Vielleicht sind wir von den ständigen Katastrophenmeldungen und den vielen Schlagzeilen dazu so konditioniert worden, dass wir unbewusst sogar nach solchen Aufregungen suchen müssen, sie brauchen wie einen Bissen Brot, der uns vor der drohenden eigenen Leere oder inneren Unzufriedenheit schützt? So wie ein Querulant das Problem braucht um sich wohl zu fühlen.

Vielleicht ist schon "die Show" viel wichtiger geworden (medialer Wahlkampf) als der Inhalt von Aussagen, sind - neben den Konzernen - zumindest Teile der Medien die wahren Machthaber, Richtungsvorgeber, hetzen die Politik von einer Kundgebung zur anderen, können nicht mehr zurück, brauchen diese Katastrophen für ihre Schlagzeilen, die immer härter werden müssen, auch wie einen Bissen Brot? Können wir ohne Feinbilder gut leben?

Vielleicht sind wir so in einen Teufelskreis der Meinungsbildung geraten, aus den wir schwer wieder loskommen können? Vielleicht sind für die Öffentlichkeit gelöste oder gut angegangene Probleme unglaublich fad und daher unerwünscht? Brauchen wir die Aufregung und ein ständiges Köpferollen?

In der Hoffnung, dass ich mich sehr irre….

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fischundfleisch

fischundfleisch bewertete diesen Eintrag 29.04.2016 22:16:27

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