Die meisten Menschen sind sich nicht bewusst, wie stark Emotionen ihr Essverhalten beeinflussen.

Vielleicht können Sie sich noch an eine Geburtstagstorte erinnern, die Sie als Kind bekommen haben? Bei mir werden in diesem Kontext sofort positive Emotionen ausgelöst und ich kann mich an ihren Geschmack noch genau erinnern. Sie war ganz besonders, deshalb verbinde ich mit ihr positive Gefühle.

Mit großem Hunger gehen Sie zum Abendessen. Die ausgewählte Pasta ist einfach so köstlich, Sie wissen gar nicht, ob Sie schon jemals eine so leckere Pasta gegessen haben. Das nächste Mal wählen Sie wieder die gleiche Pasta aus, weil sie ja so unglaublich geschmeckt hat, nur diesmal haben Sie längst nicht einen so großen Hunger. Dieses Mal sind Sie gar nicht mehr so begeistert davon! Was ist passiert? Das Sprichwort: „Hunger ist der beste Koch“ hat zugeschlagen! Das erste Mal hat Ihr großer Hunger die emotionale Wahrnehmung verzerrt, wie man sieht.

Dazu gibt es noch viele Beispiele. Aber was passiert dabei in unserem Gehirn?

Während wir essen sind wir entweder positiv oder negativ gestimmt. Die Emotionen werden gemeinsam mit dem, was wir gerade essen, im Gehirn abgespeichert. Das ist ja an und für sich nichts Schlechtes, zum Problem wird es erst dann, wenn Emotionen immer wieder zu ungesundem Essverhalten verführen und der Wille zu schwach wird.

Zum besseren Verständnis möchte ich dazu eine Geschichte erzählen.

Anna ist 4 Jahre alt und ein sehr lustiges Kind mit einem enorm großen Bewegungsdrang. Was bei Kindern nichts Ungewöhnliches ist. Ihrer Mutter ist der starke Bewegungsdrang doch manchmal zu viel und sie versucht Anna mit süßen Versprechungenzu bändigen. „Wenn du dich jetzt brav hin setzt, dann bekommst Du ein Eis. Das machte ihre Mutter nicht nur einmal sondern regelmäßig. Anna wurde älter, ihr Bewegungsdrang wurde mit der Zeit immer weniger. Anna ist 20 Jahre alt, macht ein bisschen Sport zum Ausgleich und liebt nach wie vor Süßigkeiten in rauen Mengen. Ihr Stoffwechsel funktioniert mit diesem Alter noch wunderbar, Zeit und Motivation für eine halbwegs gesunde Ernährung und Bewegung waren auch noch vorhanden. Bis zum Alter von 30 hatte sie deshalb keine Gewichtsprobleme, obwohl sie sehr viel naschte.

Jetzt ist Anna 35 Jahre alt, hat in den letzten 5 Jahren 13 kg zugenommen. Was ist passiert? Sie hat einen stressigen, sitzenden Beruf, versucht sich andauernd mit Süßigkeiten in der Schreibtischlade zu beruhigen und hat ihre Motivation für Bewegung als Ausgleich verloren, weil sie nach der Arbeit einfach zu müde ist.

Diese Geschichte zeigt, welche Auswirkungen es haben könnte, wenn Emotionen zu stark mit Essen verknüpft werden. In diesem Fall sind es die Süßigkeiten die Anna im Alter zum Verhängnis werden. Ruhiges Sitzen wurde jahrelang mit Süßem belohnt. Deshalb belohnt sich Anna immer wieder selbst mit Süßigkeiten für ruhiges Sitzen in der Arbeit, weil ihr Gehirn so programmiert ist.

Aus diesem Grund führe ich meine Kunden über den Weg Fitness – Ernährung – Emotionscoaching zu einem gesünderen Lebensstil.

Lösen Sie durch wingwave Coaching (Emotionscoaching) ihre nachteilig verknüpften Emotionen mit dem Essen auf. Sie werden sehen, wie viel rascher Sie von übermäßigem Süßigkeiten-Konsum und anderen dickmachenden Essensvorlieben weg kommen.

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Veronika Fischer

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Silvia Jelincic

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fischundfleisch

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