Ja, das BInnen-I. Ich meIn, an den Küsten sInd Buten-Is ja nIx besonderes, das kennt man dort, deswegen hebt der FrIese nIcht mal den Kopf.

Vor gar nIcht langer ZeIt aber hat eIn Team des InstItuts für Genderforschung der Humboldt-UnIversItät in BerlIn, Hauptstadt der DDR, in eIner Nacht- und NebelaktIon eIn BInnen-I in den märkIschen Sand gesetzt, das sich gewaschen hat.

DIese FemInIsten werden auch immer frecher.

Wenn eine GewerkschafterIn eine Rede vor GewerkschafterInnen hält, dann verwendet er gerne die etwas umständliche Floskel "Liebe Kolleginnen und Kollegen", das ist seit GeneratIonen in dergleichen Kreisen üblich. Da dieses "liebe Kolleginnen und Kollegen" in einer Rede x-mal vorkommt [1], riskiert die RednerIn Mundstarre, wenn sie die Floskel jedes Mal korrekt und ausführlich spricht. In der Realität (Menschen sind anpassungsfähig, das heißt faul) ist es so, daß GewerkschafterInnen sagen "Liebe Kolleen un Kolleen". Ähnliches gilt im übrigen auch für SozialdemokratInnen und sonstige LinkInnen ("Liebe Genossn un Genossn" ). Linguistische Korrektheit wird oft ganz schnell zu ihrer eigenen Karikatur.

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[1] So was lernst du beim Rhetorik-Trainer.

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Embargobrecher

Embargobrecher bewertete diesen Eintrag 30.08.2022 14:49:51

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