Heute war ich im Supermarkt. Auf dem Parkplatz gingen einige Personen von der Lebenshilfe herum, sie waren mit einem Kübel ausgestattet und sammelten den Müll ein, den die Leute auf dem Parkplatz weggeworfen hatten.

Ich dachte mir, das sind heute die Sozial-Arbeitsplätze. In den 70-er Jahren hatten wir in den Staatsbetrieben einige Sozial-Posten. Das war der „Badewaschel“ im Sozial-Bau. Dort waren alte Männer beschäftigt, die für die harte Schichtarbeit nicht mehr einsetzbar gewesen sind. Das war der „erste Besenschwinger“ und einige Arbeiter der Gärtnerei, die den Rasen gemäht haben.

Die Staatsbetriebe wurden privatisiert. Derartige Arbeitsplätze wurden abgeschafft, die Tätigkeiten wurden an eine Firma ausgelagert. In den Reinigungsfirmen waren fast ausschließlich Ausländerfrauen beschäftigt.

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Jetzt haben wir zwar noch keine Vollbeschäftigung wie in den 70-er Jahren, aber die Anzahl der Arbeitssuchenden hat deutlich abgenommen. Speziell junge Leute und solche bis 55 Jahren finden wieder eine Arbeit. Aber die Leute zwischen 55 und 60 Jahren nimmt kein Arbeitgeber mehr.

In Oberösterreich gibt es 4 mal so viele offene Lehrstellen wie junge Leute, die eine Lehrstelle suchen. In Wien ist das Verhältnis anders.

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