Grenzen, so hören wir, führen zu Opfern. Vor allem die Diversity leidet. Aber auch Menschenleben werden beendet.

Menschen die versuchen eine Grenze illegal zu überqueren laufen Gefahr erschossen zu werden. Das ist vergleichbar mit der Gefahr gefressen zu werden wenn man in ein Löwengehege steigt oder in einem Revier eines Löwen aus dem Auto steigt um mit dem Löwen ein Selfie zu machen.

Das liegt unter anderem an kulturellen Unterschieden zwischen Touristen und Löwen.

Die Logik von Links ist einfach die Grenzen zu entfernen. Legt man etwa das Clubhaus der Grünen mit dem Clubhaus der Identitären zusammen führt das zu Glückseligkeit und Frieden. Denn es sind schließlich die Grenzen die zu Feindseligkeiten führen, nicht Feindseligkeit die zu Grenzen führen, so die unreflektierte Logik der Internationalsozialisten.

Für diejenigen unter uns die davon überzeugt sind dass es für alle Beteiligten gesünder wäre wenn die Identitären und die Grünen getrennt voneinander über ihre jeweiligen Verschwörungstheorien nachdenken, machen Grenzen aber durchaus Sinn. Ein Schlüsselelement ist hierbei auch, Gruppen mit verstörenden Ansichten, also etwa die Grünen oder die Identitären, ihre Existenzberechtigung nicht abzusprechen.

Solange jedenfalls bis sie beginnen Menschenleben in Gefahr zu bringen.

Dieser Denkschule folgend herrscht Frieden solange die Grünen auf ihrer Seite der Grenze bleiben und die Identitären auf der anderen Seite.

Gelegentlich wird jemand überlaufen wollen. Ist er willkommen, ist der Transfer meistens kein Problem. Das ist "Migration".

Will er aber auf die andere Seite um diese zu unterwandern oder von innen heraus bekämpfen liegt die Sache anders. Diese Menschen wird die Zielgruppe versuchen abzuwehren. Und dann gibt es noch diejenigen die irgendwo dazwischen liegen.

Gibt es zudem einen echten Unterschied zwischen Nation und Verein? Wenn ja ist der Unterschied nicht gigantisch.

Fakt ist dass jeder Verein sich neue Mitglieder ansieht bevor er sie reinlässt. Die wenigsten wollen keine neuen Mitglieder, sie wollen nur Mitglieder die zum Verein passen. Die Idee alle Vereinen, vom Schützenverein bis zum Veganerkuschelkreis, zusammenzulegen und unter eine Führung zu stellen hält der Autor für eine Schnellstraße zum Bürgerkrieg. Das Gleiche gilt natürlich für das Zusammenlegen aller Nationen der Welt: von Tibet über China, dem Vatikan, Spanien und Katalonien bis hin zum Iran und Angusland.

Auch die Idee alle Vereine zusammenzulegen und dann alles zu verbieten das im Widerspruch zu den Statuten der veganen Vereine steht ist eher ein Garant für Krieg als für Frieden.

Der Internationalismus scheitert daran dass wir eben nicht alle das Gleiche wollen.

Der Grund warum sich Identitäre und Grüne nicht ein Clubhaus teilen, obgleich sie doch so viel gemeinsam haben, liegt daran dass wir nicht gleich sein wollen.

Wenn wir also etwas nicht sind und etwas nicht sein wollen, fällt jedes Argument das auf Gleichheit aufbaut flach.

Die Hausmauer zwischen den Grünen und den Identitären ermöglicht Diversität und Frieden. Grenzen sind damit ein wesentlicher Grund warum Frieden und Vielfalt überhaupt existiert.