Der Mahner in der Wüste ist ein Euroskeptiker, ein Klimaleugner, und ein Anhänger der freien Marktwirtschaft. Er ist ein Rationalist, kein Anhänger der neuen Naturreligion und folgt keinem Narrativen. Und er ist ein Gegner der Masseneinwanderung. Da bekannt, will er nicht benannt sein. Denn nicht nur Russen verfügen über schnell wirkende, tödliche und schmerzerzeugende Gifte.

Der Nationalstaat ist es wert, verteidigt zu werden. Wer an den Nationalstaat glaubt, wird ihn verteidigen. Wer an den Nationalstaat glaubt, wird dem Ehrgeiz von Berufseuropäern kritisch begegnen. Wer an den Nationalstaat glaubt, glaubt nicht an moralische Ziele der EU und an der Erschaffung des Homo Europaeus. Einzig der Nationalstaat sichert die Demokratie. Demokratie gibt es nicht auf einer höheren Ebene als den Nationalstaat, nicht als Kontinent und nicht als Planet Erde. Das ist eine geschichtlich nachprüfbare Wahrheit. Die Demokratie auf eine höheren Ebene ist ein Narrativ, ein Trugbild. Wer daran glaubt, glaubt auch an Pferden, die zum Himmel fliegen. Deshalb muss man zur Rettung der Demokratie den Nationalstaat verteidigen und den europäischen kulturellen Einheitsbrei bekämpfen.

Dazu gehört, die Masseneinwanderung nach Europa überaus kritisch zu begleiten. Masseneinwanderung entsteht nicht spontan, sie wird von den politischen Eliten der EU vorbereitet. Wer die politischen Eliten der EU kennt, wird wissen, dass es sich hierbei keineswegs um Verschwörungstheorien handelt. Die politischen Eliten der EU sind sehr mächtig, stark vernetzt und nicht demokratisch kontrolliert.

Es gibt einen großen Unterschied zwischen Masseneinwanderung und individueller Einwanderung. Masseneinwanderung schafft kulturelle, soziale und politische Konflikte, Erschütterungen und Spannungen. Die Masseneinwanderung zerstört Gesellschaftsstrukturen, die über Jahrhunderte und Jahrtausende angepasst an die Umwelt gewachsen sind.

Die individuelle Einwanderung ist Zeichen des individuellen Mutes und des Hangs zum Abenteuer. Die individuelle Einwanderung wird über eine längere Zeit vom Einzelnen oder einer Familie geplant. Für das Individuum heißt es, dass es die kulturelle, die zivilisatorische, die religiöse, die geografische, die klimatische Heimat in vollem Bewusstsein gegen eine fremde Umgebung eintauscht. Die neue Umgebung wird ihm zunächst fremd sein, an die er sich gewöhnen, in die er sich eingewöhnen und integrieren muss.

Masseneinwanderung ist etwas ganz anderes. Wie bei einer Herde liegt es in der Natur der Masseneinwanderung, dass weit weniger Entscheidungen notwendig sind als bei einer individuellen Einwanderung. Masseneinwanderung stärkt den Mut des Einzelnen, der für das Gelingen des riskanten Unternehmens notwendig ist. Masseneinwanderung beeinflusst die Ziele der Einwanderer. Das Ziel ist nicht mehr die Integration in die neue Welt, sondern die Stärkung und die Fortführung der bisherigen Lebensweise. Neu ist das Phänomen bei den Masseneinwanderungen, dass die Einwanderer von möglichst vielen Vorteilen profitieren wollen, die für sie verfügbar sind. Selbst am Arbeitsplatz versuchen sie, ihre heimatlichen Gewohnheiten auf das Gastland zu übertragen. Sie streben danach, dass das Verhalten des Aufnahmelandes sich stetig an ihren mitgebrachten Traditionen anpasst. Solche Transformationen liegen nicht in der Absicht eines jeden Einwanderers. Doch solche Transformationen stärken und vermehren politische und religiöse Radikale.

Der Masseneinwanderung, der wir heute ausgesetzt sind, ist nicht individuell. Mitleid mit dem individuellen Leid des Einwanderers ist nur bei individueller Einwanderung sinnvoll. Massen verlangen andere Vorgehensweisen. Man darf nicht die einzelnen Einwanderer bekämpfen. Vorgehen muss man gegen die politischen Eliten, die uns schaden: Jean-Claude Juncker und Angela Merkel. Das sind unsere Widersacher, unsere Feinde.

Der arme Mann aus Somalia oder Syrien ist nicht unser Feind. Er ist ein Opfer! Nicht nur ein Opfer der tragischen Situation in seiner Heimat, sondern auch das Opfer falscher Vorstellungen der elitären europäischen Multikulturalisten, die die Masseneinwanderung nach Europa organisieren, fördern und fordern. Die Nachfrage nach Masseneinwanderung kommt nicht vom einfachen Europäer, sondern von Europas Mächtigen. Die Masseneinwanderung wird von den Einwanderern gestillt. Das Angebot an Einwanderer gibt es nur deshalb, damit die Strukturen der europäische Gesellschaft sich verändern.

Das Ziel der europäischen Eliten liegt nicht darin, den Islam oder den islamischen Terror in Europa zu verbreiten. Das Ziel ist die Erschaffung des neuen Europäers! Den europäischen Eliten ist es bewusst, dass sie nicht fähig sind, den neuen Europäer aus dem vorhandenen Menschenmaterial zu formen. Gewöhnliche Leute wie du und ich sind nicht das brauchbare Material, aus dem der neue Europäer entstehen soll.

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