Ich weiß, dass ich für diesen Text geprügelt werde. Aber nach allem, was ich als Betreiberin einer Meinungsplattform erlebt habe, macht es mir nichts (mehr) aus. Früher hatte ich manchmal sogar Angst, meine Meinung zu gewissen Themen zu schreiben, aber mit zunehmendem Alter wird es mir immer gleichgültiger. Kommen wir zum Thema. Kennt Ihr "goli otok"?

Goli otok (kroatisch für „Nackte Insel“) ist eine kroatische Adria-Insel zwischen der Insel Rab und dem Festland. Es ist eine ehemalige Gefängnisinsel, unbewohnt, die von Touristen besichtigt werden kann. Bekannt ist die Insel aufgrund des 1949 durch die Kommunistische Partei Jugoslawiens (KPJ) errichteten Umerziehungslagers für politische Gefangene. Zwischen 11.000 und 18.000 Menschen wurden auf Goli otok (ein Männerlager) und der Nachbarinsel Sveti Grgur (Frauenlager) inhaftiert. Daneben auch einige überlebende Ustascha-Faschisten. Ab etwa 1955 wurden auch andere angebliche "Staatsfeinde" gefangen gehalten. Die Gefangenen wurden zur Zwangsarbeit in den Steinbrüchen und Werkstätten eingesetzt, gefoltert und getötet. 1988 wurde das auch als „Titos KZ“ oder euphemistisch „Titos Hawaii“ (Titovi Havaji) bezeichnete Gefängnis stillgelegt und 1989 völlig verlassen, woraufhin fast sämtliche beweglichen Gegenstände geplündert wurden.

Goli otok war der Alptraum schlechthin. Viele Menschen, die dort waren, hatten Goli Otok nicht verdient. Menschen, die einfach anderer Meinung waren und gegen das Regime. Einfach schrecklich, welches Schicksal diese Menschen fristen mussten. Und nun stellt sich mir die Frage: Ist Goli Otok immer schlecht? Ist es per se zu verurteilen? Es gibt hartnäckige Gerüchte, wonach auch Kinderschänder und Vergewaltiger dort untergebracht waren. Und hier kommen wir zum Thema.

Eine Gefängnisinsel für sehr schwere Fälle, warum nicht? Es sollte auf keinen Fall Gewalt und Folter geben, aber die Annehmlichkeiten für perverse Spinner, die wir bieten, die sollte es auf gar keinen Fall geben. Darum ist unsere Justiz nicht ernstzunehmen. Darum nehmen solche Menschen unsere Justiz nicht ernst und haben auch keine Angst, schlimmer Verbrechen zu begehen.

Ich hatte vor kurzem eine Diskussion mit einer netten Bekannten, die sich doch tatsächlich für Menschenrechte für Schwerverbrecher aussprach. Ja, sie hat Recht, es ist so, dass selbst die schlimmsten Kinderschänder, die übelsten Vergewaltiger und Schweine wie ein "Fritzl" Menschenrechte haben. Aber ich will hier eines klipp und klar sagen – und das darf ich im Rahmen der Meinungsfreiheit auch: Ich bin schlicht dagegen, dass Pädophile und andere Monster gut behandelt werden sollten. Mit "gut" meine ich: Fernseher, Essen zur Auswahl etc. Und wenn ich höre, dass Menschen für die Rechte solcher Leute auf die Straße gehen, wird mir wirklich schlecht.

Mir reicht das! Nachdem so viele schlimme Dinge ans Tageslicht kommen, die vielen Kinderschänderbanden, die gerade auffliegen, sollte man über angemessene Strafen für diese Menschen diskutieren.

Ich weiß, einige sind jetzt schockiert. Aber ich bin wiederum über diese Kuscheljustiz schockiert, wo gemeingefährliche Leute nach wenigen Jahren wieder raus kommen und das selbe Verbrechen noch mal begehen, weil sie ohnehin nix zu befürchten haben! Findet den Fehler...

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