Wie ist der Sex mit 180 kg ?! (5.Akt)-Finale

BlogBild: "Bowmore"

Wiegesagt es gab eine Woche durchgehend einen Bericht und daher auch jeden Tag ein Drehtag. P. genoss es. Ich war jedes Mal fix und fertig. Der letzte Tag wurde in meiner Wohnung gedreht. P. posierte mit einem anderen Kandidaten der Wette in der Küche. Sie schnitten brav Gemüse und zeigten, was sie nun essen.

Bisher war das Mikro immer an mir vorüber gegangen. Doch heute wollte die Reporterin endlich eine Wortspende von mir. Sie sah sich in der Wohnung um, wollte wissen was ich so mache usw. Stolz zeigte ich ihr meine Gemälde. Ja, interessant, meinte sie kurz. Sie stand bei der Türe zum Schlafzimmer. „Wo geht es da hin?“, fragte sie neugierig. „Zutritt verboten“, antwortete ich. „Aber eine Frage habe ich noch an sie:

Wie ist der Sex mit 180 kg?

Ich lächelte und dachte mir: Mei wie blöd ist das denn. P. hat 240 kg. Abgesehen davon ficke ich nicht mit den Kilos sondern mit einem Mann. Mit diesen etwas spöttischen Gedanken im Kopf sagte ich lediglich:“Verdammt gut, sonst wäre ich mit diesem Mann nicht liiert.“

P. hatte diese kleine Szene mit verfolgt und schnappte mich, öffnete die Schlafzimmertür und warf mich aufs Bett. Die Reporterin war sprachlos. Die Kamera „leider in der Küche.“ P. war stolz auf mich.

Der ganze Rummel brachte es mit sich, dass plötzlich immer mehr Menschen rundum waren. Eigentlich hatte ich ein gutes Gespür dafür, die „Guten“ von den weniger Guten zu unterscheiden. Und das sollte sich auch bald bestätigen. Der Millionär hatte plötzlich eine Freundin. Diese wollte er Hals über Kopf heiraten. Wahrscheinlich angesteckt von P. und meinen Plänen. Ich sollte seiner Verlobten bei der Planung zur Seite stehen.

Ich denke, das war die ärgste Tussi (einen besseren Ausdruck gibt es dafür nicht) die ich je in meinem Leben getroffen habe. Entsetzt marschierte ich mit ihr durch sündteure Läden um alles Mögliche ein zukaufen. In einem Kaffehaus fragte sie mich, was sie denn als Morgengabe für ihren Zukünftigen kaufen sollte. Wie sollte ich das wissen, ich kannte ihn doch nicht so gut. „Welche Musik mag er?“, frage ich sie. Sie wusste es nicht. Ich war rat und sprachlos. Und froh als dieser Shopping-Tag vorbei war.

Abends erzählte ich P. von dieser schockierenden Frau. Wir debattierten lange, ich fand es wichtig, dass er das seinem Freund sagen sollte. P. wollte das nicht wirklich und hatte irgendwie die Befürchtung, dass ihm der dann den Geldhahn zudrehen würde. Mir ließ das keine Ruhe. Beim nächsten Besuch wies ich den betuchten Mann darauf vorsichtig hin, ob es denn wirklich so schnell ans Heiraten gehen sollte. Er ignorierte es. Die Feierlichkeiten dieser etwas seltsamen Trauung fanden in Italien statt. Ich wollte und konnte nicht dabei sein. P. fand es Schade, aber er respektierte meine Haltung.

Auch das war neu für mich. Wie sehr Geld auch Macht hat. Ganz wohl war mir dabei nie. Natürlich wollte ich mit P. ein angenehmes Leben ohne leeren Kühlschrank führen, und auch meinem Sohn sollte die bestmöglichste Ausbildung finanziert werden, aber um jeden Preis?

Viel Zeit blieb mir nicht zum Nachdenken. Das nächste große Ereignis bestand bevor. Es gab unendlich viel zu organisieren. Die CD sollte im großen Rahmen präsentiert werden. Lokalität finden, Einladungen schreiben, telefonieren, Presseaußendung usw. Dieser Event sollte so kostengünstig wie möglich stattfinden. Der Geschäftspartner von P. hatte offensichtlich jede Menge Geld für seine Hochzeit verprasst, weil er für diese Veranstaltung nichts investieren wollte.

Wenn man so wie ich, immer schon aus Wenig Viel zu machen gewohnt war, gelang es mir auch in diesem Fall. Ich bin heute noch sehr stolz drauf, wie diese CD-Präsentation abgelaufen war.

Alle Gäste waren satt, hatten Spaß und waren beeindruckt von dem Gesamtpaket dieses Festes. Ein gemütlicher Gastgarten mit teilweiser Überdachung für die Musikanten. Ein einfaches aber sehr delikates Buffet mit Fleischlaberl, Reisfleisch, Salaten und andere kleine Speisen bodenständiger österreichischer Küche stand bereit. Und auch die Presse war gekommen und blieb länger als geplant. Dieser Abend war sicherlich ein absolutes Highlight in meinem Leben. Das Essen, das übrig geblieben war, brachten wir am nächsten Tag ins Obdachlosenheim.

Nach diesem langen Tamtam folgten wieder ein paar ruhige Tage. Wir hatten wieder mehr Zeit für einander. Doch irgendwas war anders.

Bis heute weiß ich nicht, was tatsächlich der Grund war, weshalb P. plötzlich ruhiger wurde. Er redete kaum noch mit mir. Nächtelang saß er vor dem PC. Spielte Online-Spiele und chattete durchs Netz. Selbst mit meinen Nylons und meinem weiblichen Charme konnte ich ihn nicht mehr aus dieser Phase rausholen. Es war gruselig. P. ohne Worte ohne Reden ohne Sprache. So still, so zurück gezogen. Ich war ratlos. Immer wieder wollte ich mit ihm „darüber“ reden. Es kam nichts. Ich sehe ihn noch immer, draußen auf dem Balkon sitzen und in die Dunkelheit starren.

Zu dieser Zeit wusste ich mir nicht anders zu helfen und sprach mit seinem reichen Freund und einer weiteren Geschäftspartnerin. Beide wussten zwar auch nicht, was mit P. los ist, aber sie waren der Meinung, dass er mir mit seinem Verhalten mein Leben kaputt macht. Er würde mich herunter ziehen und eigentlich stielt er sich aus seiner Verantwortung. Der Millionär war ohnehin der Meinung, dass er mir noch was schuldig sei. Warum?

Seine Tussi war eine Betrügerin gewesen, die lediglich sein Geld wollte und ihn sogar dazu genötigt hatte ihm ein Kind zu machen. Glück im Unglück, die Heirat in Italien war in Österreich nicht gültig. Somit schaute sie durch die Finger. Diese kranke Frau stalkte ihn zwar noch, doch in dieser Zeit habe ich ihm sehr zur Seite gestanden. Dafür wollte er sich nun revanchieren.

So schnell konnte ich gar nicht schauen, hatte Mr. Millionär und die ebenfalls nicht ganz arme Lady einen Plan ausgeheckt. P. wurde mit einem Vorwand aus meiner Wohnung gelockt. Ich sollte lediglich darauf achten, dass er die Wohnungsschlüssel nicht mitnahm.

Das war wohl einer der schwersten Fehler, den ich bisher in meinem Leben begangen habe. Bei einem derartigen hinterhältigen bösen Spiel mit zu machen. Es war fies und absolut asozial von mir. Ein absolutes unmenschliches Verhalten, einen Obdachlosen wieder auf die Straße zu setzen. Ich bekenne mich für dies Tat für absolut schuldig, dass ich mich so naiv in diesen Plan eingelassen hatte.

P. hatte mittlerweile die kleine Wohnung aufgegeben. Er raste, er tobte, er drohte, er hetzte mir die Medien auf den Hals. Er bettelte mich am Telefon an. Er heulte, er flehte um Vergebung. Doch die beiden „Freunde“ ließen mich nicht aus den Augen und passten verdammt gut auf, dass ich nicht wieder schwach wurde.

Es wurde verdammt still in meinem Leben. Der große Platz, den P. mit all seiner Präsenz und seiner Statur eingenommen hatte war leer. Ein riesiges freies Loch war mir geblieben, nicht nur real, nein auch in meinem Herzen.

Mein Sohn hatte sich dazu entschlossen, zu studieren. Ich musste tapfer weiter machen. Ich durfte nicht in diesen Krater stürzen den P. hinterlassen hatte. Vieles von dem, was mir P. gezeigt hatte, war in in Fleisch und Blut übergegangen. Nicht aufgeben, weitermachen, hinfallen aufstehen. Bald hatte ich dann auch meinen Traumarbeitsplatz gefunden. Ich stürzte mich mit all meiner Energie in diesen Job.

Eines Tages rief mich P. nach Monaten in der Arbeit an. „Hallo Katze, was hältst Du von einer schönen Tasse Kaffee bei mir?“ Er klang fröhlich unbeschwert und heiter erzählte er, wie in alten Tagen drauf los.

Mittlerweile hatte ich den Kontakt zu dem Millionär und der feinen Dame mehr oder weniger einschlafen lassen und mich Stück für Stück von Beiden distanziert. Ich hatte mich auch schon ein wenig von dem finanziellen Dilemma erholt und mir sogar wieder ein Auto zugelegt. So brauchte ich mir nicht lange überlegen, ob ich nach der Arbeit noch die mühsame Anfahrt in die Innenstatt antreten sollte.

P. empfing mich mit offenen Armen in seinem abgefuckten T-Shirt. Er strahlte übers ganze Gesicht. „Nimm Platz, meine Katze, der Kaffee köchelt schon.“ Das war der Beginn der innigsten Freundschaft, die ich bisher zu einem Menschen hatte. Wir redeten, wir stritten, wir weinten, wir lachten, wir umarmten uns, wir schrien, wir schwiegen und wir waren gnadenlos ehrlich zueinander. Aber eines wollten wir nicht: Wieder ein Paar sein.

Ich ging arbeiten, versorgte Haus und Kind. Kümmerte mich um mein persönliches Wohlbefinden und so auch neue Männerbekanntschaften. P. verfolgte diese vermeintlichen Lovestorys mit Vergnügen und in beratender Weise. Er rief regelmäßig, meist am Beginn der Woche an und wollte die neuesten heißen Erlebnisse von mir erfahren. Alles habe ich ihm erzählt, bis ins kleinste Detail. Keiner kannte mich so gut, wie er. Und keiner kannte ihn so gut wie ich. Jeder war für den anderen der 24 Stunden Notruf. Wenn ich meinen Kalender dieses Jahres durchblättere, haben wir fast täglich zusammen gehockt. Entweder in seiner neuen kleinen Wohnung. In irgendeinen legendären Wiener Kaffeehaus, am Naschmarkt, in einem SchaGaGA aber nie bei mir.

P. hatte mittlerweile ein Konzept für ein Buchprojekt. Dazu musste er viele Firmen in Österreich bereisen. Ich liebte diese Ausflüge. So viele neue spannende Menschen durfte ich dabei kennen lernen und P. war wieder so voller Leben. Kurzfristig brach dann der Kontakt eine Zeit lang ab.

Als ich dann wieder einmal wissen wollte, wie es ihm geht rief ich ihn spontan an. Es meldete sich eine Frauenstimme. Ich war ein wenig irritiert und wollte eigentlich schon wieder auflegen, doch im Hintergrund hörte ich schon seine mir nur allzu bekannte sonore Stimme. „Hallo Rotschopf!“ Er hatte eine neue Freundin. Schön, ich freute mich wirklich für ihn.

Die Zeit der Katze war vorbei. Es gab zwar weiterhin die wöchentlichen Telefonate, aber er war immer weniger in seiner Wohnung. Die neue Freundin hatte eine komfortable Wohnung außerhalb von Wien und dort war er nun zu Hause. P. hatte mir den Schlüssel zu seiner Bleibe in Wien überlassen, um ab und an nach der Post zu sehen oder auch, wie er meinte anderweitig zu nutzen, falls ich wieder einmal auf der Pirsch nach Männern war. Sozusagen ein Liebesnest in der Stadt.

Zu seinem 50. Geburtstag war ich bei den P. eingeladen. Ich lernte die neue Frau in seinem Leben kennen. Sie war ein völlig anderer Typ als ich. Hochintelligent, gebildet und ihre Wohnung bestand vorwiegend aus Büchern. P. Spuren waren ebenfalls in diesen Räumen eingezogen. Auf einem wertvollen antiken Möbel standen dutzende Flaschen von alten Whisky und anderen edlen Getränke. Dicke Zigarren, hatte er ebenfalls dort deponiert.

An diesem Abend saßen wir dann kurz alleine auf dem Balkon um eine Zigarette zu rauchen. Minutenlang starrten wir zusammen in den nächtlichen Sommersternenhimmel. Plötzlich nahm er mich sanft am Oberarm und sagte leise:“Du die C. weiß nicht, dass wir ein Paar waren, ich habe ihr erzählt, dass Du eine langjährige Freundin bist.“ Eigentlich wollte ich aufspringen und sofort abhauen, aber ich sagte nur: „OK, wenn Du meinst.“ Ich habe das respektiert. Er schien zufrieden mit der neuen Konstellation zu sein.

2008 erzählte er mir, dass er einen neuen Versuch startete um wieder ab zu nehmen. Das Projekt mit dem flotten Auto war ja gescheitert. Diese Mitteilung freute mich besonders, weil er mittlerweile wieder sehr zugenommen hatte. Er fuhr zur Kur. In dieser Zeit korrespondierten wir ausgiebig in dutzenden Briefen miteinander.

Wenn ich diese Seiten mit heutigen Augen und Herzen lese, habe ich damals verdammt noch mal absolut nichts kapiert vom Leben.

Nach der Kur entschied er sich für eine Operation an seinem Magen. Ich denke seine Freundin und die Ärzte haben ihn dazu geraten. Er erzählte mir immer wieder, dass er sich nicht sicher sei, ob es richtig sei. Ein Ballon sollte in den Magen eingeführt werden, um weniger Platz für die Nahrung zu schaffen. P. fragte mich nach meiner Meinung. Da ich keine Ahnung von diesem Ding hatte, wusste ich auch nicht so recht was ich sagen sollte. „Du ich merke nur, dass Du absolut nicht mehr aus der Wohnung raus gehst, weil Du die drei Stockwerke nicht runter gehen kannst. Und schon gar nicht mehr nach oben kommen würdest.“ „Das macht mich traurig, weil ich weiß wie gerne Du einkaufen gehst oder im Kaffeehaus sitzt.“ Es muss wohl was passieren.

P. war mittlerweile schon ein halbes Jahr nicht mehr aus der Wohnung gegangen. Ich hatte zu dieser Zeit ebenfalls einen neuen Freund. Dieser lernte P. bald kennen. Die Beiden waren von Beginn an auf einer Wellenlänge. Sie liebten es, sich gegenseitig beim Backgammon fertig zu machen.

P. haderte weiter mit der OP. Doch im Spätherbst lag er dann im AKH. Kurz nach dem Eingriff besuchte ich ihn. Er war sehr müde, wir konnten nicht viel reden. Aber meinte, es wäre eine gute Entscheidung gewesen.

2009 ein paar Wochen vor Weihnachten rief mich seine Freundin völlig hysterisch und in Tränen aufgelöst in der Arbeit an. Ich konnte sie kaum verstehen. P. ist im AKH. Feuerwehr, Rettung, Chaos. „Ganz ruhig, was ist passiert?“ Sie stammelte nochmals die Katastrophe und teilte mir die Zimmernummer vom Spital mit. Ich ließ alles liegen und stehen und telefonierte auf dem Weg ins Krankenhaus noch mit P. Sohn. Der erzählte mir auch den Tränen nahe, doch etwas ruhiger, was geschehen war. P. war zusammen gebrochen. Die Rettung war zwar schnell gekommen, aber diese weigerte sich P. die 3 Stockwerke runter zu tragen. Abgesehen davon, dass es keine passende Trage gegeben hätte. P. Freundin habe nebenher einen Nervenzusammenbruch bekommen. Die Rettungsmannschaft alarmierte die Feuerwehr. P. wurde mit einem Kran über dem Balkon aus der Wohnung geholt und mit Blaulicht und Martinshorn ins AKH transportiert. Er fiel ins Koma. Der Magen war durchbrochen und es drohte eine innere Vergiftung.

Und wieder war ich am Zittern. Ich stieg in einen der riesigen Aufzüge dieser gigantischen Wiener Krankenburg. Bei der Intensivstation musste ich an einer Klingel läuten und ich wurde durch die Sprechanlage gefragt, wer ich sei und zu wem ich wollte. Es dauerte. Zuerst wollten sie mich nicht rein lassen. Doch dann öffnete sich diese Glastür wie durch Geisterhand. Ich musste meine Straßenkleidung in einem Kasten verstauen, meine Schuhe wurden mit blauen Plastiksackerln überzogen, meine Hände mit Desinfektionsflüssig kräftig eingerieben und auf dem Kopf wurde eine Art Duschhaube platziert. Langsam ging ich in den Raum wo P. lag. Er sah so zufrieden aus. Dutzende Schläuche und Geräte standen um sein riesiges Bett. Ich streichelte sein Gesicht. Ich redete mit ihm, dass erste Mal seit dem wir uns kennengelernt hatten, konnte er mir nicht widersprechen oder dreinreden. Ich saß da und war überzeugt davon, dass er wieder aufwachen wird. Fast täglich besuchte ich ihn. Manchmal hatte ich den Eindruck, er hörte mir zu.

C., seine Freundin rief mich täglich an und heulte mich voll und war nach wie vor völlig von der Rolle. Natürlich ging mir das genauso Nahe wie ihr, aber das konnte und wollte ich ihr nicht sagen. Auch mein damaliger Partner, war völlig aus dem Häuschen, jedoch so wie ich überzeugt, dass P. es schafft. Als er dann aus dem Koma kurz vor Weihnachten aufwachte, haben wir ihm eine Liste mitgebracht. Auf der standen 10 Dinge, warum wer weitermachen sollte. Bei jedem Besuch fiel der Abschied verdammt schwer, weil wir nicht wussten ob es der letzte gewesen ist.

Seine Freundin wurde ein wenig beruhigter und ebenso hoffnungsfroh wie wir es waren. Ich erinnere mich an einen Besuch, wo auch sie anwesend war. Ich hatte den Eindruck P. genoss es, von zwei Frauen so umsorgt zu werden. Sprechen konnte er nur sehr schwer, weil in seinem Hals diese Röhrchen steckte. Aber er grinste zufrieden vor sich hin. Ganz besonders strahlte er, als ich eines Nachmittags mit kessem Outfit bei ihm auftauchte. Zwar war die Krankenhausschutzkleidung drüber, aber er konnte doch erkennen, dass ich ziemlich schick gekleidet war. Männer bleiben auch in so einer Situation, einfach nur Männer, dachte ich mir. Er wollte wissen, was ich vor hatte. Ich erzählte ihn, dass ich wieder bei der Firmenweihnachtsfeier als DJane agieren darf. Er hob den Daumen nach oben und lächelte. Ich wischte ihm das Gesicht mit einem kühlen Tuch ab. Er vermittelte mir, dass ich ihm seine Beine mit Salbe einreiben solle. Sanft massierte ich ihm die extrem angeschwollenen Beine. Aus seinem Bauch hing ein dicker Schlauch. Unzählige andere medizinische Schlangen steckten irgendwo in seinem Körper und endeten an einen der Geräte, die ständig Geräusche von sich gaben. Dennoch herrschte eine friedliche Ruhe. Lange hielt ich seine Hände, er wollte immer wieder was sagen, aber es fiel ihm verdammt schwer. Doch seine Augen sagten mehr, als die unzähligen Monologe die er in den vergangenen Jahren von sich gegeben hatte. Diese warmen unschuldigen lebendigen braunen Augen umrahmt von buschigen Augenbrauen. Frisch rasiert und gekämmte Locken, die mittlerweile einen silbernen Schimmer hatten.

"Vorhang" Fortzsetzung folgt!

Wie ist der Sex mit 180 kg? - 1.Akt

Wie ist der Sex mit 180 kg? - 2.Akt

Wie ist der Sex mit 180 kg? - 3.Akt

Wie ist der Sex mit 180 kg? - 4.Akt

Wie ist der Sex mit 180 kg? - 5.Akt - Finale

Wie ist der Sex mit 180 kg? - 6.Akt - Epilog

Mit dem Lift in den Himmel

Dies ist eine kleine Episode zu: Schuldig!

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