Boostedt liegt im südlichen Schleswig-Holstein und weist 6693 Einwohner auf, zusätzlich zu den 1200 Bewohnern des Flüchtlingsheims. Es ist die größte Flüchtlingsunterkunft des Bundeslandes.

Die 6693 Einwohner erregen sich über die zunehmende Kriminalität durch die 1200 Bewohner, die laut offizieller Statistik nicht vorhanden ist.

Um die Gemüter zu beruhigen, wird eine Einwohnerversammlung angesetzt, an die der CDU-Innenminister Hans-Joachim Grote teilnimmt. 500 Boostedter kommen, lauschen den klugen und beruhigenden Worten und stellen Fragen. Die Kriminalitätsstatistik wird zitiert, deren beruhigende Botschaft lautet:

Es gibt keine auffälligen Steigerungsraten im Umfeld der Flüchtlingsunterkunft. Es gibt keinen Grund zu Sorge.

Einen Tag nach der Einwohnerversammlung schreibt die überregionale Tageszeitung, dass in der boostedter Flüchtlingsunterkunft eine Woche zuvor ein schwerer Messerangriff eines iranischen Asylbewerbers auf seine Ehefrau stattgefunden hat. Es sei eine schwere Körperverletzung gewesen, das brutalste Delikt, das sich bisher in ganz Boostedt im und außerhalb der Flüchtlingsunterkunft je ereignet hat.

Auf Nachfrage gibt der CDU-Innenminister an, dass ihm die Tat in der boostedter Flüchtlingsunterkunft zum Zeitpunkt der boostedter Einwohnerversammlung bekannt gewesen ist, er es für vorteilhaft gehalten hat, darüber zu schweigen. Juristisch bestehe für ihn keine Verpflichtung darüber zu berichten. Über Beziehungstaten berichtet seine Behörde, wenn überhaupt, nur auf Anfrage.

Der Leser wird sich eventuell erregen oder resignieren. Doch die Einwohner von Boostedt haben keine Grund zur Klage! Sie verlangen Sicherheit für die boostedter Bürger, nicht für die irregulär hinzugezogenen Zuwanderer, die sowieso irgendwann abgeschoben werden und somit aus Boostedt verschwinden.

Betrachten wir die Tatsachen unaufgeregt. Die Flüchtenden in Boostedt stören die ursprünglichen Bewohner an in ihrem langweiligen Alltag. Die urbewohner wollen so wenige Asylanten wie möglich in ihrer Stadt aufnehmen. Durch die Messerattacke hat das Flüchtlingsheim zumindest zwei Bewohner weniger! Weitere Messerattacken werden folgen, da die abzuschiebenden Zuwanderer außer ihren Ketten nichts zu verlieren haben. Das Flüchtlingsproblem erledigt sich für die Boostedter zwar langsam, jedoch von selbst.

Fromme Gemüter werden einwenden, dass dieser Gedankengang nicht ethisch ist. Doch auch wenn unethische Gedankengänge (noch) nicht strafbar sind, trifft der Vorwurf der Unethik nicht zu. Denn mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit hätte der Messerstecher, wenn er nicht geflohen, sondern im Iran geblieben wäre, seine Frau im Iran erstochen. Wäre dem nicht so, so wäre es höchst unethisch, Flüchtlinge in Flüchtlingsheime unterzubringen, wo Mord und Totschlag herrschen, über die die staatlichen Behörden von der Politik angewiesen sind zu schweigen.

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philip.blake

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