Geschlechtskrankheiten und Selbstverletzung bei islamischen Frauen

Laut Ibn Maga soll Mohammed, der Religionsgründer des Islam gesagt haben "Immer wenn in einem Volk die Unzucht offenkundig ausgeübt wird, breiten sich in ihm die Pest und Leiden aus, welche bei ihren Vorfahren nicht vorhanden waren."

Und laut Malik soll Mohammed gesagt haben: "wenn in einem Volk die Unzucht offenkundig ausgeübt wird, breitet sich in ihm der Tod aus"

(Ibn Madscha und Malik waren zwei Hadithensammler, also Sammler von Aussprüchen, die Mohammed gemacht haben soll. Ich stehe dieser Hadithensammelei, die oft nach Mohammeds Tod erfolgte und relativ unzuverlässig erscheint, recht skeptisch gegenüber, auch weil dadurch jede nebensächliche Äußerung, die Mohammed vielleicht im Zorn oder in einem einzigen speziellen Kontext oder als Gedankenexperiment sagte, zu einer heiligen, göttlichen und unkritisierbaren Bedeutung aufgeblasen wird, die sie insbesondere in einem anderen Kontext gar nicht verdient; die Hadithen sind auch in ihrer Anzahl so zahlreich, dass man leicht den Überblick verliert und keine Systematik existiert; wer weiß, vielleicht würde Mohammed heute, in Anbetracht der heutigen Medizin genau das Gegenteil dessen sagen, was er vor ca. eineinhalb Jahrtausenden sagte ?)

Zu diesen Aussagen von als bedeutend eingestuften Islamgelehrten ist folgendes zu sagen:

1.) Es hängt immer auch davon ab, wie man "Unzucht" definiert.

2.) Es hängt immer auch davon ab, welche medizinischen Möglichkeiten es gibt.

3.) Geschlechtskrankheiten können sich auch durch Dinge ausbreiten, die nicht als "Unzucht" eingestuft sind.

4.) Welche Geschlechtskrankheiten verbreitet sind und in welchem Ausmass, ist in islamischen Kulturen vielfach wegen der Vertuschung gar nicht oder nicht genau feststellbar.

In vielen islamischen Kulturen ist asymmetrische Polygynie erlaubt; das heisst, ein Moslem darf laut Koran bis zu vier Ehefrauen haben, aber umgekehrt darf eine muslimische Frau nur einen Ehemann haben.

Da ein Moslem mit null bis drei Ehefrauen das Maximum von vier Ehefrauen noch nicht erreicht hat, steht es ihm in zahlreichen islamischen Kulturen zu, weitere Frauen auszuprobieren, um zu testen, ob sie eine sexuell befriedigende Ehefrau sein könnten.

Diese Beziehungsform bringt mehrere Gefahren mit sich: etwaige Geschlechtskrankheiten von außerhalb können sich über den Mann zu den Ehefrauen ausbreiten, und etwaige Geschlechtskrankheiten der Ehefrauen können sich über den Mann nach außerhalb ausbreiten, also zu den Ehefrauen, die der Mann "ausprobiert".

Weitere Aspekte der Polygynie sind:

Asymmetrie beim Sexstreik, wie beispielsweise im altgriechischen Drama Lysistrata beschrieben, in dem die Frauen in Sexstreik treten, um ein Ende des peloponnesischen Krieges zu erzwingen: während in monogamen Kulturen beide Geschlechter gleichberechtigt sind in Hinsicht auf Sexstreik, sieht die Lage bei Polygynnie anders aus: bei einem Sexstreik einer Frau eines Moslems mit vier Ehefrauen verbleiben immer noch drei, was absolut befriedigend ist; damit Frauen in islamischen Kulturen einen Sexstreik machen können, müssen sie sich alle vier verabreden und diese Verabredung auch einhalten, was viel schwieriger ist, als der Sexstreik einer Frau in einer monogamen Beziehung. Aber auch die Koransuren, die die es einem Mann erlauben, seine Ehefrau bei Ungehorsam zu schlagen, ohne dass sie flüchten oder sich scheiden lassen kann, erschweren Sexstreik in islamischen Kulturen, obwohl sie dort selten, aber doch vorkommen, z.B. in der Türkei, die auch aufgrund der kemalistischen Tradition und Kulturgrenzeigenschaft und der intensiven Austauschbeziehungen in mancherlei Hinsicht der westlichste und unislamischste der islamischen Staaten ist. Die Türkei, also das islamische Land mit den laut Medienberichten häufigsten Sexstreiks von Frauen, ist auch eines der islamischen Länder, in denen (noch?) Monogamie gilt und die Polygynie verboten ist und strafrechtlich verfolgt wird.

Männerüberschuss und Frauenmangel: auch in polygynen Gesellschaften werden fast genauso viele Mädchen wie Buben geboren. Für jeden (meist reichen) Mann, der vier Ehefrauen hat, entstehen drei (meist arme) Männer, die keine Ehefrau finden können. So entsteht ein Überschuss an unbefriedigten und deklassierten Männern, deklassiert deswegen, weil Frauen in islamischen Kulturen auch Statussymbole sind: Männer ohne Frau gelten leicht als Pariahs der Gesellschaft. Dieser Zustand der unverheirateten Männer als Geächtete der Gesellschaft "erleichtert" aber andere "Lösungsmöglichkeiten" des Frauenmangels, wie zum Beispiel Krieg, in dem die unverheirateten Männer entweder durch Waffengewalt sterben oder Frauen erobern und versklaven können, oder Flucht und Emigration (daher auch die asymmetrische Flüchtlingswelle seit 2015: es kamen 80-90% Männer, kaum Frauen). Eine weitere Möglichkeit, mit dem Frauenmangel umzugehen, sind Forcieren der männlichen Homosexualität bei gleichzeitigem Verbot der weiblichen Homosexualität. Auch die islamische Tradition der Tanzbuben in Frauenkleidern, die hierzulande unter Pädophilie fiele, ist als Badscha Bazi in islamischen Kulturen auftretendes Phänomen. Damit wird die in islamischen Kulturen starke Geschlechtertrennung umgangen. Eine weitere Möglichkeit wäre Sex mit Tieren. Die Islamkritikerin Necla Kelek meinte einmal, Sex von türkischen Männern mit Schafen sei häufig, und der Islam spiele dabei eine Rolle. Falls das so ist, so wäre eine mögliche Erklärung dafür, dass die strafrechtliche Verfolgung der Polygynie in der Türkei vielleicht doch nicht so konsequent ist, wie behauptet.

Und natürlich gibt es auch in islamischen Kulturen vorehelichen Sex, auch in islamischen Kulturen, in denen dieser streng verboten ist.

Zitate wie die oben angeführten, die in islamischen Gesellschaften weit verbreitet sind, legen nahe, dass alles in Ordnung wäre, wenn sich nur alle an die strengen bzw. überstrengen islamischen Zuchts- und Unzuchtsregeln hielten, aber wenn Regeln zu streng werden, wird ihre Nichtbeachtung eine Art soziale Norm, d.h. trotz des Verbotes des vorehelichen Sex passiert vorehelicher Sex, auch deswegen, weil er in anderen Kulturen als normal betrachtet wird (eine Problematik, die insbesondere Wandler oder Wandlerinnen zwischen westlicher Kultur und islamischer Kultur in besonderer Weise betrifft).

Allerdings ist die Stigmatisierung dieser relativ normalen und weit verbreiteten Sexformen in theokratischen Systemen sehr hoch, sodass eine offene Debatte, ob die Sexualregeln liberalisiert werden sollten, nicht geführt werden kann, ebenso wie die Frage, was man medizinisch tun soll, wenn man sich eine Geschlechtskrankheit einfängt, in theokratischen Diktaturen, die "Züchtiges Verhalten" als einzige Lösung betrachten, nicht geduldet wird, weil eine offene Debatte über Geschlechtskrankheitsbehandlung bedeuten würde, dass viele Leute sich nicht an religöse Regeln halten, was theokratische Herrschaftssysteme nicht dulden können.

Damit in Zusammenhang steht auch der hohe "Jungfrauenkult" in islamischen Gesellschaften: bei Jungfrauen (wirklichen Jungfrauen) kann man(n) mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass sie keine Geschlechtskrankheiten haben können, weil sie noch niemals Sex hatten (allerdings können auch Formen des Petting Geschlechtskranheiten verbreiten, ohne dass dadurch das Jungfernhäutchen verletzt bzw. durchstossen wird).

Eine der zahlreichsten Operationen der plastischen Chirurgie im islamischen Raum ist die Hymenrekonstruktion, also die operative Wiederherstellung des Jungfernhäutchens, weil diese einer Frau die Heiratsfähigkeit in der Psychologie vieler Muslime zurückgibt.

Geschlechtskrankheiten können bei nicht rechtzeitiger Behandlung (die Behandlungsverschleppung ist bei der islamischen Prüderie und Vertuschung allerdings sehr wahrscheinlich), aber auch weitgehende Folgen haben: Vernarbung der Geschlechtsteile, der Eileiter, der Gebärmutter, und damit verbundene Gebärunfähigkeit. Insbesondere die völlige Gebärunfähigkeit ist für muslimische Frauen eine Katastrophe, weil in vielen islamischen Gesellschaften Kinderreichtum und Gebärfähigkeit enorm wichtig sind und die Mutterrolle die einzige oder fast die einzige Rolle ist, die eine Frau haben darf; auch die Lehrerinnenrolle oder die Kindergärtnerinnenrolle, die der Mutterrolle sehr ähnlich ist, wird in vielen islamischen Gesellschaften als einzige Alternative zur Mutterrolle geduldet. Unter Umständen bleibt einer Frau, die islamische Regeln verletzt, fast nur mehr die Rolle der Prostituierten, was in vielen Islamischen Gesellschaften besonders stigmatisiert wird.

Das völlige Herausfallen aus der akzeptablen Frauenrolle und die Unverheiratbarkeit ist für viele islamische Frauen eine psychologische Katastrophe, die zu Selbstverletzung führen kann, oder auch zu Abrutschen in Kriminalität und Drogensucht bzw. Alkoholismus.

Eine weitere Ursache für Selbstverletzungen islamischer Frauen ist das im Koran verankerte Recht der Ehemänner, Frauen bei Ungehorsam oder dem, was Männer als Ungehorsam empfinden, zu schlagen, ohne dass die Frau sich scheiden lassen kann, also ein Gefühl der Unausweichlichkeit einer unerträglichen Situation.

Viele Psychologen sehen in der Selbstverletzung (Automutilitation) den Versuch, durch selbstzugefügten körperlichen Schmerz den von Anderen (Verwandten, Freunden, Gesellschaft, Religion) zugefügten psychischen Schmerz zu überdecken und daher erträglich zu machen.

Während in christlichen Kulturen das Erscheinen von Büchern wie "Krank durch die Kirche" (von Picker) oder "Psychopathia Sexualis" von Krafft-Ebing möglich ist, ist das Erscheinen ähnlicher Bücher in islamischen, insbesondere in islamisch-theokratischen Systemen unmöglich, weil ihr Erscheinen potenziell systemgefährdend wäre. Auch bei uns gibt es kein entsprechendes Buch über Sex, psychische Krankheiten und Islam; die erhältlichen Bücher gehen vielmehr in die Gegenrichtung, sind oft islamische Propaganda, von männlichen Muslimen oder männlichen Islamtheologen geschrieben und verschweigen die negativen Aspekte, wie zum Beispiel psychische Krankheiten islamischer Frauen durch den Islam, dessen Auslegung von Männern bestimmt wird.

Weil wir gerade bei Krafft-Ebing sind: dieser beschrieb auch Fälle von schwer masochistischen frauen, die sich danach sehnen, beim Sex von ihren männlichen Sexualpartner verprügelt zu werden. Einer der möglichen Gründe wäre das katholische Sündengefühl, das eine Last ist: da vorehelicher Sex oder außerehelicher Sex Sünde ist, können religiöse Frauen ihren Sexualtrieb und ihr Sündengefühl, das sie wegen der Religion haben, dadurch vereinen, dass sie die Prügel beim Sex als Bestrafung für die sündige "Unzucht" sehen.

Nun sind die früher strenge katholische und die auch oft heute noch strenge islamische Sexualmoral sehr ähnlich, nicht zuletzt deswegen, weil Mohammed Teile des Christentums übernahm: so gesehen ist es naheliegend, anzunehmen, dass es derartige masochistische Frauen auch unter den Musliminnen gibt.

Im schiitischen bzw. iranischen Islam gibt es auch die Zeitehe, die Muta, in der eine Ehe auf Zeit, zwischen einem Tag und 10 Jahren beschlossen wird. Diese Zeitehe hat ein Naheverhältnis zur Prostitution und kann bedeuten, dass die Frau dadurch unattraktiver für ewige Ehen wird. Die Muta ist neben der Nachfolgefrage (soll nur ein unmittelbarer Nachfolger, Sohn, Enkel, etc. Nachfolger Mohammeds werden können oder nicht ?) eine der großen Streitfragen zwischen Sunniten und Schiiten. Während sich Sunniten und Schiiten einig sind, dass Mohammed anfangs die Zeitehe erlaubte, streiten sie sich seit 1300 Jahren wegen der Frage, ob Mohammed am Ende seines Lebens die Zeitehe erlaubte oder verbot; und der Streit wiegen dieser und anderer Fragen kann auch kriegerische Formen annehmen.

Es erscheint möglich, dass die Sklaverei, die früher in islamischen Kulturen praktiziert wurde, auch heute noch nachwirkt im Geschlechterverhältnis: was die Bekleidung betrifft, waren Sklavinnen oft freier in der Bekleidungswahl als Nicht-Sklavinnen: für Sklavinnen galt keine Kopftuchpflicht oder Burkapflicht, sondern nur die Vorschrift, dass sie zwischen Bauchnabel und Knien bekleidet sein müssen, auch deswegen, weil die Barbusigkeit den Verkaufswert einer Sklavin auf Sklavenmärkten mitunter stark erhöhen konnte, allerdings waren Sklavinnen eben dadurch, durch den Verstoss gegen das, was der Islam als "züchtige Bekleidung" vorschreibt, auch häufiger Vergewaltigungen ausgesetzt, was zu psychischen Krankheiten bis hin zur Selbstverletzung oder zum Selbstmord führen konnte. Man muss sich darüber klar sein, dass das, was bei uns als Normalität gilt, die Kopftuchlosigkeit einer Frau, in islamischen Kulturen absolut nicht als Normalität gilt, sondern als Regelverstoss, bzw. als Selbsteinstufung einer Frau als "Hure", als Frau, die mit jedem sexwillig ist.

Dieser Text ist B. gewidmet, der Muslima, die mich dazu inspirierte.

Ich erkläre weiters, an einer Muslima oder Ex-Muslima, auch mit Geschlechtskrankheitsfolgen oder völliger Gebärunfähgkeit als Lebensabschnittspartnerin oder potenzieller Ehefrau interessiert zu sein.

Das Risiko eines etwaigen "Ehrenmordes", das sich von Koransuren wie "Lasst die gläubigen Frauen nicht zu den Ungläubigen gehen", ableitet, nehme ich dabei in Kauf; da mein Leben durch Folgen eines quasi dschihadistischen Attentats stark an Lebensqualität eingebüsst hat, habe ich vor Attentaten und "Ehrenmorden" wohl weniger Angst als andere Menschen. Auch die Verletzung der asymmetrischen Endogamie im Islam (eine Muslima und ein Nicht-Muslim dürfen nicht heiraten oder eine Beziehung eingehen), die zu "Ehrenmorden" führen kann, würde mich nicht sonderlich schrecken, sondern wäre vielleicht sogar das besondere Plus.

Und insbesondere Selbstverletzerinnen (Selbstverletzung wird oft als angedeuteter Selbstmord oder Viertel-Selbstmord bezeichnet) haben vielleicht genau den Mut bzw. genau die leicht selbstmörderische Ader, die es vielleicht braucht, gegen antiquiierte und nicht zeitgemässe Regeln des Islam zu revoltieren, frei nach Seyran Ates´s Buch "Der Islam braucht eine sexuelle Revolution" .

Zu dem Thema würde eigentlich auch die Problematik der islamischen Genitalverstümmelung (female genital mutilation, FGM) passen, insbesondere der sogenannten pharaonischen Beschneidung, aber diese habe ich schon im Kontext meiner Blogs zu Waris Dirie und Ayaan Hirsi Ali abgehandelt:

https://www.fischundfleisch.com/dieter-knoflach/buchbesprechung-waris-dirie-wuestenblume-39404

https://www.fischundfleisch.com/dieter-knoflach/zu-haerteren-strafen-fuer-fgm-und-vergewaltigung-54506

Auch wenn FGM in der EU verboten ist, so findet sie vermutlich dennoch statt, und zwar in relativ großen Ausmass, und zwar wegen strafgesetzlichen Regelungen wie dem "Entschuldigenden Notstand": wenn ein Arzt eine Situation vorfindet, in der die einzige Alternative zu einer Genitalverstümmelung, die er unter hygienisch guten Bedingungen macht, ist, dass die betreffende Frau nach z.B. Afrika ausgeflogen wird, wo dieselbe Genitalverstümmelung unter hygienisch viel schlechteren Bedingungen gemacht wird, dann kann dieser Arzt die Beschneidung machen und im Falle einer Anzeige sich auf "Entschuldigenden Notstand" berufen.

https://www.ris.bka.gv.at/GeltendeFassung.wxe?Abfrage=Bundesnormen&Gesetzesnummer=10002296

"Entschuldigender Notstand

§ 10. (1) Wer eine mit Strafe bedrohte Tat begeht, um einen unmittelbar drohenden bedeutenden Nachteil von sich oder einem anderen abzuwenden, ist entschuldigt, wenn der aus der Tat drohende Schaden nicht unverhältnismäßig schwerer wiegt als der Nachteil, den sie abwenden soll, und in der Lage des Täters von einem mit den rechtlich geschützten Werten verbundenen Menschen kein anderes Verhalten zu erwarten war.

(2) Der Täter ist nicht entschuldigt, wenn er sich der Gefahr ohne einen von der Rechtsordnung anerkannten Grund bewußt ausgesetzt hat. Der Täter ist wegen fahrlässiger Begehung zu bestrafen, wenn er die Voraussetzungen, unter denen seine Handlung entschuldigt wäre, in einem Irrtum angenommen hat, der auf Fahrlässigkeit beruhte, und die fahrlässige Begehung mit Strafe bedroht ist."

https://www.facebook.com/pg/Automutilation-364436737043000/photos/

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CC / Canuckguy https://de.wikipedia.org/wiki/Polygynie#/media/Datei:Legality_of_polygamy.svg

Grün: Polygynie nur für Muslime legal (z.B. Indien)

Hellblau: Polygynie legal

Dunkelblau: Polygynie in einigen Regionen legal (Indonesien)

Orange: Polygynie illegal, aber straffrei

Schwarz: Polygynie illegal und wird strafrechtlich verfolgt

Was die strafrechtliche Verfolgung der Polygynie, die auch ein potenzielles Maß bzw. Korrelat für die Schlechterstellung der Frau ist, betrifft, so kann man die Türkei und Tunesien als "europäisch" betrachten, während Russland bzw. die russländische Föderation dann als "uneuropäisch" zu betrachten wäre.

Psychische Krankheiten von Frauen bis hin zur Selbstverletzung müssten demnach rein schätzomativ in den hellblauen Gebieten am häufigsten sein. Man kann auch annehmen, dass das Pro-Kopf-Bruttonationalprodukt eine Rolle spielt bei Auftreten psychischer Krankheiten von Frauen wegen der Religion, insbesondere dem Islam, dass also in den reichen und ölreichen Staaten des persischen Golfs psychische Krankheit und Selbstverletzung von Frauen geschätzt seltener vorkommen sollte als in anderen hellblauen Gebieten.

Es gibt darüber keine Statistiken, keine Erhebungen und keine Daten (zumindest konnte ich trotz intensivem Suchen keine finden), sodass man auf Mutmaßungen und Schätzungen angewiesen ist, die - wie es im Wesen von Schätzungen liegt - natürlich auch danebenliegen können. Diese Daten zu veröffentlichten, könnte auch Staaten und Systeme destabilisieren.

Die oben erwähnte Muslima B., die mich zu diesen Text inspirierte, hat übrigens einen Migrationshintergrund in einem in obiger Grafik hellblauen Staat, also in einem Staat, in dem Polygynie erlaubt ist, die Ehe eines Mannes mit bis zu vier Frauen.

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