US-Forscher haben aus gesammelten Blutproben der US-Army ermittelt, dass eine Infektion mit dem Epstein Barr Virus das Risiko um das 30-fache erhöht, an Multipler Sklerose zu erkranken.

Das Epstein Barr Virus löst das Pfeiffersche Drüsenfieber aus. Das ist eine Teenager Krankheit und wird oft durch das Küssen übertragen. Bei Kindern und Jugendlichen verläuft die Krankheit meist mild oder ohne Symptome. Erwachsene haben eher einen schweren Krankheitsverlauf. Im Laufe des Lebens werden fast alle Menschen damit infiziert.

Daher kann das kein monokausaler Zusammenhang sein, weil doch nur ein geringer Teil der Leute an MS erkrankt.

Andere Studien erkennen einen Zusammenhang zwischen ungünstigen Darmbakterien und MS. Einige gute Darmbakterien produzieren Propionsäure und andere kurzkettige Carbonsäuren. Diese schützen die Nervenhülle vor dem Angriff des Immunsystems. MS ist eine Autoimmunkrankheit.

Es wird auch ein Zusammenhang zwischen dem Epstein Barr Virus und dem Lymphdrüsenkrebs diskutiert; also sollte man eine Infektion mit diesem Virus nicht ignorieren.

https://www.netdoktor.de/krankheiten/pfeiffersches-druesenfieber/

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https://www.spektrum.de/news/viren-koennen-multiple-sklerose-ausloesen/2013124

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