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Ein Bekannter war Gastwirt, Jäger und auch Schürzenjäger.

In seiner Gaststube hingen die Trophäen der Rehböcke, die er in den letzten Jahren geschossen hatte. Es waren durch die Bank Knopfspießer. Sein Revier war die Ed, eine Einöde mit sehr schlechtem Boden, Schotter im Untergrund. Sogar die Fichten wuchsen dort nur kümmerlich, es wuchsen dort viele Birken, daher hieß ein Abschnitt dieses Waldes – Biri-Ed.

Wegen Nährstoffmangel und Mineralstoffmangel wuchsen die Rehböcke als Kümmerlinge, als Knopfspießer. Den anderen Jägern war das bekannt, aber sie haben nicht verstanden, warum das so ist. Sie glaubten, an der Gemeindegrenze würden die Rehe stärker bejagt, dadurch sei die Auslese höher und die Trophäen besser – dort gab es gute Sechser, die wegen ihrer Qualität prämiert wurden.

Dabei waren es die Bauern, die ihre Böden gut gedüngt hatten, was den Rehböcken zugute gekommen ist.

Heute überlassen das die Jäger nicht der Natur. Sie kaufen bestes Heu „süß“ für die Winterfütterung. Daneben füttern sie noch Getreideschrot und Sesamschrot. Das bewirkt eine prächtige Trophäe.

Dieser Blog ist das Kontrastprogramm zu einem anderen Blog, bei dem die Hirsche die Jäger aufspießen.

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das ist im Unterschied ein Sechser-Rehbock - die Trophäe.

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Tourix

Tourix bewertete diesen Eintrag 05.09.2020 08:45:03

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