Ich durfte mein Leben wieder auf die Reihe bringen.

Selbstmord nach sexuellen Missbrauch, Vergewaltigung?

Ich kann nur eines dazu sagen: Was mich am meisten anekelte, war es sich in mein Vertrauen, meinen Schmerz, meine Trauer zu schleichen.

Schleichend und schleichen: Der Vertrauenverlust und dann zu sehen was für ein "armer, kranker" irrer da, da hintersteckte.

Und wie man sich doch mit Masken verkleiden kann. Na ja, gar nichts sage ich über die Tat selbst. Außer danke dass ich es schaffen durfte danach Hilfe zu finden, Selbsthilfe erlangte und die Selbstliebe und Wertschätzung den Respekt zu meinen ICH nie aufgegeben habe.

Nie in den Sumpf von Drogen glitt und nie Alkoholiker wurde, nie Selbstzerstörung betrieb. Weil es nie meine Schuld war. Im Gegenteil ich kämpfte um mein Leben, als er mich anschoss.

Ich suchte sofort Hilfe, fand sie. Und lernte viel beim Verein Möwe. Ich lernte viel bei den Leuten die mir halfen und kann nur danke sagen.

Die Gesellschaft aussen ist eine andere. Viele versuchen sich über mich zu erheben, kennen mich aber gar nicht, wissen nichts von mir. Na, ja ich lasse diese Leute schnell links liegen. Weil das Leben war mir eine Warnung.

Es geht gar nicht, vorsichtig genug zu sein in diesem Leben. Ich mache auch noch Fehler, bin ja nicht perfekt und habe nach wie vor auch meine Schwächen. Trotzdem sage ich ja zu Leben. Ja zu der Liebe. Ja zu meiner Arbeit. Trotz allen Schwächen habe ich auch Stärken. Und sage danke, danke zu den Stärken und auch Schwächen.

1
Ich mag doch keine Fische vergeben
Meine Bewertung zurückziehen
Du hast None Fische vergeben
6 von 6 Fischen

bewertete diesen Eintrag

Silvia Jelincic

Silvia Jelincic bewertete diesen Eintrag 17.05.2016 12:30:44

3 Kommentare

Mehr von zeit im blick