Was haben wir nicht alles schon aufgetischt bekommen, weshalb uns die Migranten bereichern würden und warum es ohne die Migranten in Deutschland und Europa gar nicht weitergehen kann?

Erst hieß es, wir brauchen die Migranten, um unsere leeren Stellen zu besetzen. Wir brauchen ganz viele Facharbeiter – und das wären eben die Migranten. Es kamen natürlich lauter Facharbeiter und Studierte. Mittlerweile steht fest, dass dem nicht so ist. Im Gegenteil, die wenigsten der Migranten können die Ansprüche erfüllen, die an diverse Arbeitsplätze gekoppelt sind. Wenn sie dann arbeiten, was auch nicht für jeden möglich sein wird, dann sind das meist nur niedrige, anspruchslose Berufe. Leider haben wir wenige dieser niedrigen, anspruchslosen Berufe, denn in diesem Bereich werden ja immer mehr Roboter/Elektronik eingesetzt, die diese Arbeit verrichten. Dann stellt sich mir auch die Frage, warum konnte man diese Berufe nicht mit arbeitslosen Deutschen besetzen oder mit arbeitslosen Europäern? Davon gibt es ja auch mehr als genug. Brauchen wir da wirklich Zuwanderung aus dem arabischen/afrikanischen Raum, brauchen wir um diese „Lücke“ zu füllen wirklich Menschen, die sich, sei es aus kuturellen oder religiösen Gründen, so gut wie gar nicht integrieren lassen?

Dann hieß es, die Migranten sind jung und haben viele Kinder, sie werden unser Demographie-Problem beheben. Ist das wirklich so? Ist es erstrebenswert, wenn wir hunderttausende (70% der Migranten) junge Männer ins Land lassen, hilft uns das bei der Demographie? Es wird ein Ungleichgewicht zwischen Mann und Frau geben. Außerdem habe ich noch nie gehört, dass junge Männer Kinder bekommen und somit für Zuwachs sorgen können. Wenn jetzt ein ausgewogenes Verhältnis von Frauen und Männern zu uns gekommen wäre, dann könnte man dieses Argument noch gelten lassen. Besser wäre es allerdings gewesen, wenn nur Frauen und Kinder hier Schutz suchen würden, denn vor diesen würden niemand die Tür verschließen und sie könnten unser Demographie Problem viel besser lösen als die vielen jungen Männer.

Von der kulturellen Bereicherung ganz zu schweigen, da gab es auch viele, die uns das schmackhaft machen wollten. Aber was um Himmelswillen ist da eine Bereicherung? Dass Frauen in dieser Kultur weniger wert sind als Männer? Dass die Frauen als Besitz der Männer gelten und sie mit diesen alles machen können, was sie wollen, z.B. auch schlagen oder sie unter eine Verschleierung zwingen? Dass Homosexualität als schwere Sünde angesehen wird? Vielleicht bereichert uns ja auch die Polygamie. Oder die Kinderehen, wo 40 Jährige Männer mit 14 Jährigen Mädchen verheiraten sein dürfen? Oder die Null Toleranz gegenüber Andersgläubigen, die man sehr gern als „Ungläubige“ betitelt? Ich kann auf jeden Fall nichts erkennen, was ich als Bereicherung sehen würde. Im Gegenteil, es ist ein Zurück in eine Zeit, wo manches davon auch bei uns als richtig angesehen wurde. Dahin will ich aber nicht mehr zurück, schon gar nicht mehr in die Unfreiheit der Frau. Das ist in einem modernen Land wie Deutschland vorbei und darf nicht mehr durch die Hintertür der Toleranz eingeführt werden.

Aber der größte Hammer ist, was die „ach so Guten“ jetzt so zum Besten geben. Da gibt es wirklich welche, die vor lauter Angst vor Inzucht darauf schwören, wir brauchen die Migranten, sonst geht Europa unter. Ein 500 Millionen Menschen starkes Europa muss Angst vor Inzucht haben.

Ich habe mal bei mir nachgeschaut, ich bin, auch nicht weitläufig mit meinem Exmann, dem Vater meiner Kinder verwandt, obwohl wir aus der gleichen Stadt kommen. Auch meine Töchter haben sich Männer genommen, die nicht mit ihnen verwandt sind, also sind auch meine Enkelkinder keine Produkte der Inzucht.

Wenn wir jetzt so große Angst vor Inzucht haben, warum vermischen uns denn nicht erst einmal mit den anderen Europäern? Da gibt es ja auch ganz viele, denn ich wüsste nicht, dass wir mit irgendwelchen Polen, Rumänen, Spaniern, Italienern usw. schon so nahe verwandt wären, dass da eine Inzucht stattfinden würde.

Vielleicht hat ja die Elite ein Problem mit der Inzucht, so wie die Königshäuser/der Adel z.B., die mussten sich letztendlich dem Bürgertum öffnen, um diesem Problem zu entgehen, weil diese wenigen elitären Familien allesamt miteinander verwandt sin. Das gibt es sicherlich auch in den Kreisen der Reichen, die aufpassen müssen, dass ihr Besitz schön zusammen bleibt. Aber der einfache Bürger, der braucht sich nicht vor Inzucht zu fürchten. Denn von den einfachen Bürgern gibt es ja ganz viele, denn die Mehrheit der 500 Millionen Europäer sind doch einfache Bürger und da ist genug Auswahl vorhanden.

Aber betrachten wir uns doch mal die arabisch, muslimische Welt. Eignet die sich wirklich um das angebliche Inzucht Problem zu lösen? Wie geht das denn bei denen zu? Heiratet man da nicht gerne innerhalb der Familie? Wird da nicht die Tochter schon bei der Geburt dem Cousin versprochen? Wenn man schon vor Inzucht Angst haben muss, muss man dann nicht in diesen Ländern, die keine Fremde in ihre Familie lassen wollen, anfangen?

Andererseits, wollen diese arabische, muslimischen Einwanderer sich wirklich mit uns vermischen, um unser angebliches Inzucht-Problem zu lösen? Oder ist es nicht vielleicht so, dass die meisten nur untereinander heiraten wollen? Dass es für die Mädchen sogar tödlich enden kann, wenn sie sich in einen „Ungläubigen“ verlieben? Warum werden denn die Mädchen schon so früh gebunden? Weil eine große Angst der Einwanderer besteht, dass sie sich uns „Ungläubigen“ zu wenden. Warum werden sie unter der Verschleierung versteckt? Auch weil diese Angst besteht. Ich kann nicht erkennen, dass die Muslime an Vermischung sonderlich interessiert sind. Vielleicht, dass mal ein junger muslimischer Mann sich eine deutsche Frau nimmt, ja, aber dann wird erwartet, dass sie selbstverständlich konvertiert und sich den Bedingungen der Familie unterwirft.

Also wie kann jemand auf diese absurde Idee kommen, die Einwanderung aus dem arabischen, muslimischen Raum als Chance der Blutauffrischung anzusehen? Wer so etwas von sich gibt, der lebt in einem Traumland, in dem die Realität ausgeblendet ist. In dem man einfach nur darüber nachdenkt, es könne so schön sein und deshalb ist das dann ein Argument. Aber die Wirklichkeit sollte man in seine Betrachtungen eigentlich immer mit einbeziehen. Denn an den Tatsachen kommt man nicht einfach so vorbei. Die kann man sich nicht einfach weg denken.

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