"Linksintellektuelle" – ein prima Wort, das diejenigen gut beschreibt, die sich für moralisch überlegen halten und mit dem erhobenen Zeigefinger auf alle andere zeigen, die es angeblich nicht sind. Dabei vergessen "Linksintellektuelle" allerdings, dass sie eigentlich das tun, was sie bei anderen so verteufeln.

Hier bei uns will diese "Minderheit" der „Linksintellektuellen“ das Sagen haben. Aber sie werden an der "gewöhnlichen" Bevölkerung scheitern, ganz so wie in der USA. Unsere Gesellschaft besteht eben nicht nur aus Intellektuellen. Sie besteht auch aus bodenständigen Bürgern, aus Handwerkern, Arbeitern, Hartz4`ler. Aus Menschen aus solidem Umfeld, Menschen, die über Jahrzehnte am gleichen Fleck wohnen, in der gleichen Firma arbeiten und die mit der/dem selben Partner(in) verheiratet sind, eben aus sogenannten „Spießbürgern“ und auch die haben das Wahlrecht.

Es ist eben nicht so, dass wir nur aus gebildeten, kulturell überlegenen, ganz viel belesenen Bürgern, aus Künstlern, oder solchen, die meinen sie wären Künstler, bestehen und auch nicht aus einer schrillen, sehr bunten Stadtbevölkerung, die sich den Kopf mit Drogen volldröhnt, um sich gut zu fühlen, oder um bei der Geschwindigkeit mitzuhalten. Es sind auch nicht alle Bürger ganzkörpertätowiert, haben grüne Haare, Nasenringe usw.

Man mag es ja fast nicht glauben, auch die meisten Bürger wissen, zu welchem Geschlecht sie gehören und bevorzugen das jeweils andere Geschlecht als Sexual-Partner. Wenn auch die Medien einem da gern etwas anderes vormachen wollen.

Wir brauchen kein Genderstar*, wir brauchen noch nicht einmal das (|innen), ( man/sie) oder das (Prof)"ex". Das ist alles Zeugs, das sich ein paar Ideologen ausgedacht haben, das aber kein Mensch wirklich braucht und das auch der Otto Normalverbraucher nicht versteht. Das wird in so einer Wichtigkeit nach vorne getragen, als ob wir keine anderen Probleme hätten.

Um es noch einmal ausdrücklich zu betonen, ich bin sehr für Minderheitenschutz, ich habe nichts gegen schrille Menschen, nichts gegen Homosexuelle, Transvestiten, Transgender usw.

Diese Menschen dürfen ihr Leben, so leben, wie sie es wollen und sie sind auch Menschen wie du und ich und sie haben deshalb auch Rechte wie du und ich. Ich will niemand ausgrenzen. Aber es sieht doch heute schon so aus, dass man ausgegrenzt wird, wenn man zu keiner dieser Minderheiten gehört. Auch wir biederen Spießbürger wollen nicht ausgegrenzt werden. Es ist unsere Lebensweise und die wollen wir auch beibehalten.

Ich möchte da auch nicht verändert werden und auch meine Kinder/Enkel sollen da nicht verändert werden. Sie sind wie sie sind und nicht wie die schrille Gesellschaft es gern sehen will. Wir müssen ja nicht alle so „modern“ sein. ;)

Was wirklich wichtig ist, ist doch, dass man Menschen, egal, ob solche oder solche, einfach als Menschen anerkennt und dazu braucht`s diese kruden Zeichen oder Wörter des Gendern nicht.

Man sollte es vorleben, vorleben, dass man alle Menschen toleriert, egal, wie sie sind, auch solche, die zu spießbürgerlich sind oder die der angeblich falschen Seite angehören. Toleranz ist keine Einbahnstraße. Wenn ich Toleranz fordere, dann muss ich auch tolerant sein.

Wie kann es denn sein, dass die angeblich Toleranten selbst Menschen ausgrenzen, weil diese angeblich Menschen ausgrenzen?

Dass sie Menschen als blöd bezeichnen, weil diese Menschen angeblich auch andere Menschen als blöd bezeichnen? Dass sie Menschen verachten, weil diese angeblich auch Menschen verachten?

Dass sie Menschen den Tod wünschen, weil diese Menschen angeblich auch anderen Menschen den Tod wünschen?

Dass sie ihren Hass über Menschen heraus schreien/schreiben, die angeblich Hass verbreiten?

Dass sie Menschen tätlich angreifen, weil diese Menschen angeblich zur Tat gegen Menschen aufrufen, oder gar selbst Taten begehen?

Dass sie pauschal alle Mitglieder einer Partei verteufeln, weil die angeblich pauschal über andere herziehen?

Sind sie dann wirklich noch besser als die, die das wirklich machen?

Sollten sie nicht viel besser mit gutem Beispiel vorangehen?

Die Grünen haben auf ihrem Parteitag gerade erkannt, dass dieses Gendering die Menschen überfordert. Dass der moralisch erhobene Zeigefinger, diese Abgehobenheit nicht gut bei den Wählern ankommt. Das sie die einfachen Leute vernachlässigt haben.

Vielleicht hat uns ja die USA Wahl die Chance gebracht, dass die vom Volk abgehobene Politik etwas mehr korrigiert wird. Die CDU sowie auch die SPD sind ja auch schon auf diesem Weg, sich mehr dem kleinen (Spieß-)Bürger zu widmen. Vorbei scheinen die Zeiten, wo der kleine Bürger noch gerne mal als Pack bezeichnet wurde.

Es wird wieder Politik fürs Volk versprochen. Populismus könnte man jetzt denken, ist aber etwas Schlechtes. Aber was um Himmelswillen ist denn so schlecht daran, Politik fürs Volk zu machen? Wieso darf man nicht populistisch sein?

Wer ist denn eigentlich der Wähler? Ist der Wähler nicht etwa der Arbeitgeber der Politiker? Der Auftraggeber, der bestimmt, welche Politik gemacht werden soll? Heißt es nicht etwa auch: Alle Macht geht vom Volk aus?

Und damit ist alles Volk gemeint, auch die kleinen Leute, die biederen Menschen, die Verlierer der Gesellschaft nicht nur die schrillen Stadtmenschen, die Intellektuellen, eben die, die sich eine bunte Vielfalt wünschen.

Schließlich dürfen ja alle wählen, also muss auch Politik für alle gemacht werden. Wer das nicht will, der will auch keine Demokratie.

Selbstverständlich braucht man auch Lobbyarbeit für Minderheiten, aber die dürfen nun mal nicht über allen anderen stehen und diese dominieren. Gerade die Politik darf sich nicht nur um Minderheiten kümmern. Sonst gibt es Ablehnung gegen diese Minderheiten, die bei manchen sogar in Hass mündet. Dies hilft den Minderheiten sicherlich auch nicht weiter.

Vielleicht sollte man bei allem, was man den Minderheiten Gutes tun möchte, darauf achten, dass man das auch den kleinen Leuten richtig vermittelt, weshalb und warum man dies für richtig und wichtig findet. Und nicht nur mit dem moralischen Zeigefinger auf die zeigen, die das nicht verstehen und nicht wollen und ihnen das Etikett: schlechte Menschen, Hinterwäldler, Pack, Nazi, usw. anheften.

Politik sollte neutral sein, zwischen allen versöhnen, für jeden da sein, aufpassen, dass keiner ausgegrenzt wird (auch keine kleinen Bürger und keine AfD`ler).

Wenn ein Politiker sagt, ich setze mich mit einem AfD Politiker nicht ins gleiche Studio, dann ist das schon die Ausgrenzung eines Menschen wegen seiner Gesinnung und somit das völlig falsche Signal.

Denn man möge sich mal ganz kurz vorstellen, wenn der AfD Politiker sagen würde, ich setze mich nicht mit einem Politiker mit Migrationshintergrund ins gleiche Studio, was das für ein Geschrei wäre.

Ausgrenzung ist Ausgrenzung und nicht Ausgrenzung ist mal gut und mal ist es schlecht, ganz so wie es mir ins Zeug passt.

Mit Toleranz vorangehen, das wäre viel klüger.

Mit Kompromissen allen gerecht werden ist ja eigentlich die hohe Kunst der Politik. Leben und Leben lassen, wäre die richtige Devise. Und das muss man eben vorleben. Hoffentlich haben unsere Politiker das jetzt verstanden.

Denn was die Politik nicht machen darf, ist, nur für Lobbyisten und Minderheiten zu arbeiten, denn diese Wählerschaft reicht bei weitem nicht aus um an der Macht zu bleiben oder an die Macht zu kommen. Dazu braucht man auch Herr und Frau Biedermanns Stimme.

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