SA-TIERE. Aktuell läuft im amerikanischen Los Angeles die 34. Weltmeisterschaft der plastischen Chirurgen. Bisher gab es neben erwarteten Siegen auch einige Überraschungen. Speziell ein ugandischer Chirurg überraschte in diesem Jahr. Auch eine neue Disziplin, die Make-you-welcome-Chirurgie, wurde vorgestellt.

Titel in acht Disziplinen zu vergeben

Nach 10 Jahren wird die WM wieder im Mekka der Schönheitschirurgie, in Los Angeles, veranstaltet. An 5 Tagen werden in den verschiedenen Disziplinen Unfallchirurgie, Brustvergrößerungen und -straffungen, Fett absaugen, Hodenvergrößerungen, Gesichtsstraffungen, die Spezialdisziplin Nasenkorrekturen, allgemeine Faltenbehandlung und Labioplastik die Weltbesten gesucht.

USA der ideale Standort wegen des Gesundheitssystems

Auch dieses Jahr wird am lebenden Objekt um den Sieg geschnitten, gezogen, gestrafft und genäht. „Daher findet die WM auch meistens in den USA statt. Wo würden wir sonst so viele Freiwillige für speziell die Unfallchirurgie finden. Da kommen Leute mit schlimmen Brandnarben, mit teils lange zurückliegenden und unbehandelten Knochenbrüchen oder Sehenrissen oder auch Menschen, deren Kinder seit dem unkontrollierten Spielen mit Muskelfaserrissen herumlaufen. Wo sonst als in den USA können wir Freiwillige finden, wo doch eine medizinische Behandlung, und sei sie von noch so minderer Qualität, viele tausend Dollar kostet“, freut sich der Organisator der WM, Dr. John Trapper.

Schweizer bester Fettsauger, Uganda stellt Labioplastik-Weltmeister

Die Entscheidungen in den Disziplinen Brustvergrößerung, Fett absaugen und Labioplastik sind bereits gefallen. In den ersten beiden Wettbewerben konnten sich die jeweiligen Favoriten durchsetzen. „Es war schon knapp“, sagt Dr. Luca Vögeli, der in der Schweiz als der Fettzuzler bekannt ist, „denn meine Kollegen aus den USA haben in der Praxis mehr Übungsmöglichkeiten“. In der Disziplin der Labioplastik, also dem Zurechtstutzen von Schamlippen, setzte sich ein Qualifikant aus Uganda durch. „Für sie war das überraschend“, fragt Dr. Ulumole Ibengeda lächelnd, „in meiner Heimat muss ich solche OPs oft unter widrigsten Umständen durchführen. Oft habe ich nur eine Rasierklinge als Besteck und die Frauen wehren sich teils so massiv, dass können sie sich gar nicht vorstellen“.

Vorführwettbewerb „Make-you-welcome“

Morgen findet der lange angekündigte Vorführwettbewerb „Make-you-welcome“ statt. „Wir sehen hier unseren humanitären Ansatz. Wir operieren vielen Einwanderern, aktuell vor allem in Europa, eine hellere Haut hin und den sogenannten Türkenbart ab. So sehen alle Türken und Araber mehr wie Europäer aus und können dort ein ganz normales Leben beginnen“, freut sich Dr. Angus McAnus.

Auch dieses Jahr wurde heftig darüber diskutiert, ob man die Disziplin der Brustverkleinerung ins Programm aufnehmen sollte. „Es ist immer noch umstritten, ob eine Brustverkleinerung wirklich medizinisch notwendig ist, ästhetisch ist sie das ja nicht“, so Dr. Udo Weltzer aus Wien.

ACHTUNG – das ist ein Satireartikel, der einen neuen Weg für Einwanderer aufzeigt.

Foto: CC0 Public Domain

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