länder, eines ist in der EU, das andere wollte lange dorthin, zwei Länder also, mit einem sehr übereinstimmenden Ergebnis, was die Wahl ihrer Staatspräsidenten betrifft.

In beiden Ländern wird, trotz aller Sanktionen gegen Russland, nicht mehr auf die EU und die Brüsseler Bürokratie gesetzt, sondern auf eine enge Kooperation mit dem Land, welches von EUROPA mit unsinnigen Sanktionen traktiert wird.

Beide Länder sind nun nicht sonderlich bedeutend und einflussreich, sie gehören beide zum Armenhaus Europas, hätten deshalb aber auch schon jede Art der Förderung bitter nötig.

Doch offenbar ist das Verlangen nach diesen Förderungen sehr begrenzt, bedeutet es doch auch, sich einer immer hirnrissiger werdenden Bürokratie und realitätsfremden Konzepten der Immigration, Migration und Flüchtlingshysterie der Brüsseler Schickeria auszusetzen.

Deshalb wenden diese Staaten ihren Blick nun wieder vermehrt gegen OSTEN, da sie zu Recht annehmen, dass dort gerechtere und ihre Authentizität mehr unterstützende Verträge und Handelsbeziehungen auf sie warten.

Die Abkehr dieser Staaten von der EU weg ist aber nur symptomatisch für die Änderungen der Perspektiven in Europa.

Viele Staaten sind im Grunde schon längst nicht mehr überzeugt von der Sinnhaftigkeit der Sanktionen der EU gegenüber RUSSLAND und viele Staaten wissen auch schon hinter vorgehaltener Hand genau, was mit dem Abrutschen der TÜRKEI in die Diktatur nun noch mehr denn je auf Europa zukommt.

Deutschland hat schon signalisiert, dass sämtliche Regime-Gegner ERDOGANS natürlich nun auch HochWillkommen sein werden,weiters wird das Flüchtlingsabkommen platzen und der Druck von Brüssel auf alle Mitgliedsstaaten wird sich wieder vermehrt zeigen. Nämlich alle auf alle aufzuteilen.

Genau das, was jetzt schon nicht akzeptiert wird und was auch noch nie funktioniert hat, es wird nun argumentativ neu untermauert werden, nämlich so, dass das nun die Armen von ERDOGAN Verfolgten sind.

Die fatal perfide Strategie, Europas Völker weiter zu zerstören und in eine weitere Zerreissprobe zu zwängen, wird ohne Zurückhaltung weiterverfolgt und es erscheint immer mehr als Erpressung der Nationalstaaten.

Deshalb verabschieden sich Randstaaten zunehmend von diesem Kurs, doch die Erosion wird sich nicht auf den Rand beschränken und der BREXIT war auch schon ein ermutigendes Zeichen, dass auch große europäische Staaten sich dieser Erpressung nicht mehr unterwerfen wollen.

Im Großen und Ganzen sind das alles sehr ermutigende Zeichen, die in den letzten Wahlgängen, sei es nun in den USA oder hier in BULGARIEN und MOLDAU, sichtbar wurden.

Es geht bei den Bevölkerungen nichts mehr durch, sie durchschauen die Erpressungen zusehends und entscheiden sich lieber für ein Ende mit Schrecken als für einen Schrecken ohne Ende.

Und, so wahr uns Gott helfe, auch ein Wahlgang in ÖSTERREICH wird solch ein gutes Zeichen setzen.

Und am selben Tag wird auch RENZI in ITALIEN der Marsch geblasen werden, darauf freue ich mich ganz besonders!

Es kann durchaus sein, dass der 4.Dezember wieder ein europäischer Freudentag der Sonderklasse sein wird.

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