Bärnkopf - die Rote Hochburg

Die Niederösterreichische Gemeindewahl geht dem Ende zu, Viele Gemeinden sind schon ausgezählt, davon musste die SPÖ in einigen Gemeinden arge Verluste hinnehmen.

Nicht so in Bärnkopf, das ist eine Gemeinde an der oberösterreichischen Grenze mitten im Urwald. Dort leben nur knapp 400 Wahlberechtigte, in der Mehrzahl aufrechte Rote.

Aus der mündlichen Überlieferung weiß ich, dass dort viele als Forstarbeiter für einen Habsburger Erzherzog tätig sind, das macht Rot. Die Mehrzahl der Werktätigen pendelt aber zum Arbeiten nach Linz und in den Speckgürtel entlang der Donau aus. Als Tagespendler müssen sie früh aufstehen. Sie verheizen allerhand Diesel, um in die Arbeit zu gelangen. In dem Sinne haben sie mit den Grünen nicht viel Freude.

Die SPÖ hat 68,3 % der Stimmen erreicht,

Die ÖVP hat 31,7 %

Andere Parteien wurden nicht gewählt.

https://orf.at/wahl/niederoesterreich20/ergebnisse/32503

Manchen Häuselleute haben eine Kleinlandwirtschaft seit alten Zeiten. Zum Roden der Erdäpfel braucht der Arbeiter aus Bärnkopf 2 Tage Urlaub. Das ist zwingend erforderlich. Wehe - wenn der Meister da Spompanadeln macht.

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