Die Bedeutung von Selbstmordattentate im Islam

Monotheistische Religionen (Judentum, Christentum, Islam) verbieten ihren Anhängern aus religiösen Gründen den Selbstmord. Während Juden und Christen den Selbstmörder betrauern und eventuell bedauern, wird der Selbstmörder im Islam als einer der schlimmsten Sünder betrachtet, der mit ewigen Höllenqualen bestraft wird. Die große Mehrheit der Muslime nimmt den Islam sehr ernst und befolgt die auferlegten Pflichten. Zudem befürchtet der Selbstmörder nach einem gelungenen (nicht-gelungenen) Selbstmord die gesellschaftliche Ächtung seiner Angehörigen, denen vorgeworfen wird, nichts gegen den Selbstmord unternommen oder durch einen unislamischen Lebenswandel den Selbstmord ausgelöst zu haben. Die Angehörigen werden ausgegrenzt, was in archaischen islamischen Gesellschaften gewöhnlich den Ruin, ja den Tod der Angehörigen bedeutet.

Weltweit ist der Selbstmord verbreitet. Es gibt keinen signifikanten Unterschied in der Häufigkeit von Selbstmorden in den verschiedenen Religionen. Die Wahrscheinlichkeit eines Selbstmordes unterscheidet sich wenig zwischen Monotheisten, Polytheisten oder Atheisten und ist nicht signifikant. Die meisten Selbstmorde sind Folge psychischer Aberrationen, die nur zum Teil erkannt und erfolgreich behandelt werden.

Die strengen Gesetze der Scharia erlauben den Selbstmord nur, wenn der Selbstmörder so viele Ungläubige wie möglich in den Tod mitreißt. Um genau zu sein, ist laut Scharia diese Art des Selbstmordes nicht nur nicht verboten, sondern er wird empfohlen.

Der Selbstmörder mutiert somit zum Märtyrer (Shahid). Er wir verehrt, zuweilen angebetet, kommt ohne Umwege ins Paradies und darf dort auf ewig verblieben, erhält dort je nach der Tiefe des Glaubens alle 24 Stunden 72 Jungfrauen, denen das Jungfernhäutchen jeden Tag nachwächst, seine Familie wird von der Gesellschaft geehrt und ist außerdem finanziell abgesichert. Die PLO-Palästinenser haben die Selbstmordattentate verfeinert und immerhin erreicht, dass die EU die kompletten Zahlungen für die Familien der Märtyrer übernehmen, was monatliche Beträge von mehreren Millionen € alleine für die Westbank-Palästinenser bedeuten. Mit Fug und Recht kann man hier behaupten, dass der Tod die Menschen am Leben hält.

Da mehr als 10 Kinder unter diesen frommen Muslimen die Regel sind, fallen die Selbstmordattentate demographisch nicht ins Gewicht. Im Gegenteil: Die gesellschaftliche und finanzielle Anerkennung der Angehörigen des selbstmörderischen Märtyrers spornt die lebenden Umstehenden an, ebenfalls das Martyrium auf sich zu nehmen. Ein Selbstmordattentat zieht das nächste nach sich.

Wenn beispielsweise eine Muslima wegen unüberwindbarer familiärer Problemen, also aus ganz persönlichen Gründen aus dem Leben scheiden will, so verkündet sie, dass sie – je nach der Örtlichkeit - einen israelischen Soldaten, einen französischen Konzertbesucher, einen deutschen Polizisten oder ihre Tochter samt christlichen Freund und dessen haram Familie umbringen will. Bei erfolgreicher Durchführung der Ankündigung erhält sie die ersehnte gesellschaftliche Zustimmung. Ihre Umgebung bejaht offen ihr Vorgehen. Die islamischen Zeitungen loben sie und stellen sie als nachahmenswertes Vorbild dar. Diese Art Selbstmord ist nicht verboten. Diese Art Selbstmord ist ein Allah-gefälliges Werk.

Während die Despoten islamischer Länder mit aller Gewalt versuchen, das Märtyrertum zurück zu drängen, weil es für sie eine Gefahr darstellt, finden sich zunehmend mehr nicht-muslimische EU-Politiker, die die Märtyrer in der Öffentlichkeit verherrlichen und auf ihren Gräbern Blumen abladen. Sie tun dies aus dem Gespür heraus, dass sie damit den gewünschten Ton in der islamischen Parallelwelt treffen, der sich hoffentlich in Wahlstimmen und Macht umwandeln wird. Islamische Selbstmordattentate, die nicht überhand nehmen dürfen, werden von muslim-freundlichen EU-Politiker toleriert, um die ursprüngliche Bevölkerung zu disziplinieren. Oft mit Erfolg.

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