Österreichische Schulbücher mitschuld am islamistischen Terror ?

Bisher wurde ja immer die These vertreten, das Ausland sei schuld am islamistischen Terror, auch dem islamistischen Terror in Österreich.

Aber ich habe mir im Zusammenhang mit den Terroranschlägen noch einmal österreichische Schulbücher angeschaut, z.B. die Reihe "Islamstunde 1-8" aus dem Veritas-Verlag. Diese Reihe von Islamschulbüchern widmete auch schon die bedauernswerterweise von Didi Mateschitz eingestellte Rechercheplattform "Addendum" eine ausgiebige Artikelserie, die ich hiermit allen Interessierten und Lesefreudigen empfehle.

https://www.veritas.at/reihe/islamstunde-sek-1?series=716&subject=127#uebersicht

https://www.addendum.org/islamlehrer/islamstunde-politischer-islam/

Susanne Schröter (Leiterin des Frankfurter Forschungszentrums „Globaler Islam“ ) sprach in einem kritischen Gutachten über "Islamstunde 1-8", das gemeinsam mit Mouhanad Khorchide erstellt wurde, davon, dass solche Schulbücher "wenn wir Pech haben, dazu beitragen, dass junge Leute sich dem Terrorismus zuwenden und sagen: ´Die österreichische Gesellschaft lehnt uns ab und muss zerstört werden´ " (Die Addendum-Story stammt vom 17. Juli 2019, also ca. 17 Monate vor dem Seitenstettengassenterror in Wien, und so gesehen waren Schröters Worte durchaus prophetisch, der Täter war ein gebürtiger Österreicher mit nordmazedonischen Wurzeln, der möglicherweise durch diese Schulbücher in österreichischen Schulen mitindoktriniert wurde)

Das passt sehr "gut" zusammen mit dem, was mein Attentäter, ein türkischer Sunnit, sagte - er zitierte nämlich den Erdogan-Sager aus den 1990er Jahren: "Die EG ist ein Christenklub, der Muslime ablehnt".

Die Schulbuchserie "Islamstunde 1-8" entstand 2014, also zu einer Zeit der SPÖ-ÖVP-Koalition, als (der heutige Kanzler) Sebastian Kurz erst Integrationsminister und dann Aussenminister war, also Mitverantwortung trug. Man kann davon ausgehen, dass er als Integrationsminister davon wusste, dass Österreichische Schulbücher tendenziell extremismus- und terrorismusfördernd sind, aber viele Jahre lang zu dem Thema schwieg (und dass Addendum das indirekt "enthüllte", war vielleicht ein Grund, warum es von Mateschitz eingestampft wurde). Damals war von Kurz und der ÖVP kein kritisches Wort zur Nähe der Regierung bzw. der SPÖ zum islamischen Fundamentalismus zu hören. Bildungsministerin dürfte bei Indrucklegung dieser Schulbuchreihe Heinisch-Hosek oder Hammerschmid (beide SPÖ) gewesen sein.

Auch das Islamgesetz, das von SPÖ und ÖVP 2015 durchgezogen wurde, schrieb die Rolle der IGGÖ (der islamischen Glaubensgemeinschaft) in Österreich fest.

Ergänzend (also als Addendum zu Addendum) möchte ich hier noch ein paar Kritikpunkte anführen:

Frauenbefreiung sei "antimuslimischer Rassismus", ist die These, die hier vertreten wird, übrigens von Farid Hafez, der einem slazburger Politikwissenschafter, der immer wieder durch Thesen auffällt, die man als Extremismusverharmlosend einstufen kann, zum Beispiel durch seine Befürwortung der Rap-Musik ohne Abgrenzung zum Gangsta-Rap.

Malcolm X wird hier als "Bürgerrechtler" gepriesen, und es wird so dargestellt, als sei er ein Mordopfer des weissen Rassismus, während er in Wirklichkeit von Vertretern der "Nation of Islam" ermordet worden war, von der er sich abgespalten hatte, und nachdem er Alijah Mohammed kritisiert hatte, auch wegen seiner Polygynie.

Dass der frühere bosnisch-muslimische "Präsident" Alija Izetbegovic vermutlich wegen billigender Inkaufnahme von Kriegsverbrechen beim Den-Haag-Tribunal zu Jugoslawien angeklagt werden hätte sollen (aber nicht wurde), weil er vermutlich wusste, dass die hohen muslimischen Geburtenraten seit dem ersten Balkankrieg 1912-1913 dazu führen, dass serbische Militäreinheiten quasi gewohnheitsmäßig Kriegsverbrechen begehen, um die hohen muslimischen Geburtenraten zu "korrigieren" und dennoch nicht nur nichts tat, um diese Geburtenraten zu senken, sondern sie auch noch erhöhte, wird in dieser Schulbuchserie verschwiegen. Und vielleicht genau wegen dieses Verschweigens wird er vielleicht auch nicht als "Präsident" bezeichnet oder als "Politiker", sondern als "Denker" oder "Philosoph".

So mancher tschetschenische Terrorist in Westeuropa ist ein "Muslim, der aus Russland stammt". Stellt sich nur die Frage, ob über diese in diesem Islamunterricht berichtet werden darf.

Auch hier die Befürwortung der Rap-Music ohne Ablehnung des Gangsta-Rap. Das ist mir ein besonderes Thema, weil ich Opfer eines Muslims wurde, der von pro-muslimischer Rap-Musik, bzw. Gangsta-Rap-Musik "inspiriert" war.

Bosnisch-muslimische SS-Einheiten wie Handschar werden hier verschwiegen, genauso wie das generelle Naheverhältnis von Nazis und Islam; der "Reichsführer SS" Heinrich Himmler sagte einmal: "Der Islam ist eine für einen Soldaten nützliche und sympathsiche Religion".

Hier sind gleich mehrere Fehler: das Islamgesetz von 1912 galt nur der hanafitischen Schule des Islam, den anderen nicht. Und es war eine Begleiterscheinung der Annexion von Bosnien-Herzegowina durch die k.u.k.-Monarchie. Sodass man argumentieren kann, es sei durch den Zerfall der Monarchie und den Verlust Bosnien-Herzegowinas wieder aufgrund der clausula-rebus-sic-stantibus ungültig geworden. Allerdings wurde dem eben, weil es in der von inneren Krisen geschüttelten ersten Republik keine Anlässe gab, kein Augenmerk geschenkt.

Die Zahlen der Muslime in Österreich weisen ein starkes Steigen auf: von 1964 bis 2009 von 8.000 auf 516.000. Schreibt man den Trend fort ( Ver-64-fachung alle 45 Jahre), so müssten im Jahr 2054 ca. 33 Millionen Muslime in Österreich leben, hingegen nur ca. 9 Millionen Nicht-Muslime. Für viele Muslime ein klares Zeichen, dass sich die Nicht-Muslime den MUslimen anpassen müssen, nicht umgekehrt. Gründe für die extrem hohen Kinderzahlen in vielen islamischen Gesellschaft sind die untergeordnete Rolle der Frau, der Gebärmaschinenpropaganda, die Festschreibung der Rolle der Frau auf erziehende Tätigkeiten, als Mutter, maximal Kindergärtnerin oder Lehrerin, und die "Die Frauen seien Euch ein Saatfeld"-Sure.

Ebenfalls typisch, dass die islamische Lehrerin ein Kopftuch trägt. Das Kopftuch ist nicht nur Kleidungsstück, sondern es hängt auch zusammen mit zahlreichen islamischen bzw. pseudo-islamischen Vorstellungen und Regeln, z.B. der islamischen asymmetrischen Endogamie, also dem Verbot für islamische Frauen, Beziehungen oder Ehen mit nicht-islamischen Männern einzugehen. Bzw. den damit zusammenhängenden "Ehrenmorden". Das Kopftuch ist auch und sehr wesentlich ein integrationsverhinderndes Signal an alle nicht-muslimischen Männer: "Wenn Du dich (als Kuffar) mit dieser muslimischen Frau einlässt, könnten Du oder sie Opfer eines ´Ehrenmordes´ werden." So gesehen ist das islamischen Kopftuch auch illegal als "gefährliche Drohung".

Ob es im Islam überhaupt eine Kopftuchpflicht ist, ist umstritten. Da im Koran ein Zweckbindung vorgesehen sind, und die Kopftuchpflicht dazu dienen soll, sexuelle Übergriffe auf Frauen zu verhindern, und in zahlreichen westlichen Staaten dieses Übergriffsverhinderung bereits durch staatliche Gesetze, die Sexuelle Belästigung oder Vergewaltigung unter Strafe stellen, weitgehend erfolgt, kann man die islamische Kopftuchpflicht als nur dort gültig betrachten, wo keine derartigen Gesetze existieren.

Ebenfalls interessant in dem Zusammenhang und der Anlass für meine Recherchen:

https://www.derstandard.at/story/2000121812962/extremismus-verhindern-geht-das

Auch in diesem Artikel wird die Macht der IGGÖ, die mit Ausnahme der Aleviten ein Vertretungsmonopol für alle Muslime Österreichs hat, und aus dieser Machtpositionen heraus andere Interpretationen des Islam und des KOran verhindern kann und das auch tut, verschwiegen, bzw. verharmlost.

Durch diese monistischen Strukturen (also katholischer Religionslehrer kann man nicht anders lehren als katholische Religion, als islamischer Religionslehrer kann man nichts anderes lehren als islamische Religion) geraten Lehrerinnen und Lehrer in ein extremes Abhängigkeitsverhältnis zu ihrer Religion bzw. Religionspervertierungsorganisation, und diese Abhängigkeit verhindert auch eine pluralistischere Auslegung der zugrunde liegenden angeblich "heiligen" Bücher Bibel und Koran.

Eine gute Religionspädagogik und eine gute Zusammenarbeit zwischen Universität und Religionspädagogik kann es aus dieser Sicht heraus gar nicht geben.

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