Erdogan setzt Migration als Waffe ein. Merkel hat sie ihm in die Hand gegeben.

Weil Merkels EU sich zu fein für einen eigenen europäischen Grenzschutz ist, kann Erdogan die Europäer wieder einmal schamlos erpressen: Entweder man beteiligt sich an seinem Krieg gegen Russland zur Sicherung der Herrschaft seiner Al-Qaida-Jihadisten in Idlib. Oder Merkels netter Türsteher schickt uns seine Al-Qaida-Jihadisten als "Zivilisten" nach Europa weiter.

Tatsächlich hatte Erdogan jedoch ohnehin nie Brüder von der Weiterreise nach Europa abgehalten. Die Türkei kann für Syrer auch gar nicht die Grenzen nach Griechenland öffnen, sondern nur ihre eigenen Grenzen zu Syrien.

Solange die Flüchtlinge auf den griechischen Inseln und an der kroatischen Grenze hängen blieben, musste die Türkei allerdings ihre eigenen Grenzen ebenfalls geschlossen halten, da sie sonst auf ihren eingereisten syrischen Brüdern selbst sitzen geblieben wäre.

In Wahrheit hatten die Griechen und Kroaten die Arbeit erledigt, für die wir Erdogan Milliarden überweisen. Statt Dank und Milliarden von Deutschland zu erhalten, wurden jene echten Verhinderer einer neuen (vornehmlich deutschen) Flüchtlingskrise regelmäßig von der deutschen Asyl-Lobby geprügelt.

Wenn Griechenland und Kroatien den Forderungen der deutschen Herrenmenschen nachgeben und endlich in den Durchwinke-Modus schalten, werden auch die Türken wie 2015 ihre Grenzen zu Syrien (und auch zum Irak und dem Iran) öffnen, da dann alle Brüder denen man die Grenzen öffnet, lediglich auf der Durchreise nach Germoney sein werden.

Damals schleuste die Türkei fast 2 Millionen Migranten aus Syrien, Irak, Iran, Afghanistan und Pakistan, die sie bei ihrer Durchreise allesamt von der UNO als "Syrer" registrieren ließ, in die EU weiter. Um von der EU im Rahmen des Pakts mit Merkel Millarden zu kassieren, behielt man die durchgereisten Brüder in der Statistik. Allerdings halten sie sich offiziell immer noch dort auf, wo sie eingereist sind und ursprünglich von der UNO registriert wurden, und zwar in den strukturschwachen Provinzen an der syrischen Grenze, wo es Container- und Zeltlager für rund 60.000 Flüchtlinge gibt.

Am privaten Wohnungsmarkt des türkischen Passau sind angeblich 1,5 Millionen Syrer untergekommen. Tatsächlich sind die dort Registrierten längst zu uns weitergereist. Wir zahlen Erdogan Milliarden für Syrer, die wir schon seit Jahren selbst versorgen.

Die Türkei ist mit diesen offensichtlichen Betrügereien jedoch problemlos durchgekommen, weil niemand die große Merkel und ihren Pakt in Frage stellen wollte und man die getürkten Zahlen daher unkritisch geschluckt hat.

Sobald der Durchwinke-Modus wieder an wäre, befände sich Erdogan wie 2015 in einer Win-win-Situation. Je mehr Flüchtlinge über die Türkei geschleust werden können, desto mehr glaubt Merkel an Erdogan wieder (finanziell und politisch) bezahlen zu müssen, um die selbst verursachte Flüchtlinsgkrise wieder abzustellen.

Diesmal besteht wenig Hoffnung, dass Sebastian Kurz sich durch die Schließung der Balkanroute nochmals in Erdogans Geschäfte mit Merkel einmischen könnte, zumal er mit seiner grünen Braut selbst gelähmt sein wird, und wohl kaum mehr auf die Hilfe der Visegrad-Staaten rechnen darf, nachdem er Orban (wie seinen eigenen blauen Innenminister) stets im Regen stehen gelassen hat.

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