Iran erpresst Europa mit Drogen- und Flüchtlingsflut

Weil Trump nicht nach der Pfeife der Mullahs tanzt, nehmen sich die Mullahs ein Beispiel am Diktatürk, der die EU seit der Flüchtlingskrise von 2015 hemmungslos erpresst hatte, und drohen Europa mit einer eigenen „Flutwelle“ von Drogen und Flüchtlingen:

Recht unverhohlen drohte der iranische Präsident den Europäern. „Wir unternehmen große Anstrengungen gegen den Drogenschmuggel und haben die Flutwelle von Flüchtlingen nach Europa gestoppt. Das hat uns Milliarden Dollar gekostet, und wir können nicht länger dafür aufkommen angesichts der Bedingungen, die die USA geschaffen haben“, sagte Rohani in seiner Rede.

Tatsächlich ist Iran das wichtigste Transitland für Heroin und andere Drogen, die aus Afghanistan nach Europa geschmuggelt werden. Vor allem aber hat Teheran rund drei Millionen afghanische Flüchtlinge aufgenommen. Angesichts der verheerenden Wirtschaftslage in Iran – maßgeblich eine Folge der US-Sanktionen – wächst im Land der Druck auf die Regierung, eine Lösung für dieses Problem zu finden.

(Spiegel)

Die Bösen sind für den Spiegel natürlich trotzdem nicht die schwerkriminellen Mullahs, die uns mit Drogen und Flüchtlingen erpressen, sondern Donald Trump.

Tatsächlich zahlen die Iraner keinen Cent, um Afghanen von der Flucht nach Europa abzuhalten. Afghanen müssen allerdings bei ihren schiitischen Brüdern im Iran selbst für ihren Lebensunterhalt aufkommen, während sie als Asylanten in Europa eine Rundumversorgung genießen. Nur das ist der Grund, warum sich im Iran lebende Afghanen wie 2015 jederzeit wieder in Bewegung setzen würden, falls sich der Sesam ins Asyl-Mekka wie damals wieder öffnen sollte.

Die afghanischen Hazara sind als Turk-Volk bei der persischen Bevölkerungsmehrheit im Iran zwar unbeliebt, nicht jedoch bei der schiitischen Führung, die in der schiitischen Minderheit aus Afghanistan besonders fanatische und treue Anhänger hat.

So kam es zur paradoxen Situation, dass gerade Flüchtlinge aus Afghanistan, die wegen „Diskriminierung“ aus dem Iran „geflüchtet“ waren, hier die fünfte Kolonne der iranischen Mullahs gebildet hatten.

Im Moment ist jedoch der Sesam ins Asyl-Mekka durch Staaten wie Griechenland, Kroatien und Österreich versperrt (weswegen Migrations-Lobbyisten täglich über die Zustände in Griechenland und Kroatien hetzen, um für eine Wiedereröffnung der Balkanroute zu agitieren).

Solange der Sesam geschlossen bleibt, sind die iranischen Drohungen leer. Aber das hat Merkels EU auch nicht davon abgehalten, sich von Erdogan jahrelang erpressen zu lassen, obwohl Europa durch die Schließung der Balkanroute die „Flüchtlingsflut“ selbst gestoppt hatte.

Zur angedrohten Drogenflut ist anzumerken, dass der Iran selbst ein entsetzliches Drogenproblem hat. Mit jeder Fuhre Heroin, die durch den Iran durchgeht, verschärft sich auch das eigene Drogenproblem, da beim Drogenschmuggel fast immer etwas abfällt und bei den eigenen Leuten hängenbleibt.

Den Drogenschmuggel zu forcieren würde dem Iran mehr schaden als nützen, da es im eigenen Land noch mehr Süchtige produzieren würde, aber nicht viel mehr Drogen im Westen ankommen würden, da es gerade für Drogen genug alternative Schmuggelrouten gibt.

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