Man stelle sich vor die politische Führung hätte es vor 20 Jahren als schick empfunden im großen Stil Azteken ins Land zu holen. Man hätte ihnen schicke Pyramiden gebaut und jede Kritik an religiösen Praktiken unter Strafe gestellt. Die Medien hätten in Dauerbeschallung jeden Kritiker als Rassisten bezeichnet und darauf gepocht wie lecker Hühnchen in Schokoladesauce doch wäre. Und sie hätten recht damit gehabt. Es ist lecker aber was hat die Küche eines Volkes mit seiner Religion zu tun?

Warum kann ich nicht Mais essen aber Blutopfer ablehnen? Ich hab ja nichts gegen die Leute, ich hab etwas gegen ihre Weltsicht und Weltsichten kann man ändern.

Kritiker versuchen das zu kommunizieren. Seit Jahrzehnten. Man habe nichts gegen die Leute als Leute aber die gelebte Praxis stellt eine Gefahr dar und wenn man genügend fanatische Azteken im Land hat dann wird man eben irgendwann Jaguar Krieger haben die Leute fangen um sie zu opfern.

Unsinn, Verschwörung, Rassismus, Xenophobie, bla bla bla.

Nach 20 Jahren ziehen die Jaguar Krieger dann los, entführen einen Haufen Menschen und schneiden ihnen die Herzen aus der Brust. Die Bevölkerung ist geschockt und fragt sich wie das sein könnte, sind „unsere“ Azteken nicht völlig anders? Hat man uns nicht gesagt dass diese spezifischen Azteken über jeden Zweifel erhaben sind, das es völlig unmöglich ist dass sie hier tun was sie immer getan haben?

Der Grund warum die Nachfahren der Azteken weder bei uns noch in den USA, wo sie signifikant häufiger sind, so etwas nicht tun ist nicht die Religion. Es ist unsere Akzeptanz beziehungsweise das völlige Fehlen jeder Akzeptanz der aztekischen Religion. Wir lassen es schlicht nicht zu. Würden wir es zulassen, gäbe es Menschenopfer, weil Schrift und Priester es verlangen!

Die Schuld liegt daher nicht bei den Leuten die tun was ihnen ihre Priester und heiligen Schriften sagen, die Schuld liegt bei der Mehrheitsgesellschaft die das abknickt, aus einem falschen Sinn der Toleranz heraus.

Müssen wir deswegen auf Fajitas verzichten? Natürlich nicht und die Linke muss verstehen dass man Weltanschauungen und Praktiken ablehnen kann ohne den Menschen dahinter zu hassen. Oder das Essen das er kocht.

Es ist höchste Zeit das Wort "Nein" wieder in unseren aktiven Sprachgebrauch zu integrieren oder wir müssen uns an die Opfer im Namen spezifischer Götter gewöhnen.

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Miki

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