Sri-Lanka-Attentate mit stillschweigender Duldung durch Regierung und Behörden ?

LIHOP heisst: "Let it happen on purpose" ("Lasst es absichtlich passieren" ). Als LIHOP-Strategie wird in der Politikwissenschaft und der Geschichtswissenschaft bezeichnet, wenn eine Regierung, ihre Behörden und/oder der Geheimdienst über bevorstehende Attentate oder Angriffe bescheid wissen, aber nichts tun, um diese zu verhindern.

Besonders gravierend wird die offensichtliche Untätigkeit von Behörden, wenn es sich um keinen Einzelfall handelt, sondern um eine Serie.

Und in Sri Lanka gab es in den letzten Jahren und Jahrzehnten 86 Attentate auch christliche Kirchen oder westliche Hotels.

Normalerweise ist in so einem Fall eine Regierung interessiert, den Terror zu bekämpfen, auch um die Tourismuseinnahmen zu behalten.

Es gibt aber auch Regierungen, die offenischtlich das umgekehrte machen: auf die Tourismuseinnahmen verzichten und den Terror als Mittel zur "ethnisch-religiösen Säuberung" machen zu lassen und nicht zu bekämpfen.

Rein völkerrechtlich gibt es in solchen Fällen kaum Handhaben, insbesondere dann, wenn die UNO wegen des Krim-Ostukriane-Konflikts gelähmt ist, weil immer entweder eine westliche Vetomacht oder Russland sein Veto einlegt, sodass keine Beschlüsse im UNO-Sicherheitsrat zustandekommen können.

Gerade in Zeiten des islamischen Terrors auf Christen oder Westler eine kauptte UNO zu haben, die Beschlussunfähig ist wegen der Ukraine-Blockade, ist besonders schlimm.

Aber - das ist die bittere Wahrheit - so ist die Lage: es gibt eine massive Terrorgefahr, aber keine Geschlossenheit in der Internationalen Gemeinschaft, diese zu bekämpfen.

Islamkritikerin Ayaan Hirsi-Ali: die Religionen sind nicht gleich. Manche Religionen sind terroristischer, andere pazifistischer.

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