Seit 1996 versammeln sich Menschen aus allen Bereichen der Wirtschaft in Deutschland und engagieren sich für ein gemeinsames Ziel: Wollen die Öffentlichkeit aufmerksam machen. Aufmerksam auf das wirtschaftliche Potenzial der 14 Länder der Southern African Development Community – kurz SADC. Und sie haben mich dabei selbstredend als Unterstützer an Bord. Von wegen Afrikaner sind nur Bittsteller. Das stimmt eben nicht.

Wir sprechen hier von der Subsahara-Afrika Initiative der Deutschen Wirtschaft – der SAFRI. Sie wird getragen vom Deutschen Industrie- und Handelskammertag, dem Bundesverband der Deutschen Industrie, dem Bundesverband Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen und dem Afrika-Verein der Deutschen Wirtschaft. Es sind also viele Organisationen an Bord. Was den einen oder anderen sicherlich überrascht. Auch deshalb will ich diese gute Initiative hier vorstellen. Die Träger wollen gemeinsam die Wirtschaftsbeziehungen zwischen Deutschland und den Ländern Subsahara-Afrikas ein enger machen.

Wobei diese Beziehungen nachhaltig und partnerschaftlich sein sollen. So steht es auf der Internetseite von SAFRI geschrieben. Die Macher wollen darauf aufmerksam machen, dass der afrikanische Kontinent durchaus Chancen bietet. Der Dialog zwischen Deutschland und Afrika soll gefördert werden. Eine Plattform für den Austausch ist im Blick. Es brauche mehr an wirtschaftspolitischen Austausch als bisher

Um mich hier nicht falsch zu verstehen: Sicherlich wird es den beteiligten Firmen vor allem um den eigenen Profit gehen. Sonst wären da keine Unternehmer dahinter. Trotzdem ist es gut, wenn Afrikaner als Partner erkannt werden. Und wenn die Geschäfte gut laufen, haben eben alle etwas davon.

Die Initiative organisiert regelmäßig Veranstaltungen mit afrikanischen Botschaftern, Politikern und Geschäftsleuten. Auf dem Programm stehen auch Wirtschaftskongresse auf afrikanischem Boden. Im Februar geht es dazu nach Kenia.

Die Organisation besteht seit 1996. Sie entstand auf Anregung des damaligen Bundeskanzlers Dr. Helmut Kohl. Erklärtes Ziel war es, das Interesse der deutschen Außenwirtschaftspolitik auf das südliche Afrika zu lenken, um dieses auf der wirtschaftspolitischen Weltkarte Deutschlands zu positionieren. Und das ist heute wichtiger denn je.

Die eigentliche Gründung fand im Oktober 1998 auf einer Konferenz in Windhuk, Namibia statt. Es entstand auch ein Gründungsdokument: die „Declaration of Windhoek“ Mit Beginn des Jahres 2015 entschieden sich die SAFRI-Träger, ihre Kooperation zu vertiefen und die Regionalinitiative auf alle Länder Subsahara-Afrikas auszuweiten.

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Margaretha G

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