Der argentinische Präsident Javier Milei hat mit seiner radikalen „Kettensägen-Politik“ das Land tiefgreifend „stutzen“ lassen, um den Staatshaushalt zu konsolidieren. Doch diese rigorosen Kürzungen haben den „argentinischen Kolbenfresser“ verursacht: Die Wirtschaft blockiert zunehmend, das soziale Gefüge gerät ins Stocken. Die Folgen sind spürbar – Armut wächst, viele kleine und mittlere Unternehmen stehen vor dem Aus, während Geschäftsleute zunehmend enttäuscht sind von den anhaltenden wirtschaftlichen Schwierigkeiten.
Milei wollte die Inflation senken und fiskalische Erfolge, doch die soziale Situation verschlechtert sich dramatisch. Ohne Hilfe von außen wird Argentinen kollabieren. Da hat US-Präsident Trump zwar angekündigt, Argentinien mit 20 Milliarden Dollar unterstützen zu wollen, tatsächlich ist jedoch kaum etwas Konkretes passiert. Diese mangelnde Hilfe verschärft die Lage und zeigt, wie fragil die Unterstützung ist.
Der „argentinische Kolbenfresser“ steht als Sinnbild für eine Wirtschaft, die nicht mehr rund läuft, blockiert durch radikale Sparmaßnahmen und fehlende Investitionen. Diese Entwicklung ist alles andere als isoliert: Die USA drohen ein ähnliches Schicksal zu erleiden, während auch Europa in Gefahr ist, bei einem Aufstieg rechtsextremer Kräfte in eine vergleichbare Krise zu rutschen. Sozialer Zusammenhalt und wirtschaftliche Stabilität würden durch rigide Sparpolitiken und politische Spaltungen erheblich leiden.
Argentinien zeigt damit eindrücklich, wie ein angeblicher Erfolg mit der Kettensäge in einen wirtschaftlichen Kolbenfresser münden kann, der schließlich das ganze Land lahmlegt. Die Verwerfungen, die dort zu beobachten sind, sollten eine Mahnung für andere Länder sein, die demokratischen Werte und sozialen Ausgleich zu bewahren und radikale Eingriffe gut abzuwägen. Die verspätete Unterstützung aus den USA und der Druck auf Argentinien verheißen nichts Gutes für jene Länder, die ähnlichen politischen und wirtschaftlichen Experimenten folgen.