Oe24-Chef Wolfgang Fellner bekommt Schnappatmung: „Regierung ruiniert Österreichs Medien.“ Wie das? "Medienminister" Babler hat angekündigt, die Regierung werde 80 Prozent bei den Werbeausgaben kürzen. Das Schmierblatt „Heute“ jammert: „Die heimische Medienlandschaft liegt am Boden, Medienminister Andreas Babler bleibt versprochene Reformen und Förderprogramme weiter schuldig“.
Schmierblatt Österreich oe24.at
Wohl gemerkt: Die Regierung „schuldet“ den Masssenmedien Werbeeinschaltungen, so sehen das die angeblich unabhängigen Zeitungsmacher des Landes. Ein Offenbarungseid!
Nach 100 Millionen Euro an jährlicher Corona-Regierungs-Propaganda (2020-2022) wurden die Förderungen für „digitale Transformation“ und für „Qualitätsjournalismusförderung“ aus dem Hut gezaubert über die seither 50 Mille jährlich verteilt werden. (7 Mille Presseförderung reichen schon lange nicht mehr zur Gleichschaltung der Medien!)
Zuständig für die Verteilung – einzigartig weltweit – ist die Medienkontroll-Behörde RTR.
Jede Kürzung ist natürlich aus Sicht von „Heute“ eine Sauerei, zumal „bei Facebook und Instagram massenhaft Steuergeld sprudelt – eine dramatische Schieflage“.
+ Offenbarungseid der Interessenvertreter Presseclub Concordia und GPA (23.10.25): „Politik muss Journalismus endlich absichern!“