Guten Tag,

in meinem zweiten Beitrag in diesem Forum hatte ich es bereits erwähnt, dass ich unter dem Pseudonym Paula Grimm unterschiedliche Prosatexte schreibe. Inzwischen ist es so weit, dass ich nicht nur Buchbloggerin auf Http://www.paulasromantik.com bin, sondern dass am 08. Juni 2015 mein erster Roman im Windsor-Verlag erschienen ist. Und es war ein langer Weg bis dahin, auf dem ich viel über das Schreiben, Verlage, Werbung etc. gelernt habe. Aus diesem Grund möchte ich ab heute zusätzlich zu den Artikeln über ein Buch Bloggen auch über andere Aspekte aus Paula Grimms Federmäppchen plaudern.

Aus Paula Grimms Federmäppchen geplaudert ist natürlich eine Anlehnung an das geflügelte Wort, aus dem Nähkästchen plaudern. Das Aufgreifen und geringfügige Verwandeln der handwerklichen Aspekte, die in diesem geflügelten Wort stecken, sind Absicht und gefallen mir darüber hinaus auch ausgesprochen gut. Und natürlich wird in dieser Artikelserie auch über das Schreibhandwerk selbst gepostet.

„Aber die vollblinde Paula Grimm schreibt doch ganz anders als die Meisten hier. Hat sie überhaupt ein Federmäppchen?“ „Ja, sie hat! Und in diesem Federmäppchen steckt seit vier Jahrzehnten eine kleine Punktschrifttafel und ein Stichel. Und eine Kladde hat sie auch immer dabei.“

Darüber hinaus kann ich inzwischen mit Dropvox MP3-Notizen in mein Handy sprechen, habe ein sehr handliches Notebook mit Sprachausgabe und seit einigen Wochen auch ein Brailledisplay, das vor allem das Korrigieren von Texten erleichtert. Gibt es sonst noch Fragen zum Thema Blindenschreibtechniken? Dann wendet Euch einfach an mich. Etwas über die Entwicklung, Bedeutung und meine persönliche Auffassung dazu könnt Ihr unter dem Link

http://christianesmedienfundgrube.com/2014/09/17/sechs-punkte-fur-sechs-punkte-entwicklung-geschichte-und-personliches-zur-punktschrift/ lesen. Und einige Informationen über die moderne Technik findet Ihr hier:

http://christianesmedienfundgrube.com/2014/09/19/brailleschrift-im-computer-und-handyzeitalter/.

Aber jetzt „‚ran an den Speck“ und „Butter bei die Fische“, mit dem, was sich in Paula Grimms Federmäppchen verbirgt. In den folgenden Posts geht es natürlich um die Erfahrungen, die ich während des Schreibens gemacht habe und um das, was ich dabei mit Kolleginnen und Kollegen, Designern und auf der Verlagssuche erlebt habe. Obwohl ich mich in einem Blogartikel laut und deutlich gefragt habe, ob wir uns nicht zu Tode coachen und optimieren, juckte es mich doch so stark in den Fingern, meine Erfahrungen weiterzugeben, dass ich es einfach nicht lassen konnte, meine Erlebnisse als Autorin weiterzugeben, obwohl das verdammt nah an Coaching und „Ratgeberei“ grenzt. Eine Salbe gegen diesen Juckreiz habe ich noch nicht gefunden. ;) Da habe ich keine andere Wahl als Wege zu finden, die den Coaching- oder Ratgebereffekt so gut als möglich mildern. Den Artikel über Coachen und Optimieren findet Ihr hier:

http://texthaseonline.com/2014/08/22/coachen-und-optimieren-wir-uns-zu-tode/.

Zumindest eine gewisse Linderung der „Coachomanie“ kann durch eine Mischung mit anderen Themen, z. B. über die Geschichte der Covergestaltung, mit Bonusmaterial über die Lebenswelt der Personen, gesellschaftliche Aspekte, die im Buch aufgegriffen werden und vieles mehr, erfolgen. Ich hoffe, eine gute Mischung von Themen und eine angemessene Schreibart zu finden, um eine Artikelreihe einzustellen, die Autoren und Leser kaum belehrt und umso mehr inspiriert, die spannend und unterhaltsam zu lesen ist und Freude macht.

Und wenn es recht ist, gewünscht wird und sich anbietet, füge ich auch Zitate und einzelne Abschnitte ein, damit es in dieser Serie auch lebendig zugeht.

Das ist ein kritischer Punkt, denn Fischundfleisch ist keine Werbeplattform. Und daher hoffe ich auch, dass ich diesbezüglich ein gutes Maß finde. An dieser Stelle möchte ich auch darauf hinweisen, das die verlinkten Artikel in diesem Post ausschließlich aus meinen nichtkommerziellen Blogs stammen.

Ich wünsche Euch Gute Unterhaltung und viel Vergnügen mit den folgenden Artikeln. Der zweite Post geht zurück in das Jahr 1998, zurück an den Anfang.

Liebe Grüße

Texthase