Ein Mann beobachtete einen zukünftigen Schmetterling über mehrere Stunden hindurch, wie dieser sich durch ein winziges Loch aus einem Kokon kämpfte.Plötzlich passierte es!Es schien, als würde er stecken bleiben und es aus eigener Kraft nicht mehr schaffen können.So beschloss der Mann, ihm zu helfen: Er nahm eine Schere und öffnete den Kokon.Der Schmetterling kam dadurch sehr leicht heraus.Aber er hatte einen verkrüppelten Körper, er war winzig und hatte verschrumpelte Flügel.

Der Mann beobachtete das Geschehen weiter, weil er erwartete, daß die Flügel sich jeden Moment öffnen, sich vergrößern und sich ausdehnen würden, um den Körper des Schmetterlings zu stützen und ihm Spannkraft zu verleihen.Aber nichts davon geschah!

Stattdessen verbrachte der Schmetterling den Rest seines Lebens krabbelnd mit einem verkrüppelten Körper und verschrumpelten Flügeln. Niemals war er fähig zu fliegen.

Was der Mann, in seiner Güte und seinem Wohlwollen nicht verstehen konnte: Der Weg der Natur ist es, dass sich der Schmetterling durch diesen begrenzende Kokon mit eigener Kraft durch diese kleine Öffnung heraus ringen muss. Denn durch dieses Wenden und Ringen wird Flüssigkeit vom Körper des Schmetterlings in seine Flügel befördert, was ihm auf den Weg in seine Freiheit und somit auf den Flug vorbereitet.

Diese kleine Geschichte soll uns zeigen, dass das eigene Ringen und Kämpfen im Leben manchmal genau das ist, was wir für eine persönliche Weiterentwicklung, Reifen und Wachsen brauchen.

Wenn wir durch unser Leben ohne Hindernisse gehen dürften, würde es uns lahm legen. Wir wären nicht so stark, wie wir sein könnten, und niemals fähig zu fliegen.

Aus allem was wir erleben, sollten wir uns das Positive herausholen (auch wenn es im ersten Moment nicht danach aussieht). Es formt uns und macht uns zudem Menschen, der wir sind. Was wir daraus machen, liegt in jedem seines eigenen Bemessens.

(Bevor sich jemand hier angegriffen fühlt – schwere Krankheiten, Behinderungen etc. sind hier natürlich nicht gemeint – hier liegt die Bedeutung wiederum woanders!!)

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romelikan

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Kristallfrau

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Silvia Jelincic

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fischundfleisch

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