Ich beschäftige mich sehr viel mit True Crime und würden die Schulvertreter oder Autoritäten von Heranwachsenden dies auch tun, hätte man den Angriff eines flüchtigen jugendlichen Messerstechers auf einen Schulkollegen eventuell verhindern können.
Denn: Fast alle Täter, egal jetzt, ob heranwachsend oder bereits erwachsen, kündigen ihre Bluttat an. Nicht aus Angabe oder um schockieren zu wollen, sondern weil das gesprochene Wort (in dem Fall ein Satz) das Mantra im Kopf festigt. Egal, ob der künftige Mörder äußerst, er will einen abstechen oder "mal einen sterben sehen" ... Das Motiv ist dasselbe.
Beispiele findet man zuhauf in der Kriminologie.
Was erschwerend hinzukommt, ist, dass diese Taten eines der wichtigsten Mordmerkmale beinhaltet, nämlich den Vorsatz und die Planung. Indem der Täter sagt, er werde jemanden töten UND hat zu diesem Zweck eine Mordwaffe bei sich, ist das Merkmal der Planung erfüllt. Sein Opfer, der Elfjährige, war arg und wehrlos, also sind die Merkmale der Heimtücke erfüllt.
Was ich sagen will: Ein unter 14-Jähriger, der plant zu töten, der aus diesem Grund eine Waffe am Mann hat, ein Opfer aussucht, das jünger und völlig ahnungslos ist ... weiß genau, was er tut!
Wer vorsätzlich drei Mordmerkmale erfüllt, gehört in den Strafvollzug und nicht in eine Kuschelmuschel-Einrichtung. Es wird Zeit, die Strafmündigkeit runterzusetzen.
Das ist meine Sicht der Dinge, die in Remagen geschehen sind.